DE536357C

DE536357C - Wasch- und Schleudermaschine

Info

Publication number: DE536357C
Application number: DE1930536357D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-10-05
Filing date: 1930-10-05
Publication date: 1931-10-22

Description

Wasch- und Schleudermaschine Bei der durch das Patent 490 978 unter Schutz gestellten Wasch- und Schleudermaschine ist ein wesentliches Erfindungsmerkmal darin zu sehen, daß das Gehäuse, das die Trommel aufnimmt, in der senkrechten Lage frei beweglich an den Tragbügel aufgehängt ist. Erreicht ist dies dadurch, daß das Gehäuse am oberen Ende durch ein gelenkiges Verbindungsglied mit dem Tragbügel in Zusammenhang steht, während am unteren Ende die Zwischenglieder, welche das Gehäuse in der waagerechten Lage unterstützen, in der senkrechten vom Gehäuse entfernt sind. Dennoch kommt es vor, daß beispielsweise bei unsvminetrischer Ladung des Schleudergutes die Trommel bei Beginn der Schleuderbewegung mehr ausschwingt, so daß die Trommel mitunter an die genannten Zwischenglieder anschlägt, wodurch Stoßbeanspruchungen auf (las Gestell übertragen werden.
Die Erfindungsbeseitigt auch diesen Nachteil, und zwar dadurch, claß an Stelle der Zwischenglieder gemäß dein Patent 490 978 ledern treten, die (las untere Ende des Gehäuses mit den Tragbügelsclienkeln verbinden. Diese Federn, die als normale Scliranibenfedern ausgeführt sein können, lassen das freie Ausschwingen des Gehäuses zii, das bei unsymmetrischer Belastung auftritt, dagegen wirken sie einem Verdrehen des Gehäuses entgegen.
Beim Verschwenken des Tragbügels in die waagerechte Lage geben die Federn etwas nach, so daß sich das untere Ende des Gehäuses mit Hilfe von Stützteilen gegenüber dem Tragbügel estützen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in drei Abbildungen in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigen Abb. z eine Ansicht der Wasch- und Scheudermaschine bei senkrechter Einstellung des Trommelgehäuses, Abb.2 eine Ansicht der Maschine bei waagerechter Einstellung des Gehäuses unter Weglassung der vorderen Gestellteile, Abb.3 eine Draufsicht auf die lJaschine. In (lein eigentlichen Traggestell r ist wie bei (lein Patent 490 978 der Tragbügel 3 uni die Drehzapfen 2 schwenkbar gelagert. An (lein oberen Teil des Tragbügels 3 hängt vermittels des gelenkigen Verbindungsgliedes io <las Gehäuse q., in welchem die Trommel untergebracht ist. Bis hier stimmt der Aufbau finit denn Aufbau gemäß Patent 490 978 überein.
Dagegen ist gemäß der Erfindung die Lagerung des unteren Endes des Gehäuses wesentlieh vereinfacht, indem als Zwischenglieder zwischen den Tragbügelschenkeln und dem Gehäuse q. Federn 5 treten. Diese Federn 5 lassen, was keiner näheren Erläuterung bedarf, (las freie Ausschwingen des Gehäuses, (las bei senkrechter Einstellung am Anfang der Schleuderbewegung in ziemlich erheblichem Umfange auftritt, zumal wenn die Ladung unsymmetrisch ist, ohne weiteres zu. Dagegen wirken sie einem Verdrehen des Gehäuses entgegen. Um Platz für die Federn 5 zu schaffen, ist der Antriebsmechanismus 6 nicht unmittelbar an dem Trommelboden des Gehäuses angeordnet, sondern in einem gewissen Abstand davon, so daß die Federn an den Verbindungsstellen 8 zwischen Antriebsinechanismus und Trommelboden des Gehäuses gut herumgeführt-werden können.
Beim Verschwenken des Gehäuses in die waagerechte Läge gemäß Abb.2 geben die Federn 5 etwas nach, so daß sich die an dem unteren Gehäuseende angebrachten Stützen 9 auf den Rahmen 7 des Tragbügels 3 auflegen können. Zur Abstützung des oberen Gehäuseendes wird zweckmäßig ein Stützteil i i vorgesehen (Abb.2).
Es wird also bei größter Einfachheit des Aufbaues ein sehr sicherer und störungsfreier Betrieb gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Wasch- und Schleudermaschine nach Patent 490978, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglieder zwischen dem unteren Ende des Trommelgehäuses (. und dem Tragbügel (3) Federn (5) vorgesehen sind, welche das freie Ausschwingen des Gehäuses zulassen, indessen einer Verdrehung desselben entgegenwirken.
2. Wasch- und Schleudermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in der waagerechten Lage an seinem unteren Ende mit Hilfe von Stützen (9) gegenüber dem Rahmen (7) des Tragbügels abgestützt wird.