DE5357C - Präzisionssteuerung für Dampfmaschinen - Google Patents

Präzisionssteuerung für Dampfmaschinen

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DE5357C
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C. WITSCHER in M. Gladbach
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

1878.
Klasse 14.
CARL WITSCHER in M.-GLADBACH. P r äc i s i ο η s-S t e u e r u η g für Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1878 ab.
Der frische Dampf wird an geeigneter Stelle, hier bei E, Fig. 2 und 3, dem oberen Kanal ο zugeführt, durch welchen er in die Schieberkasten gelangt. Der abgehende Dampf findet seinen Weg durch den hohlen Raum der Schieber, den seitlich und unten an dem Cylinder angegossenen Kanälen u, und tritt durch das gemeinschaftliche Abdampfrohr α aus.
Die Vertheilung des Dampfes geschieht vermittelst der beiden Schieber S und S1, die durch den zwischen die Schieberkästen gelegten Steuerungsapparat bewegt werden. Dieser Apparat besteht aus dem Mittelstück M, das von der Kurbelwelle aus hin- und herbewegt wird, und den Stücken N und N\ die zeitweise durch zwei an dieselben befestigte und in Zapfen bewegliche Klinkhebel K und K1 durch ihre Haken mit M verbunden sind. Das Ganze wird in einem Schlitten B geführt.
Zwischen den nach aufwärts gerichteten Schenkeln der beiden Klinkhebel K und K' arbeitet der rechtwinklig zur Cylinderaxe durch den Regulator hin- und hergeführte Riegel R mit seinem Konus C, Fig. 1 bis 6. Dieser Riegel findet seine Führung in den beiden zur Seite angeschraubten kleinen Lagerböcken L und Z1, Fig. ι bis 3, die den Stofs der Klinkhebel gegen denselben aufnehmen, und arbeitet unter directer Einwirkung des Regulators. Letzterer bleibt daher vollkommen frei von jeder Rückwirkung der Steuerung auf denselben.
An den Stücken N und JV1 ist die Anordnung getroffen, dafs dieselben und die mit ihnen durch die Schieberstangen verbundenen Schieber durch irgend eine beliebige Vorrichtung (Gewichte, Spiralfedern etc.) in eine bestimmte Lage zurückgeschnellt werden können, und zwar nur so weit als nöthig ist, dafs der Einströmungsweg zum Cylinder momentan geschlossen wird. Beispielsweise sind in der Zeichnung auf dem Schlitten vier Blattfedern F bis F3 befestigt, die mit ihren freispielenden Enden hinter die Hörner H bis H* der Stücke N und N1 greifen und sich in den Ausschnitten des Schlittens bewegen können, deren Gang jedoch durch die Nasen D an demselben begrenzt ist. Wird nun das Mittelstück M in der Richtung des Pfeiles, Fig. 1, fortbewegt, so mufs der Schieber S, da N durch den Klinkhaken K mit M verbunden ist, von letzterem mitgezogen werden und den Eingang e zum Cylinder öffnen, während Schieber S1, durch M und N1 fortgeschoben, auf der anderen Seite den Ausgang u1 frei macht. Wird nun infolge der Regulatoreinwirkung der Riegel R mit seinem Konus mehr oder minder vorgeschoben, so mufs der aufwärtsstehende Schenkel des Klinkhebels K früher oder später an C anstofsen (Fig. 5, links), dadurch den Klinkhebel aushaken, und werden sofort die Federn F und F1 das Stück N und mit diesem den Schieber S zurückschnellen, wodurch letzterer den Eingang e zum Cylinder momentan schliefst (Fig. 6, links) und der eingeschlossene Dampf expandirt. Der Schieber S1 hingegen setzt, da JV1 von M weiter geschoben wird, ungehindert seinen Weg bis zum vollen Hub fort und wird den Abdampfkanal vollständig öffnen (Fig. 6, rechts). Bei dem hierauf folgenden Rückgang des Stückes M mufs, da der Klinkhebel X1 in N1 eingehakt ist, sofort auch Schieber S1 seinen Rückgang antreten und allmälig den Ausgang ul wieder schliefsen; hingegen wird S so lange in seiner Stellung beharren, bis M das Stück N erreicht hat. Es öffnet hierauf beim Kolbenwechsel S1 die Einströmung e1 (rechts), wohingegen S den Ausgang u (links) frei macht.
Die Wände i an den Stopfbüchsen der Schieberkästen haben den Zweck, zu verhindern, dafs der einströmende Dampf störend an die Stirnfläche der Schieber stöfst. Derselbe wird durch die Wände i aufwärts geführt, um sich in den ganzen Schieberkasten vertheilen und einen einseitigen Druck auf die Schieber nicht ausüben zu können.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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