DE53558C - Anzeigewerk für Drucküberschreitungen bei Manometern - Google Patents

Anzeigewerk für Drucküberschreitungen bei Manometern

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DE53558C
DE53558C DENDAT53558D DE53558DA DE53558C DE 53558 C DE53558 C DE 53558C DE NDAT53558 D DENDAT53558 D DE NDAT53558D DE 53558D A DE53558D A DE 53558DA DE 53558 C DE53558 C DE 53558C
Authority
DE
Germany
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pressure
excess pressure
arm
pointer
manometers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53558D
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English (en)
Original Assignee
A. LUSUARDI und A. FALCO in Turin, Via Maria Vittoria 27
Publication of DE53558C publication Critical patent/DE53558C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche rom ι. Januar 1890 ab.
Das vorliegende Anzeigewerk für Drucküberschreitungen bei Manometern ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, dafs ein vom Druck bewegter Anschlag auf einen Schaltarm trifft und ein Schaltrad dreht, wenn die festgesetzte Druckgrenze überschritten wird. Ein mit diesem Schaltrad in Verbindung stehendes Anzeigewerk zeigt dann fortdauernd die stattgehabte Drucküberschreitung oder im Wiederholungsfalle mehrere solcher Ueberschreitungen an. Zur Anzeige einer gröfseren Anzahl derselben dient ein Zählwerk.
Das eine Ende der im Gehäuse A untergebrachten Bourdon'schen Federröhre B, in welche die unter Druck stehende Flüssigkeit eingelassen wird, steht in bekannter Weise in Verbindung mit dem Zeiger C, der, wie bekannt, auf einer Kreistheilung die Streckung der Röhre anzeigt, und der Bewegung des Zeigers folgt der Arm C", der am Zeiger oder auf seiner Achse C festsitzt. Erreicht der Druck die festgesetzte Grenze, so trifft dieser Arm auf einen Schaltarm D, der mit wenig Reibung auf der Achse des Schaltrades E sitzt. An den Zähnen des letzteren liegt eine am Arm D befestigte Federklinke F, die das Rad mit dem Hebel dreht, wenn der Arm D dem Druck einer Feder D' entgegen vom Arm C" bewegt wird. Geht der Arm D zurück, so gleitet die Federklinke F einfach auf dem Rade. Eine am Gehäuse befestigte Feder G verhindert das Rückwärtsdrehen des Rades. Mittelst der Feder D1 wird der Arm D, wenn er vom Arm C" nicht mehr berührt wird, an den Anschlag H verlegt, den man in einem Schlitz H' passend feststellen kann. Mit dem Schaltrad E ist eine Scheibe E' verbunden, deren Vorderseite eine durch einen Schlitz I7 Fig. 2 und 3, sichtbare Kreistheilung trägt.
Der Anschlag H wird so eingestellt, dafs der Arm C" dann auf den Schaltarm D trifft, wenn der Druck der Flüssigkeit den Grenzwerth erreicht. So lange der Druck unter diesem Werth liegt, wirkt das Manometer wie ein gewöhnliches. Wird aber die Druckgrenze überschritten, so trifft der Arm C" auf den Arm D und nimmt das Rad E und die Scheibe E' mit herum, so dafs auf dieser der Drucküberschufs sichtbar wird, wogegen der Zeiger den Druck wie gewöhnlich anzeigt. Vermindert sich der Druck, so rückt Arm C" vom Arme D ab und die Feder D' verlegt ihn wieder an den Anschlag H, die Scheibe E' aber verbleibt in ihrer Stellung und zeigt den Drucküberschufs fortdauernd an.
Wird die Druckgrenze nochmals überschritten , so wird wiederum die Scheibe E' mitgenommen und die neue Angabe der Drucküberschreitung summirt sich zur vorigen. So kann man jederzeit die Summe der Drucküberschreitungen erkennen.
Eine oder mehrere Zählscheiben können zugefügt, werden, um die Zahl der Umdrehungen der Scheibe E' anzuzeigen. Der auf der Achse der Scheibe E' sitzende excentrische Daumen L hebt den Zahn M' des Federhebels M an, der an dem als Zählscheibe dienenden Schaltrad N anliegt. Das Ende M" des Federhebels gleitet auf dem Schaltrade, während der Daumen L den Hebel M anhebt, und schlägt in eine Zahnlücke zurück, so dafs, wenn der Zahn M' von dem Daumen L freigegeben wird, das Schalt-
rad N mittelst des Federhebels M um einen Zahn weiter gedreht wird. An einer Rückwärtsdrehung wird das Schaltrad N durch die Sperrfeder O gehindert, und durch eine Eintheilung auf dem Schaltrade wird die Anzahl der Umdrehungen angezeigt.
Um den Apparat gegen Mifsbrauch zu schützen, der etwa in der Weise stattfinden könnte, dafs man absichtlich Drucküberschüsse erzeugt, um die Anfangsstellung wieder zu erreichen, empfiehlt es sich, die Theilungen der Scheibe E' und des Rades N unsichtbar anzuordnen. In diesem Beispiel kann man die Theilung des Rades N nur durch eine Oeffnung P, Fig. 2 und 3, sehen, die mittelst einer Scheibe P' mit Siegel oder Plombe verdeckt gehalten wird. Eine ähnliche Mafsnahme empfiehlt sich für den Deckelverschlufs des Gehäuses A, die Hähne und Rohranschlüsse.
Natürlich kann der beschriebene Anzeiger für Drucküberschreitungen auch bei anderen Manometern Anwendung finden, es mag der Zeiger sich geradlinig oder im Kreise bewegen.
Macht der Zeiger eine volle Umdrehung, so kann man die Achse der Scheibe E' an die Achse des Zeigers anschliefsen. Es sind dann nur kleine Formänderungen geboten, am Wesen der Sache aber wird nichts geändert. Hieran ändert sich auch nichts, wenn man einen zweiten Zeiger für die Angabe der Drucküberschreitungen anordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Anzeigewerk für Drucküberschreitungen bei Manometern, gekennzeichnet durch einen mit dem Zeiger (C) vom Druck bewegten Anschlag (C"), der, wenn die festgesetzte Druckgrenze überschritten wird, mittelst eines in seine Ausgangsstellung zurückkehrenden Schaltarmes (D) ein Schaltrad (E) je nach der Gröfse der Drucküberschreitung weiter dreht, zum Zweck der fortgesetzten Angabe der Höhe der einzelnen Drucküberschreitungen und ihrer Gesammtsumme unter Beibehaltung der Function des Zeigers (C), wie bei gewöhnlichen Zeigermanometern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53558D Anzeigewerk für Drucküberschreitungen bei Manometern Expired - Lifetime DE53558C (de)

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