DE535317C - Einrichtung zur Lautstaerkenregelung von Tasten-Musikinstrumenten - Google Patents
Einrichtung zur Lautstaerkenregelung von Tasten-MusikinstrumentenInfo
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- DE535317C DE535317C DEM113126D DEM0113126D DE535317C DE 535317 C DE535317 C DE 535317C DE M113126 D DEM113126 D DE M113126D DE M0113126 D DEM0113126 D DE M0113126D DE 535317 C DE535317 C DE 535317C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
- Einrichtung zur Lautstärkenregelung von Tasten-1dluSikinStrunlenten Bei Tasteninstrumenten, besonders bei Orgeln, ist es für den Spieler außerordentlich hinderlich, wenn er, um Lautstärkeregler, Registerschweller o. dgl. zu bedienen, die Hände von den Manualen entfernen muß. Es ist nur ein schlechter Ausweg, wenn diese Funktionen, wie es jetzt gewöhnlich gemacht wird, den Füßen übertragen werden, denn es ist andererseits unbequem, zugleich auf der Pedaltastatur zu spielen. Es wird daher immer wieder die Forderung aufgestellt, Hände und Füße lediglich für das Spiel frei zu halten.
- Es ist bekannt, zu diesem Zweck an der Orgelbank eine federnde Rückenlehne anzubringen, welche von dem Oberkörper des Spielers durch Rückwärtsneigen bewegt wird und dabei der gewünschten Lautstärke entsprechend eine Kontaktwalze o. dgl. verstellt. Jedoch besitzt eine solche Einrichtung in baulicher und spieltechnischer Hinsicht verschiedene Nachteile. Infolge der Lage der Regelvorrichtung im Rücken des Spielers muß diese Einrichtung getrennt von dem übrigen Instrument angebracht werden und bildet mit demselben kein organisches Ganzes, was sowohl konstruktiv unerwünscht als auch beim Transport und Aufbau unbequem ist. Ferner ist für die Verbindungsleitung vom Reglerorgan zu den Registertasten u. dgl. am Spieltisch ein längerer Weg erforderlich, wenn sich das Reglerorgan im Rücken des Spielers befindet.
- Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem erfindungsgemäß das Reglerorgan vom Bauch des Spielers, also von der Vorderseite aus, bewegt wird.
- Die Abbildungen lassen an Hand zweier Beispiele die Einrichtung erkennen.
- Im ersten Fall (Abb. i und 2) ragt unter den Manualen i ein nach oben abgebogener Hebel 2 mit einem Bügel 3 hervor, gegen den sich der Oberkörper des Spielers legt und der in der gezeichneten Weise in die Lage 3' verschoben werden kann; durch Federkraft, mit Hilfe von Gewichtszügen usw. geht er dann wieder in seine Ruhelage zurück. Die Bewegung der Schweller u. dgl. kann auf die verschiedenste Weise erfolgen. Wird eine Drehbewegung, gewünscht, so wird man am zweckmäßigsten das unter die Tastatur i ragende Ende der Stange 2 als Zahnstange ausbilden, welche dann ein Zahnrad bewegt. Noch einfacher ist es, wenn nur eine Reihe von Kontakten zu öffnen oder zu schließen sind, denn dann kann die geradlinige Bewegung der Stange 2 ausgenutzt werden.
- Im Beispiel der Abb. 3 und ¢ sind an den beiden Enden der Tastatur i zwei Führungen? angebracht, in welchen die beiden durch den Bügel q. verbundenen Stangen 3 gleiten. Durch Vorlegen des Oberkörpers, der sich wiederum gegen den Bügel q. legt, kann dieser in die Lage q. gedrückt werden und geht ebenfalls am besten durch Federkraft in die Ruhelage zurück. Sowohl die Federn als auch die Kontakte werden bei dieser Anordnung am besten mit in den Führungen 2 untergebracht. Eine derartige Anordnung läßt sich dann einfach anbringen, da man nur nötig hat, die beiden Führungen 2 zu befestigen und die Anschlüsse zu den Kontakten herzustellen: Allgemein kann man bei Spielern von Tasteninstrumenten beobachten, daß sie bei zunehmender Lautstärke den Oberkörper gegen das Instrument zu neigen. Demgemäß wird man die Schweller so anschließen, daß der Stellung 3' (Abb. i und 2) 4 (Abb. 3 und 4) die maximale, der Ruhestellung dagegen die minimale Lautstärke entspricht.
- Die beschriebenen Einrichtungen bieten gegenüber der bekannten federnden Rückenlehne eine Reihe von Vorteilen. Die Reglervorrichtung kann unmittelbar mit dem Spieltisch des Instrumentes als Ganzes vereinigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Einstellung des Reglers nach der Körperbeschaffenheit des Spielers in die Normalruhelage durch eine Stellschraube o. dgl., was an sich bekannt ist, von der Vorderseite des Spielers aus bequemer bewerkstelligt werden kann, als wenn sich das Regelorgan im Rücken des Spielers befindet. Der größte Vorteil liegt aber in der spieltechnischen Seite und besteht darin, daß, da der Regler in unmittelbarer Nähe der Klaviaturen zu liegen kommt, der Spieler die Aufmerksamkeit ebenso wie bei den Tasten in Blickrichtung zu konzentrieren hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Lautstärkeregelung von Tasten-Musikinstrumenten mit Hilfe des Oberkörpers des Spielers, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Bauch oder Brust zu bewegende Reglerorgan am Spieltisch des Instrumentes selbst in unmittelbarer Nähe der Klaviaturen angebracht ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Reglerorgan aus einem sich gegen Bauch oder Brust des Spielers legenden Bügel besteht, welcher mittels einer oder mehrerer Führungsstangen in am Spieltisch angebrachten Führungen gleitet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange des Bügels als Zahnstange ausgebildet ist, welche mittels Zahnrades die Drehbewegung eines die Lautstärke beeinflussenden Organes vermittelt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke beeinflussende Kontakte unmittelbar in den Führungen des Bügels untergebracht und von den Führungsstangen unmittelbar geschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113126D DE535317C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Einrichtung zur Lautstaerkenregelung von Tasten-Musikinstrumenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113126D DE535317C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Einrichtung zur Lautstaerkenregelung von Tasten-Musikinstrumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535317C true DE535317C (de) | 1931-10-09 |
Family
ID=7327714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM113126D Expired DE535317C (de) | 1929-12-15 | 1929-12-15 | Einrichtung zur Lautstaerkenregelung von Tasten-Musikinstrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535317C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2542532A (en) * | 1946-03-11 | 1951-02-20 | Harold A Jewett | Musical instrument keyboard |
DE8915918U1 (de) * | 1989-04-11 | 1992-04-23 | Otto Heuss Gmbh & Co Kg Herstellung Von Orgelteilen, 6302 Lich, De |
-
1929
- 1929-12-15 DE DEM113126D patent/DE535317C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2542532A (en) * | 1946-03-11 | 1951-02-20 | Harold A Jewett | Musical instrument keyboard |
DE8915918U1 (de) * | 1989-04-11 | 1992-04-23 | Otto Heuss Gmbh & Co Kg Herstellung Von Orgelteilen, 6302 Lich, De |
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