DE535104C

DE535104C - Wagenheber

Info

Publication number: DE535104C
Application number: DEB133487D
Authority: DE
Original assignee: BRASELMANN FA FERD
Current assignee: BRASELMANN FA FERD
Publication date: 1931-10-15

Description

Die Erfindung betrifft einen. Wagenheber, dessen Stempel durch zwei sich auf ihm eckende Klemmplatten, gehoben und gehalten wird, von denen die eine durch einen Hubnocken oder Hebel zu heben ist und die andere der Stempelbewegung nicht folgen kann und als· Haltevorrichtung dient. Die einwandfreie Wirkungsweise eines solchen Wagenhebers ist "in erster Linie von dem ίο schnellen und sicheren Einklemmen des Stempels in den Klemmplatten abhängig. Damit diese bei der geringsten Schrägstellung sofort den Stempel fassen und sicher mitnehmen bzw. festhalten, sind sie nach¹ der Erfindung an der Durchgangsstelle des Stempels so gekröpft, daß die Verbindungslinie ihrer beiden äußersten Klemmpunkte annähernd senkrecht zum Stempel steht. Der Stempel ist so in kleinsten Absätzen zu heben oder zu senken.

Auf der Zeichnung ist der Wagenheber in

einer als Beispiel angegebenen Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Wagenheber in Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht, Abb. 3 im Grundriß.

Der Stempel 1 des¹ Wagenhebers führt sich in dem Ständer 2. In dem Ständer ist die Schaltplatte 3 auf und ab beweglich· gelagert, sie ist durch den mittels eines Handhebels zu bewegenden Hubnocken 4 zu hieben und umfaßt den Stempel 1 mit geringem Spiel, Bei ihrem Anheben, durch den Hubnocken 4 stellt sie sich infolge dessen einseitiger Wirkung auf den Stempel 1 schräg und klemmt sich durch ihr Ecken auf ihm fest; sie nimmt daher bei ihrem Heben den Stempel 1 mit in die Höhe, beim Rückgang des Hubnockens 4 hebt sie durch ihr Eigengewicht ihre Klemmung wieder auf und gleitet wirkungslos. über den Stempel 1. Das feststellen des so gehobenen Stempels 1 geschieht durch die Sperrplatte 5. Auch diese umfaßt den Stempel 1 mit geringem Spiel; sie ist an ihrer einen Seite ζ^α im Gestell des Wagenhebers schwingbar gelagert, sie kann sich daher auch auf dem Stempel 1 schräg stellen und ecken, aber durch ihre Lagerung im Gestell des Wagenhebers seiner Auf- und Abbewegung nicht folgen und hält den hochgehobenen Stempel durch ihr Ecken in seiner Lage. Soll der hochgehobene Stempel 1 gesenkt werden, so wird die Sperrplatte 5 an ihrem freien Ende angehoben; sie gibt dadurch den Stempel ι frei, und dieser kann sich senken. Das Anheben der Sperrplatte 5 geschieht zweckmäßig mit einem kurzen Hebel, es kann dann durch allmähliches! Lüften der Sperrplatte auch ieine Bremsung des Stempels bei seinem Senken bewirkt werden.

Um das Klemmen der Sehaltplatte 3 und der Sperrplatte 5 auf dem Stempel 1 zu verschärfen, sind beide so durchgekröpft, daß die Verbindungslinie ihrer beiden Klemmpunkte der Senkrechten zur Stempelachse angenähert wird (Abb. 1 und 2). Zum Einstellen des Stempels auf die Höhe der Achse des zu hebenden Wagens kann der Stempel 1 einfach hochgezogen werden, da beide Klemmplatten den Stempel nur heben bzw. nur seinem Senken entgegenwirken.

Claims

Patentanspruch:

Wagenheber, dessen Stempel mittels zweier sich durch Schrägstellen auf ihm eckender Klemmplatten gehoben und gehalten wird, von denen die eine durch einen Hubnocken zu heben ist und die andere als Haltevorrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (3 und 5) an der Durchgangsstelle des Stempels so gekröpft sind, daß die Verbindungslinie ihrer beiden äußersten Klemmpunkte der Senkrechten zum Stempel angenähert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen