DE534659C - Verfahren zur Herstellung von lack- und emailleartigen UEberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lack- und emailleartigen UEberzuegen

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DE534659C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/18Fireproof paints including high temperature resistant paints
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M169/00Lubricating compositions characterised by containing as components a mixture of at least two types of ingredient selected from base-materials, thickeners or additives, covered by the preceding groups, each of these compounds being essential

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von lack- und emailleartigen Überzügen Man hat bereits versucht, die flüssige Phase der Phenolformaldehydkondensation mit Wasserglas zu vereinigen, um emailleartige Lacküberzüge zu erzielen. Bei der Mischung der beiden Komponenten fällt aber die Kieselsäure in gelatinösen Stücken, oft auch in Form harter -Borken aus. Will man auf diesem Wege anstrichfähige Flüssigkeiten erzielen, so muß man das Gemisch durch eine Lack- oder Kolloidmiihle gehen lassen, was einen beachtlichen Mehraufwand an Arbeit bedeutet und mit Materialverlusten verknüpft ist. Auch ist trotz der Mahlung die Mischung nicht sehr homogen, und die Kieselsäure neigt zum Absetzen, und die Viskosität ist nicht höher als die der -flüssigen Phenolformaldehydphase ohne Zusatz.
  • Die Aufgabe, die durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht nun darin, die flüssige Kunstharzphase mit Wasserglas zu einer homogenen Lösung zu vereinigen. Dieses geschieht erfindungsgemäß derart, daß die Mischung bei Gegenwart eines Schutzkolloides vorgenommen wird.
  • Als Schutzkolloid können Eiweißstoffe, Leime, Kunstharze, Harzester; Seifen u. dgl. benutzt werden. Aus praktischen Gründen werden solche Stoffe vorzugsweise verwendet, die in Phenol löslich sind.
  • Es ist aus der Patentschrift 48 732 an sich bekannt, die flüssige Phase der Phenolformaldehydkondensation mit Leim zu vereinigen, um Klebstoffe herzustellen. Dabei erscheint der Leim bzw. das Eiweiß schon infolge der Höhe seines Zusatzes (I I o bis 9oo% des Phenols oder Harnstoffes) als ,die 'richtunggebende Komponente für die Natur des Endproduktes, der gegenüber die Kunstharzphase, wo überhaupt eine solche vorliegt, zurücktritt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung genügt dagegen ein Zusatz von wenigen Prozenten des Schutzkolloides, und der Charakter des Lacküberzuges wird durch die Gegenwart des Wasserglases bestimmt.
  • Das Verfahren soll im folgenden an zwei Beispielen erläutert werden: Beispiel i 30 g Tischlerleim werden in möglichst wenig Phenol gelöst. Anderseits werden i kg Phenol und i kg 3o%ige Formaldehydlösung unter Zusatz von (o,9io) Ammoniak oder mit anderen basischen Beschleunigern in bekannter Weise kondensiert, bis beim Abkühlen Schichtenbildung eintritt. Man trennt alsdann die noch etwas Wasser zurückhaltende Harzphase von der wässerigen Schicht ab und setzt unter Rühren den in Phenol gelösten Leim zu. Man entwässert dann zweckmäßig im Vakuum -und setzt dabei unter Rühren portionsweise ioo g Wasserglaslösung von 40'B6, die man, um die Mischung zu erleichtern, noch mit Wasser verdünnen kann. Die Entwässerung und Erhitzung wird so lange fortgesetzt, bis eine Probe fadenziehend ist und in der Kält.e ,;-erstarrt.
  • Ein so hergestelltes Produkt ist je nach dem Gehalt an Wasserglas fest -bis hoch viskos. Es löst sich in Spiritus und anderen für härtbare Phenolharze geeigneten Lösungsmitteln. Aus den Lösungen wird beim Ansäuern mit Säuren niederer Dissoziationskonstante, insbesondere organische Säuren, wie Milchsäure, weder Harz noch Kieselsäure ausgefällt.
  • Beispiel e i kg des noch wasserhaltigen, öligen, Phenolformaldehydanfangskondensates wird erhitzt. Sobald es zu sieden beginnt, setzt man ein Gemisch von ioo ccm Wasserglas 4o0 B6 und einer Lösung von i 5o g Schmierseife in 25o ccm Wasser portionsweise in dünnem Strahl zu und erhitzt die Mischung zur Vertreibung des Wassers unter gutem Umrühren bis auf etwa tos bis 1o80. Dann verdünnt man die Masse, nachdem sie etwas gekühlt worden ist, mit Zoo ccm Spiritus und erhält eine klare Lösung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von härt, baren emailleartigen Schichten @ergeb.enden Lacken aus Phenolformaldehydharzen und Wasserglas, dadurch gekennzeichnet, da.B die ran sich nicht ohne Zersetzung mischbaren Komponenten der flüssigen Phenolformaldehydkondensationsphase und die Wasserglaslösung in Gegenwart eines Schutzkolloides, insbesondere Leim, gemischt werden, wobei während der Mischung der Komponenten der Ansatz entwässert wird, bis eine entnommene Probe fadenziehend ist und beim Erkalten erstarrt.
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