DE53432C - - Google Patents
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- DE53432C DE53432C DENDAT53432D DE53432DA DE53432C DE 53432 C DE53432 C DE 53432C DE NDAT53432 D DENDAT53432 D DE NDAT53432D DE 53432D A DE53432D A DE 53432DA DE 53432 C DE53432 C DE 53432C
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- DE
- Germany
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- cylinder
- slot
- pin
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/18—Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
- A61C1/185—Drives or transmissions
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Dr. TELSCHOW in BERLIN. Motor für zahnärztliche Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1890 ab.
Dieser Motor soll zum Betriebe der für zahnärztliche
Zwecke dienenden Bohrmaschinen, pneumatischen Hämmer etc. verwendet werden
und wird am besten mittelst comprimirter bezw. verdünnter Luft getrieben, welche man sich
leicht durch ein an der Wasserleitung anzubringendes Wasserstrahlgebläse verschaffen kann.
Der Motor arbeitet in der W'eise, dafs ein
mit dem Arbeitskolben verbundener Stift durch einen Verticalschlitz der Cylinderwand hindurch
und in eine passende Vertiefung des Schwungrades eingreift. Durch die Auf- und ;
Abwärtsbewegung des Kolbens wird das Schwungrad in Drehung versetzt und ver.anlafst !
dabei den zwischen Spitzen gelagerten Arbeitscylinder zu einer Oscillation um seine senk- ;
rechte Achse. Durch diese Oscillation wird gleichzeitig die Steuerung bewirkt.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht des Motors dar, Fig. 2 einen Schnitt nach \-^ aus Fig. 4,
Fig. 3 einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach y-y aus Fig. 1, und
Fig. 5 bis 10 zeigen Details.
Der Rahmen a, in welchem der ganze Motor gelagert ist, kann mit seiner Hülse a1
auf ein Stativ gesteckt werden. Der Cylinder b ist, um die Schrauben c drehbar, in dem Rahmen
gelagert; er besitzt in seinem Mantel einen Verticalschlitz bB und einen mit Gewinde
versehenen Stift b^. Im oberen und unteren
Cylinderdeckel ist je eine Oeffnung b1 und b2
zum Ein- und Austritt der Arbeitsluft vorhanden. In dem Cylinder bewegt sich der
Kolben d luftdicht auf und nieder. Derselbe greift mit seinem seitlichen Stift d1 durch den
Schlitz b3 des Cylinders und ist so hoch, dafs er bei seiner Bewegung diesen Schlitz immer
verdeckt. Der Schlitz b3 ist wegen der Umsteuerung des Motors breiter, als der Stift d1
dick ist; damit letzterer aber trotzdem in dem Cylinder geradlinig auf- und abgeführt wird,
ist über den Cylinder noch ein dicht anschliefsender Ring e gesteckt, in dessen Verticalschlitz
e1 der Stift d1 genau- geführt wird. Der
Ring e besitzt noch ein waagrechtes Schlitzloch e2; dasselbe dient in Verbindung mit der
am Cylinder festsitzenden Schraube δ4 zur Begrenzung
der behufs Umsteuerung erforderlichen Drehung des Cylinders und zur Feststellung
desselben gegenüber dem Ring e und Kolben d. Der Kolbenstift d1 (Kurbelzapfen)
greift in eine passende Vertiefung f1 des
Schwungrades f. Letzteres ist auf der im Rahmen α gelagerten Welle g befestigt, welche
mit einer Kupplung g1 für den Bohrschlauch
versehen ist. Sollte für gewisse Zwecke die Geschwindigkeit des Motors nicht ausreichen,
so kann man das Schwungrad als Schnurscheibe ausbilden; über demselben wird dann
eine kleinere Schnurscheibe an dem Rahmen a befestigt, mit welcher man das zahnärztliche
Werkzeug verbindet. Da die Bohrschläuche der gewöhnlichen Fufsbohrmaschinen schon
mit solch einer kleinen Schnurscheibe versehen sind, so kann man diese Schläuche ohne jede
Aenderung verwenden.
Die comprimirte Luft tritt durch die Rohre h hl h2 und die Einlafsstutzen i1 und P, sowie
die Oeffnungen bl und P abwechselnd von
oben und unten in den Arbeitscylinder. Die Stutzen i werden in entsprechenden Aussparungen
des Rahmens α gehalten und durch
die Federn k1 und k2 luftdicht auf die Cylinderdeckel
aufgeprefst. Der obere Stutzen P besitzt eine Einlafsöffnung, der untere z'2 wegen
der Umsteuerung deren zwei, die sich aber nach rückwärts zu einem gemeinsamen Rohr
vereinigen. Die Oeffhungen bl und Z>2 des
oscillirenden Cylinders und die der Einlafsstutzen z-1 und z'2 sind so angeordnet, dafs am
Ende jeder Cylinderschwingung einmal oben, das andere Mal unten die Communication der
Arbeitsluft mit dem Cylinder hergestellt wird.
Bei der in Fig. 2 und 8 dargestellten tiefsten Kolbenstellung tritt die Luft von unten ein
und treibt den Kolben hoch; die über demselben befindliche Luft wird so weit comprimirt,
dafs sie den durch die Feder kl niedergedrückten
oberen, als Schieber wirkenden Stutzen z'1, welcher die obere Oeffnung b1 verdeckt,
etwas hebt und entweicht. Indem der Kolben nach oben geht, dreht er mit seinem Stift d1 das Schwungrad /, und letzteres veranlafst
den Cylinder zu einer Schwingung Um seine verticale Achse, da der Stift, in dem
Schlitz e1 geführt, nur senkrecht auf- und
niedergehen kann. Am Ende dieser Schwingung ist die untere Oeffnung δ2 durch den
Schieber z'2 verdeckt, dagegen correspondirt jetzt die obere Oeffnung b1 mit der des
oberen Schiebers z'1, die Luft tritt also nunmehr
oben ein und treibt den Kolben wieder abwärts.
Soll der Motor umgesteuert werden, so dreht man den Cylinder mittelst des Stiftes Z>4,
nachdem man dessen Mutter etwas gelöst hat, so weit nach links herum, als es der im Ring e
befindliche Schlitz e2 zuläfst. Die Einlafsschieber z'1 und z'2, der Ring e und der Kolben
d nehmen an dieser Drehung nicht Theil, da erstere in dem Rahmen α gehalten, letztere
beiden durch den in das Schwungrad eingreifenden Stift dl daran gehindert werden;
aus diesem Grunde mufs der im Cylinder befindliche Schlitz bB so breit sein, als die
Drehung beträgt, da letztere sonst durch den hindurchgreifenden Stift dl gehindert würde.
Durch diese Drehung wird die in Fig. 2 und 8 dargestellte Verbindung des unteren
Schiebers z2 und der unteren Oeffnung b2 aufgehoben
und zwischen der oberen Oeffnung b1 und dem oberen Schieber il hergestellt, Fig. 9.
Die Drehung des Schwungrades findet also in entgegengesetzter Richtung statt.
Wegen der Verschiebung des Cylinders bei der Umsteuerung mufs der eine Schieber (PJ
zwei Einlafsöffnungen haben, von denen die eine bei der Rechtsdrehung, die andere bei
der Linksdrehung des Motors in Wirkung tritt.
Claims (2)
1. Ein Motor für zahnärztliche Zwecke, bei welchem ein mit dem Kolben d verbundener
Stift d1 durch einen Schlitz bs der'
Cylinderwand hindurch- und in eine Vertiefung fl des Schwungrades f eingreift,
infolge dessen der Cylinder oscillirt und die Prefsluft abwechselnd durch die obere
und untere Einlafsöffnung b1 und b2 unter
Vermittelung der Einlafsschieber z'1 und z'2
in den Cylinder tritt, während der Austritt durch Heben der durch die Federn k1 und k2
auf die Cylinderdeckel aufgeprefsten Schieber bewirkt wird.
2. An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Motor eine Umsteuerung, dadurch gekennzeichnet,
dafs durch Drehung des Cylinders ein Wechsel in der Einströmung bewirkt wird, zu welchem Zweck um den
Cylinder ein Ring e mit den Schlitzen e1 und e2 gelegt ist, wobei der Schlitz b3 so
bemessen ist, dafs die erforderliche Verschiebung des Cylinders möglich ist, während
der eine Einlafsschieber entsprechend dieser Verschiebungmit zwei Einlafsöffnungen
versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53432C true DE53432C (de) |
Family
ID=328089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53432D Expired - Lifetime DE53432C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53432C (de) |
-
0
- DE DENDAT53432D patent/DE53432C/de not_active Expired - Lifetime
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