DE2161025A1 - Zweizylinder-betonpumpe mit druckwasserbetrieb - Google Patents

Zweizylinder-betonpumpe mit druckwasserbetrieb

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DE2161025A1 DE19712161025 DE2161025A DE2161025A1 DE 2161025 A1 DE2161025 A1 DE 2161025A1 DE 19712161025 DE19712161025 DE 19712161025 DE 2161025 A DE2161025 A DE 2161025A DE 2161025 A1 DE2161025 A1 DE 2161025A1
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Description

  • Zweizylinder-Betonpumpe mit Druckwasserbetrieb Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung der Betonpumpen nach der Haupt-Anmeldung vom 7. August 1970.
  • Die Verbesserung besteht in der Anwendung der direkten Koppelung der beiden gegenläufigen Förderkolben bei Betonpumpen mit Druckwasserbetrieb durch ein innerhalb der Wasserräume der Pumpe vorlaufendes Zugorgan, vorzugsweise ein Seil, welches die Bewegung des vom Druckwasser vorgetriebenen Kolbens auf den anderen ohne Zwischenschaltung weiterer Bauelemente unmittelbar überträgt, wobei die Wasserräume durch einen auf dem Zugorgan angeordneten Hilfskolben gegeneinander abgedichtet sind.
  • Die bei der Betonpumpe nach der Haupt-Anmeldung erforderlichen Seil-Wickeltrommeln und die äußere Kopplung durch den Koppelkettentrieb fallen fort.
  • An sich ist die Koppelung der Förderkolben durch ein Zugorgan bereits bekannt geworden, beispielsweise durch die Offenlegungsschrift 1653625. Die Trennung der Zylinder- Wasserräume durch einen auf dem Zugorgan angebrachten "Steuerkolben", der zugleich als Dichtungsträger dient, ist in der Zeitschrift 11baugerät + baumaschinenanzeiger" 10/71 beschrieben worden. Bei dieser Pumpenbauart mit parallelen Zylindern, die nur geringen Abstand von einander haben, ist es erforderlich, das Zugorgan in Form einer Umkehrschleife um eine dritte Umlenkrolle zu führen, deren Abstand von den Leitrollen in den Zylinder-Enden mindestens größer als der Förderkolben-Hub sein muß, damit die freien Seillängen der Schleifenschenkel dem gleich großen Hub des Steuerkolbens entsprechen. Die erforderliche Gesamtlänge des Zugorganes und seine störende Dehnung im -Betrieb sind daher mindestens 1 1/2 mal so groß als bei der erfindungsgemäßen Ausführung, die vermöge der V-förmigen Zylinderanordnung zwanglos einen ausreichend großen Abstand der Leitrollen ergibt. Ferner ist der Durchmesser des Hilfskolbens nach der Erfindung stets kleiner ausführbar als der des verglichenen Steuerkolbens, der neben seiner abdichtenden Funktion noch als Schaltgerät, zum Beispiel als Träger eines Dauermagneten zur berührungslosen Schaltung der Steuervorgänge, dienen muß. Vom Durchmesser des Hilfskolbens ist jedoch die als Verlustkraft auftretende Wirkung des Wasserdruckes abhängig.
  • Aus baulichen Gründen ist es erforderlich, die Zylinder-Enden gegen einander abzustützen0 Es wäre zwar möglich, das Führungsrohr für den Hilfskolben so stark auszubilden, daß es auch die Stützkräfte übertragen kann. Da es aber wegen seiner Aufgabe als Kolbenführung große Genauigkeit besitzen muß, ist für die Aufnahme der Stützkräfte ein besonderer Stützkörper, vorteilhaft ein Rohr, vorgesehen, in welchem das Führungsrohr geschützt und entlastet untergebracht ist.
  • Der in Rohrform ausgeführte Stützkörper wird zweckmäßig als Teil der Rohrleitung benützt, indem die Verbindungsleitungen von den Steuerventilen zu den Zylinderköpfen nicht direkt an diese, sondern auf kürzestem Wege an den Stützkörper angeschlossen werden, der durch eine Trennwand in zwei wasserführende Räume unterteilt ist. Damit ist gleichzeitig eine vorteilhafte Vergrößerung der wärmeabgebenden Oberflächen des Wasser-Kreislaufes verbunden.
  • Der Anschluß der Zylinder-Verbindungsleitungen an den Stätzkörper, statt an die Zylinderköpfe, hat den Vorteil, daß beim achsialen Verschieben der Zylinderköpfe zwecks Ausbau der Zylinder keine Leitungen zu lösen sind.
  • Die erreichte Vereinfachung in Bau und Betrieb solcher Betonpumpen bewirkt eine erhebliche Verminderung der Kosten für Herstellung, Wartung und Betrieb, so daß neben dem technischen auch ein bedeutender wirtschaftlicher Fortsohritt erzielt ist. Die Figur 1 der zu vorliegender Erfindung gehörenden Zeichnungen, in welche die V-förmige Anordnung der Förderzylinder nach der Hauptanmeldung übernommen wurde, stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten werden anschließend aa die Erläuterung der Bauform nach Figur 1 beschrieben.
  • In dem Gehäuse 1 ist die Pendelklappe 2 untergebracht, die in bekannter Weise den Betonstrom steuert. Mit den übergangsstücken 3s3' sind die äußeren Enden der Förderzylinder 4g41 an das Gehäuse 1 angeschlossen. Der Förderkolben 5 steht am Beginn seines Druckhubes, in dessen Verlauf er den Beton aus Zylinder 4 an Klappe 2 vorbei durch den Austrittsstutzen A in die Förderleitung schiebt, während Kolben 5' am Beginn seines Saughubes steht, in dem er aus dem Eintrittstutzen E, der an den nicht dargestellten Einfülltrichter der Betonpumpe angeschlossen ist, den Beton ansaugte Die inneren, wasserseitigen Enden der Förderzylinder sind mit den Zylinderköpfen 6,6' verbunden, in denen sich Freiräume 7,7' mit den Deckeln 8,8' befinden. In den Freiraum wird der Förderkolben zwecks Austausch hineingezogen beziehungsweise von ihm aus in den Zylinder hineingeschoben.
  • Das dazu benutzte Werkzeug wird durch die versohließbare Öffnung 9 eingeführt.
  • Die Kolben 5,5' sind durch ein koppelndes Zugorgan verbunden, an dessen Enden sie lösbar befestigt sind. Das Zugorgan, vorzugsweise ein Seil 10, wird durch die Umlenkrollen 11 mittig geführt und durchzieht auf seinem Weg von dem einen Zylinderkopf zum anderen den mit den Zylinderköpfen starr aber lösbar verbundenen Stützkörper 12 mit dem Führungsrohr 13, das mit seinen offenden Enden an die Wasserräume der Zylinderköpfe 6,6' angeschlossen ist.
  • Auf dem Seil 10 ist der Hilfskolben 14 befestigt, der die Wasserräume der Zylinderköpfe abdichtend trennt. Der Hilfskolben ist in Figur 2 gesondert dargestellt0 Er gleitet in dem Führungsrohr 13 entsprechend den Kolbenwegen hin und her und kann selbstdichtend oder mit Dichtungen, zum Beispiel O-Ringen, versehen sein. Seine Befestigung auf Seil 10 kann Je nach seinem Werkstoff beispielsweise durch Druckschrauben bei gleichzeitigem Vergießen der Seil-Hohlräume mit einem geeigneten Dichtungsmittel wie Wasserglas, oder bei Ausführung der Kolben aus Metall durch Verlöten erfolgen.
  • Die Anordnung eines Hilfskolbens (t4) ermöglicht eine unmittelbare Kopplung der Förderkolben durch das Zugorgan und vermeidet die Schwierigkeiten der Seilabdichtung, die sonst bei Anwendung eines durchgehenden koppelnden Zugorganes entstehen würden. Es widerspricht nicht dem Erfindungsgedanken, wenn das Zugorgan unterteilt ist und die zugfeste Verbindung der Teile durch den Hilfskolben erfolgt, der dann wie Figur 3 zeigt, ebenfalls geteilt sein kann und seine Teile zum Beispiel miteinander verschraubt sind.
  • Im Gegensatz zu bekannten Betonpumpen mit wasserhydraulischem Betrieb ist es bei Pumpen nach vorliegender Anmeldung zweckmäßig, alle Kolben, auch den Kolben zur Verstellung der Pendelklappe, durch das Druckwasser anzutreiben. Dabei wird das Druckwasser für denjenigen Förderkolben, der seinen Druckhub beendet hat, durch den anderen Kolben mechanisch abgeschaltet, indem dieser über einen Anschlaghebel im Deckel des Zylinderkopfes die beiden Umsteuerventile gleichzeitig umsteuert, Wie in Figur 1 dargestellt, befindet sich Kolben 5 im inneren Totpunkt am Zylinderkopf, Kolben 5' im äußeren Totpunkt nahe dem Gehäuse 1. Kolben 5 hat den Anschlaghebel 15 im Inneren des Wasserraumes und damit den auf gleicher Achse befestigten äußeren Hebel 16 verschwenkt0 Dieser zog mittels Verbindung 17 und der in dieser angeordneten Feder 18 den Hebel 19 in die gezeichnete Lage, in der er als Anker an dem - permanenten - Magneten 20 anliegt. Dazu musste die Feder 18 so stark gezogen werden, daß der Hebel 19 von-dem Magneten 20' abgerissen wurde. Gleichzeitig damit wurde mittels der Verbindung 17 und der in dieser angeordneten Feder 18' der Hebel 16' und der mit diesem verbundene Anschlaghebel 15' verschwenkt0 Bei seiner Bewegung hat der Hebel 19 die beiden Um steuert ventile 21 und 22 umgesteuert, indem er mittels der Muffe 23 die beiden Kolbenschieber 24 und 25 in die gezeidinete Stellung verschob. Dadurch wurde die Verbindungsleitung 26 im Ventil 22 an die Rdokflußleitung 27 gelegt, so daß das vom Kolben 51 verdrängte Wasser zum Vorratstank strömen kann. Gleichzeitig wurde im Ventil 21 die zum Zylinder 4 führende Leitung 28 mit der Leitung 29 verbunden, so daß das von der Wasserpumpe gelieferte Druckwasser, das mit Leitung 30 zum Hauptventil 31 herangeführt wird, den Förderkolben 5 beaufschlagt, so daß dieser seinen Förderhub ausführt, während Kolben 52 seinen Saughub macht. Hat letzterer diesen beendet, so stößt er gegen den Anschlaghebel 15t, so daß der mit diesem verbundene Hebel 16' mittels Verbindung 17' und Feder 18' den Hebel 19 vom Magneten 207abreißt. Mittels der Muffe 23 steuert Hebel 19 die Kolbenschieber 24 und 25 der Ventile 21, 22 um. Der Kolben 5 wird dadurch sofort drucklos, da im Ventil 21 die Verbindungsleitung 28 von der Druckleitung 29 ab- und auf die Rückflußleitung 27 geschaltet wird, während die Druckleitung 29 auf Leitung 32 geschaltet wird. Dadurch wird der im Hubzylinder 33 befindliche Kolben 34 einwärts getrieben, so daß er mit seiner Kolbenstange 35 und Hebel 36 die Pendelklappe 2 umlegt. Diese verbindet dann Zylinder 4 mit dem Saugkanal 1? und Zylinder 4' mit dem Auslaßkanal Ao Hat Kolben 34 seinen inneren Totpunkt erreicnt so entsteht im Zylinder 33 und Leitung 32 ein Druckaufbau0 Dieser pflanzt sich durch die Steuerleitung 38 fort und treibt den Steuerkolben 39 auSwärts, der den Steuerhebel 40 verschwenkt, wobei die Feder 41 eine volle Schwenkbewegung bewirkt, so daß der Mitnehmer 42 mittels eines der Anschläge 43 auf der Schieberstange 44 den Kolbenschieber 45 (Ventil 31) umsteuert.
  • Da vordem mit Ventil 21 auch Ventil 22 umgesteuert wurde, gelangt nun das Druckwasser aus Leitung 30 über Ventil 31 und Leitung 46 sowie über Ventil 22 und Leitung 26 zum Zylinder 41, so daß dessen Kolben 5' seinen Förderhub ausführt, während Kolben 5 seinen Saughub macht. Das von ihm verdrüngte Wasser strömt über Leitung 28, Ventil 21, Leitung 29 und 27', sowie Rückleitung 27 zum Tank zurück0 Hat Kolben 5 den Saughub beendet, so steuert er über Hebel 15, 16, Verbindung 17 und Feder 18 den Hebel 19 in die gezeichnete Lage um. Auch Schieber 24 (Ventil 21) und 25 (Ventil 22) haben die gezeichnete Stellung erhalten.
  • Das aus Leitung 30 kommende Druckwasser strömt über Ventil 31, Leitung 46 und 37 zum Zylinder 33 und treibt Kolben 34 zum äußeren Totpunkt, so daß die Kolbenstange 35 mittels Hebel 36 die Klappe 2 umsteuert. Sie hat damit die gezeichnete Stellung wieder eingenommen.
  • Der nun einsetzende Druckaufbau in Zylinder 33 pflanzt sich über Leitung 37 und Steuerleitung 38' zum Steuerkolben 39' fort. Dieser verschiebt Hebel 40 in die gezeichnete Lage, so daß auch der Sohieber 45 des Hauptventiles 31 die gezeichnete Stellung erhält. Mit dem Druckhub des Kolbens 5 beginnt ein neues Arbeitsspiel.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung kann zusammenfassend so beschrieben werden: Die Förderkolben sohalten sich gegenseitig zwangsläufig ab, die Impulse aus den Druckleitungen des Verstellzylinders schalten jeweils die Förderkolbenbewegung ein. Jegliche Hilfsmedien oder andere Hilfsmittel wie störanfällige elektrische Kontakte, Relais oder Ventile oder pneumatische oder ölhydraulische IIilfssteuerungen sind vermieden. Es wird nur ein Medium, nämliche Wasser benutzt, Der als Korrosionsschutz empfohlene Zusatz eines wasserlöslichen Öles ist vorteilhaft, sein vorübergehendes Fehlen jedoch nicht betriebsgefährdend.
  • Der bisher bei bekannten Betonpumpen noch vorherrschende ölhydraulische Antrieb eines Rührwerkes im Nachmischer wird bei der erfindungsgemäßen Betonpumpe zweckmäßig ebenfalls wasserhydraulisch ausgeführt0 Da hierfür zur Zeit noch keine geeigneten Wassermotoren zur Verfügung stehen, erfolgt der Rührwerksantrieb gemäß Figur 4 mittels Zahnstange 47 und Ritzel 48, wobei die Zahnstange durch einen Hydraulikzylinder 49 mit Druckwasserbetrieb bewegt wird. Daß das Rührwerk bei dieser einfachen Antriebsweise abwechselnd rechts- und linksdrehend arheitet, ist auf die Rührwirkung ohne Einfluß, hat aber den Vorteil, daß etwa eingeklemmte Steine von den Rührarmen immer wieder freigegeben werden.
  • Um den Betrieb der erfindungsgemäßen Betonpumpe störungsfrei ablaufen zu Lassen beziehungsweise Störungen sofort erkeunen zu können, sind folgende Einrichtungen vo rge s ehen s In dem Wassertank nach Figur 5 ist ein großflächiger Filter 50 vorgesehen, der nach Wegnahme des Deckels 51 leicht herausnehmbar ist. Das aus dem Ilydrauliksystem zurückströmende Wasser wird durch die Rückleitung 27 bis oberhalb des Filters in den Tank eingeführt. Bei beginnender Verstopfung des Filters steigt er Wasser stand über dem Filter, bis das Wasser durch das Überlaufrohr 52 in den Wasserraum unterhalb des Filters fließt. Damit ist eine beginnende Verstopfung sichtbar gemacht. Das Rohr 52 ist zugleich Wasserstandsanzeiger.
  • Am Boden des Tankes ist ein weiterer Stutzen 53 angebracht, in den das zur Wasserpumpe fiihrende Saugrohr 54 hineinragt. Damit ist es möglich, den Tank selbst leerzupumpen, ohne daß die Gefahr des Luftansaugens besteht.
  • er Stutzen 53 ist zugleich chiammsammler und mit einer Ablaß-Einrichtung 55 versehen.
  • Fördert die Betonpumpe auf große Höhe, so besteht die Gefahr, daß bei Stillsetzen der Pumpe der Beton in sie zuriickdriickt, so daß der gerade im Druckhub stehende Kolben in seinem Zylinder zurückgleiten könnte, wobei <las Zugorgan schlaff würde Deshalb ist in den Zylinder köpfen und zwar an deren Deckel 8 (Figur 1) ein Sclaffseilschalter angebracht, der durch geeignete Mittel den Rücktritt des Wassers aus dem betreffenden Zylinder sperrt. Der Schlaffseilschalter besteht aus dem Hebel 56, der beispielweise mit einer Rolle auf das Zugorgan drückt. Gibt dieses nach, so betätigt der äußere Hebelarm 56', die Sperrvorrichtungen 261 in den Leitungen 26 und 28. Statt einer besonderen Seilsicherung ist zweckmäßig der Hebel des Schlaffseilschalters iiber die Tastrolle hinaus verlängert, so daß er das Seil gabel artig umfasst und am Abgleiten von der IJmlenkrolle 11 hindert0 Ferner ist an den Zylinderköpfen 6,6' eine Feststell-Vorrichtung, zum Deispiel eine Druckschraube 57 angebracht, mit welcher Seil irnd Umlenkrolle während eines Kolbenwechseis arretiert werden können.
  • Es ist bekannt, Betonpumpen in der Förderrichtung umzukehren, damit bei Förderpausen der Beton durch Zurückpumpen in Bewegung gehalten werden kann, oder um bei Verstopfergefahr die Förderleitung zu entlasten. Da auch bei Hochförderung ein Zunickpumpen meist nicht möglich ist, kann statt eines Umkehrhahnes lediglich in einer der zum Verstellzylinder 33 führenden Druckleitungen (zum Beispiel Leitung 37) ein Sperrhahn 58 angebracht sein, der Zu-und Abstrom des Wassers für Zylinder 33 unterbricht. Die Pendelklappe 2 bleibt dann in beliebiger Stellung stehen, während die Förderkolben weiter arbeiten und den Beton hin und her bewegen. I)ie Anwendung des Erfindungsgedanken, die urnnittelbare Kupplung, also die kraftschlüssige Verbindung der Förderkolben durch das Zugorgan sowie die Abdichtung durch den IIilfskolben, ist nicht auf die Bauform (V-Anordnung) nach Figur 1 beschränkt. Werden bei einer Betonpumpe mit 2 parallelen Zylindern diese in entsprechend großem Abstand von einander angeordnet (siehe Figur 6), so erhält der die Zylinderköpfe verbindende Stützkörper und das in ihm eingesetzte Führungsrohr eine ausreichende Länge für die Hin- und Herbewegung des Hilfskolbens, dessen Hub ja gleich dem Hub der Förderkolben ist0 Diese Anordnung ist in Figur 6 dargestellt. Die Baubreite solcher Pumpen ist dabei nur durch etwa einschränkende Vorschriften, zum Beispiel bei Aufbau auf ein Straßenfahrzeug, begrenzt. In solchem Fall werden die Förderzylinder 4,4t beiderseits des Fahrzeugrahmens aufgebaut0 Dabei werden zweckmäßig die Zylinderachsen gegen die Horizontale geneigt ausgefiihrt und zwar so, daß die an den Zylinderenden befindlichen Steuerschiebergehäuse e 1,1' sich am tiefsten Punkt befinden und der die Zylinderköpfe 6,6' verbindende Stützkörper 12 samt dem Führungsrohr 13 quer über den Rahmen hinweg geführt wird.
  • Infolge der voll-wasserhydraulischen Betriebsweise sind die beschriebenen Pumpen auch zum Fördern anderer Stoffe geeignet, deren Verunreinigung durch etwaiges Leckwasser belanglos ist, zum Beispiel beim Fördern von Kalkbrei oder Kohlenschlamm. Da kein brennbares Medium vorhanden ist, sind diese Pumpen auch in feuergefährlichen Betrieben-einsetzbar.

Claims (1)

  1. PATENTANS PR ÜCHE
    n Zweizylinder-Betonpumpe mit Druckwasser trieb,-deren Förderkolben gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung durch ein die Förderkolben unmittelbar verbindendes Zugorgan erfolgt, welches zwischen den in den Zylinder-Wasserräumen befindlichen Umlenkrollen geradlinig verläuft und welches in dem die Wasserräume verbindenden Teil einen Hilfskolben aufweist, der ihre druckdichte Trennung bewirkt.
    2.) Betonpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Wasserantrieb der Förderkolben auch der oder die Verstellzylinder des oder der Beton-Steuerschieber und des Rührwerks des Nachmischers mit dem Druckwasser betrieben werden.
    30) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkolben in den Hubende über Anschlaghebel in den Wasserräumen der Zylinderköpfe sich gegenseitig das Druckwasser mittels geeigneter Umschalt-Ventile, vorzugsweise solchen mit Kolbenschiebern, abschalten und gleichzeitig das Druckwasser auf den oder die Stellzylinder umschalten.
    4.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Endlagen des oder der Verstellkolben oder bei vor Hub-Ende stehenbleibenden Verstellkolben in ihren Druckleitungen entstehenden Druckspitzen über Steuerkolben ein den Zylinder-Steuerventilen vorgeschal tetes IIauptventil zur Bewegung der Förderkolben schalten.
    5.) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Förderkolben verschwenkten Anschlaghebel mittels geeigneten Gestänges Kraftspeicherfedern spannen, bis die Federkraft ausreicht, einen Rasthebel von seiner Raste abzureissen und die mit dem Rasthebel verbundene KoLbenschieber der Umsteuer-Ventile zu verschieben.
    6o) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten IIaftmagnete sind und der Rasthebel selbst als Magnetanker wirkt oder einen Magnetanker trägt 70) Betonpumpe nach Alis pruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ctie von den Driickspitzen angetriebenen Steuerkolben mit einer Sprungschaltung versehen sind0 8.) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in eine der Druckleitungen des Verstellzylinders ein Sperrhahn eingebaut ist.
    9c) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderköpfe in Verlängerung der Zylinderachsen mit einer verschließbaren Öffnung zur Einführung eines Werkzeuges zum Ein- und Ausbau des Förderkolbens versehen sind.
    10.) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderköpfe einen Freiraum haben, in den die Förderkolben zum Ausbau hineingezogen oder von dem aus sie in den Zylinder eingeschoben werden können.
    11,) Betonpumpe nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume mit Deckeln versehen sind, in denen die vom Förderkolben betätigten Anschlaghebel und Schlaffseilschalthebel gelagert und eine Seilfiihrung angeordnet sind, wobei die Seilführung mit dem Schlaffseil-Schalthebel vereinigt sein kanng wobei die beiden Schlaffseilschalter kraftschliissig verbunden sind irnd die in den Zylinderzuleitungen angeordneten Sperrvorrichtungen jeweils gleichzeitig betätigen.
    12.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinderköpfen eine Feststell-Einrichtung untergebracht ist, mit der das Zugorgan samt Umlenkrolle arretiert wird, während die Kolben ausgetauscht werden.
    13.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank mit einem Filter, vorzugsweise Flachfilter, versehen ist, das im oberen Teil des Tankes angeordnet und nach Abnahme eines Deckels zugänglich ist, 14.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückflusswasser oberhalb des Filters in den Tank eintritt.
    is.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Räume des Tanks ober- und unterhalb des Filters durch ein Wasserstandsrohr verbunden sind, an welchem ein Verstopfen des Filters durch überlaufen von Wasser erkennbar ist0 16c) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Tanks ein Stutzen größerer Weite angebracht ist, in den das Wassersaugrohr von oben hineinragt.
    170) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderköpfe der Förderzylinder durch einen Stützkörper verbunden sind, innerhalb dessen das Zugorgan hindurchgeführt ist, wobei für das Zugorgan ein besonderes Führungsrohr vorgesehen sein kann, das die Wasserräume der Zylinder verbindet.
    18.) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die druckdichte Trennung der Wasserräume durch einen auf dem Zugorgan befestigten Hilfskolben bewirkt ist, 190) Betonpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei parallel angeordneten Förderzylindern ihr Abstand so groß gewählt ist, daß der die Wasserräume der Zylinderköpfe verbindende Rohrkanal eine für die Bewegung des Ifilfskolbens ausreichende Länge besitzt0
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