DE622667C - Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl. - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl.

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DE622667C
DE622667C DEA63579D DEA0063579D DE622667C DE 622667 C DE622667 C DE 622667C DE A63579 D DEA63579 D DE A63579D DE A0063579 D DEA0063579 D DE A0063579D DE 622667 C DE622667 C DE 622667C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/28Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist eine hydraulische Antriebsvorrichtung, bei welcher der Elektromotor, der Arbeitszylinder mit Kolben und Flügelradpumpe zu einer Baueinheit vereinigt sind. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen liegen Pumpenwelle und Kolbenachse parallel nebeneinander.
Die Erfindung stellt sich, die Aufgabe, diese Ausführungen im Sinne einer weiteren bauliehen Zusammenfassung zu verbessern. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung Arbeitskolben, Antriebsmotor und Fügelradpumpe gleichachsig zueinander angeordnet. Die Kraftübertragung des Arbeitskolbens auf die Arbeitsvorrichtung kann hierbei über diametral gegenüberliegende Kolbenstangen erfolgen, deren nach außen geführte Enden hinter dem Elektromotor durch eine Brücke verbunden, sind.
ao Bei den Antriebsvorrichtungen der vorliegenden Art handelt es sich im allgemeinen nur um kleine Kolbenhübe und um kurze Senkzeiten von Bruchteilen einer Sekunde. Man muß daher bestrebt sein, die Strömungswiderstände so gering wie irgend möglich zu halten. Die Herabsetzung der Widerstände ist aber bei geringen Lasten sehr erschwert, weil alsdann die Kanäle verzweigt sein müssen, wodurch der Rückgang des Kolbens unnötig verzögert wird. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere dann, wenn, wie im vorliegenden Falle, die Antriebsvorrichtung ihre Eigenart als raumgedrängte geschlossene Baueinheit nicht verlieren soll.
Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu vermeiden, werden nach einem weiteren. Vorschlage der Erfindung Führungsrohre vorgesehen, welche zwei axiale Saugleitungen für , die Flügelradpumpe bilden und einen ringförmigen Kolben einschließen zu dem Zwecke, durch den beiderseitigen Anschluß der Rohre mit geringerer Drosselung einen rascheren Druckmittelumlauf zu ermöglichen. Die Böden der Führungsrohre können dabei in einfacher Weise das Gehäuse für die Flügelradpumpe bilden. Zur Verringerung der Drosselung empfiehlt es sich ferner, das innere Führungsrohr leitflächenartig auszubilden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen Abb. ι den Längsschnitt und
Abb. 2 die Ansicht eines gemäß der Erfindung vorgesehenen Führungsrohr es.
In Abb. ι bezeichnet 10 den Arbeitszylinder, der oben durch einen Deckel 11 abgeschlossen ist. Dieser Deckel 11 bildet gleich-
zeitig das Lagerschild für den direkt angeflanschten Motor 12, der über die Welle 20 die Flügelradpumpe 19 antreibt. 21 ist der Arfoeitskolben der Vorrichtung, dessen Hubbewegung durch zwei diametral gegenüberliegende Kolbenstangen 22 und 23 nach außen auf die nicht dargestellte Arbeitsvorrichtung übertragen wird. Die äußeren Enden der Kolbenstangen 22 und 23 sind durch eine Brücke 24 verbunden, welche eine öse 25 trägt, die zur Kupplung der Vorrichtung mit der Arbeitsvorrichtung, z. B. mit der Bremse o. dgl., dient. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind der Elektromotor 12, die Fügelradpumpe 19 und der Arbeitskolben 21 gleichachsig zueinander angeordnet, wodurch sich eine geschlossene raumgedrängte Baueinheit ergibt.
Die Zeichnung läßt ferner erkennen, daß der Arbeitskolben 21 ringförmig ausgebildet ist und durch zwei Rohre 13 und 17 geführt wird. Diese Führungsrohre 13 und 17 haben die Aufgabe, zwei axiale Saugleitungen für die beiderseitig saugende Flügelradpumpe· 19 .25 zu bilden. Die eine dieser axialen Saugleitungen ergibt sich dadurch, daß das äußere Führungsrohr 13 mit Abstandsstücken 14 (Abb. 2) versehen ist und dadurch mit dem äußeren Zylinder 10 einen ringförmigen Spalt 16 bildet, durch welchen die oberhalb des Kolbens 21 befindliche Flüssigkeit der unteren Saugöffnung der Pumpe 19 zugeführt wird; Die andere, axiale Saugleitung wird von dem Rohr 17 selbst gebildet, indem diese öffnungen 18 besitzt, durch welche die oberhalb des Kolbens 21 befindliche Betriebsflüssigkeit der oberen Saugseite der Pumpe 19 zufließen kann.
Das. innere Führungsrohr 17 ist mittels Schrauben am Deckel 11 befestigt, während das äußere Führungsrohr 13 auf einem Vorsprung 10' des Zylinders 10 ruht und an dieser Stelle durch, einen Bolzen 15 festgehalten wird. Die Böden 13' und 17' der1 beiden Füh- · rungsrohre bilden dabei gleichzeitig das Gehäuses für die Flügelradpumpe 19. Der Boden iy' ist leitflächenartig ausgebildet, um so eine gute Führung der Betriebsflüssigkeit zu gewährleisten. 26 ist eine an der unteren Stirnseite des Zylinders 10 angebrachte Öse, mittels derer die Vorrichtung an einem Fundament, Maschinenrahmen o. dgl. schwenkbar gelagert werden kann.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll eine Hubbewegung ausgeführt werden, so wird der Motor 12 eingeschaltet, so daß-sich das Flügelrad der Pumpe 19 zu bewegen beginnt. Die Pumpe 19 saugt alsdann die oberhalb des Kolbens 21 befindliche Betriebsflüssigkeit an, und zwar einmal durch die öffnungen 18 des Führungsrohres 17 und ferner durch den zwischen dem Rohr 13 und dem Zylinder 10 befindlichen Spalt 16. Die angesaugte Flüssigkeit wird unterhalb des Kolbens 21 gedruckt, so daß dieser nach oben bewegt wird. Hat der Kolben seine Höchstlage erreicht, so· wird er in dieser, bei weiterlaufender Pumpe durch den: von dieser erzeugten Druck festgehalten. Sobald der Motor abgeschaltet wird, hört die Bewegung der Pumpe nach kurzer Zeit auf, so daß der Kolben sich unter der Wirkung seiner Schwerkraft rasch in die Anfangslage zurückbewegt. Da die Durchflußöffnungen i6, 17 und 18 für die Betriebsflüssigkeit verhältnismäßig groß und einfach ausgebildet sind, wird der zurückfließenden Flüssigkeit ein geringer Widerstand entgegengesetzt, so daß die Endlage nach kurzer Zeit wieder erreicht ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Bremsen u. dgl., nach Patent 583 463, dadurch gekennzeichnet, daß Arbeitskolben, Antriebsmotor und Flügelradpumpe gleichachsig zueinander angeordnet sind.
2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung des Arbeitskolberis (21) auf die Arbeitsvorrichtung über diametral gegenüberliegende Kolbenstangen (22, 23) erfolgt, deren nach außen geführte Enden hinter dem Elektromotor (12) durch eine Brücke (24) verbunden sind.
3. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei axiale Saugleitungen der pum- ιοσ penbildenden Führungsrohre (13, 17), die einen ringförmigen. Kolben (21) einschließen zum Zwecke, durch den beiderseitigen Anschluß der Rohre mit geringerer Drosselung einen rascheren Druckmittelumlauf zu ermöglichen.
4. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (13', 17') der Führungsrohre (13, 17) das Gehäuse der Flügel- radpumpe (19) bilden.
5. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine leitflächenartige Ausbildung des inneren Rohres (17) zur Flüssigkeitsführung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63579D 1930-09-30 1931-10-01 Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl. Expired DE622667C (de)

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