DE534137C - Verfahren zur Herstellung einer elektrisch gut leitenden und mechanisch festen Verbindung zwischen einem auf der Oxydschicht mit Metallueberzug versehenen Metalloxydgleichrichter und einem die Stromzufuehrung zur Metalloxydschicht bewirkenden Leiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrisch gut leitenden und mechanisch festen Verbindung zwischen einem auf der Oxydschicht mit Metallueberzug versehenen Metalloxydgleichrichter und einem die Stromzufuehrung zur Metalloxydschicht bewirkenden Leiter

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DE534137C
DE534137C DES90165D DES0090165D DE534137C DE 534137 C DE534137 C DE 534137C DE S90165 D DES90165 D DE S90165D DE S0090165 D DES0090165 D DE S0090165D DE 534137 C DE534137 C DE 534137C
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DE
Germany
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metal
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metal oxide
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DES90165D
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Max Machura
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/16Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising cuprous oxide or cuprous iodide
    • H01L21/161Preparation of the foundation plate, preliminary treatment oxidation of the foundation plate, reduction treatment
    • H01L21/167Application of a non-genetic conductive layer

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
35. SEPTEMBER 193t
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE H
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1929 ab
Bei Metalloxydgleichrichtern ist es bekannt, auf der Oxydschicht, die den Sitz der Gleichrichterwirkung bildet, einen die Stromzuführung vermittelnden Metallüberzug anzubrin-S gen. So hat man z. B. vorgeschlagen, die Kupferoxydul schicht eines Kupferoxydgleichrichters mit einer Schicht durch Schmelzen verflüssigten Zinks oder Bleis zu überziehen, das zweckmäßig mittels eines der bekannten Metallspritzverfahren aufgebracht wird. Da infolge der Temperaturempfindlichkeit der Metalloxydgleichrichter ein Anlöten der Stromzuführungsleiter, wie es z. B. bei den sehr kleinen Metallkontakten an Kristalldetektoren bekannt ist, nicht möglich is.t, war man gezwungen, den Leiter entweder durch Federdruck gegen den Metallüberzug anzupressen oder auch mit diesem durch Verschraubung mit der Gleichrichterplatte in gut
so leitende Berührung zu bringen. Beide Befestigungsarten haben aber gewisse Nachteile, die sich besonders geltend machen, wenn der Gleichrichter häufig Stößen oder Erschütterungen ausgesetzt ist, die eine Lockerung der
»5 Verbindung und damit Funkenbildung und Stromunterbrechung zur Folge haben können.
Die Erfindung bietet nun ein Verfahren zur
Herstellung einer elektrisch gut leitenden und mechanisch festen Verbindung zwischen einem auf der Oxydschicht mit Metallüberzug versehenen Metalloxydgleichrichter und einem die Stromzuführung zur Metalloxydschicht = bewirkenden Leiter, in dem die zu verbindenden Teile, nachdem sie miteinander in Berührung gebracht sind, mit = säurefreiem Weichlot bestrichen und dieses-darauf durch Bespritzen mit verflüssigtem Überzugmetall, z. B. Zink, zum Fließen gebracht wird.
Bei der Ausführung einer Lötverbindung gemäß der Erfindung kann beispielsweise wie folgt vorgegangen werden:
Nachdem die Metalloxydschicht der Gleichrichterplatte durch Auftragen von Graphit einen gut leitenden Überzug erhalten hat, wird der zur Stromzuführung dienende Leiter, z. B. ein Kupferdraht, mit dem Graphitüberzug in Berührung gebracht und nun beide Teile an der Berührungsstelle mit einem in teigiger Form befindlichen Weichlot bestrichen, das beispielsweise aus 50°/,, Blei und 5o0/„ Zinn besteht und mit einem säurefreien Desoxydationsmittel versetzt ist. Darauf wird mittels einer Metallspritzpistole ein überzug aus Zink auf den Graphitüberzug der Oxydschicht aufgebracht und gleichzeitig auf -die Verbindungsstelle flüssiges Zink so lange aufgespritzt, bis das Weichlot zum Fließen gebracht ist. Hierbei bildet sich eine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Machlira in Berlin-Schmafgendorf.
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innige und äußerst festhaftende Verbindung zwischen dem Stromzuführungsleiter und dem au£ der Metalloxydschicht festsitzenden Metallüberzug, die nicht nur den Strom gut leitet, sondern auch in mechanischer Hinsicht außerordentlich widerstandsfähig ist.
Man kann den Fließpunkt des Weichlots dadurch herabsetzen, daß man diesem einen Zusatz von Wismut gibt. Auch das bekannte Woodsche Metall ist als Weichlot geeignet, wenn man es in pulverisierter Form mit einem passenden Desoxydationsmittel versetzt anwendet. Wichtig ist jedoch; daß bei der Lötung weder Lötwasser noch ein säurehaltiges
»5 Desoxydationsmittel verwendet wird, damit die Metalloxydschicht nicht angegriffen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung einer elekao trisch gut leitenden und mechanisch festen Verbindung zwischen einem auf der Oxy dschicht mit Metallüberzug versehenen Metalloxydgleichrichter und einem die Stromzuführung zur Metalloxydschicht bewirkenden Leiter, dadurch gekennzeichnet, as daß die zu verbindenden Teile, nachdem sie miteinander in Berührung gebracht sind, mit säurefreiem Weichlot bestrichen und dieses . darauf durch Bespritzen mit verflüssigtem Überzugmetall (z. B. Zink) zum Fließen gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Weichlot zwecks Herabsetzung des Fließpunktes Wismutmetall zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Weichlot Woodsches Metall in pulverisierter Form verwendet wird, das mit einem geeigneten Desoxydationsmittel versetzt wird.
DES90165D 1929-02-27 1929-02-27 Verfahren zur Herstellung einer elektrisch gut leitenden und mechanisch festen Verbindung zwischen einem auf der Oxydschicht mit Metallueberzug versehenen Metalloxydgleichrichter und einem die Stromzufuehrung zur Metalloxydschicht bewirkenden Leiter Expired DE534137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763103C (de) * 1937-06-25 1944-12-28 Philips Patentverwaltung Verfahren zum Aufbringen einer zusammenhaengenden, pulverfoermigen Schicht auf einen Metalltraeger in einem Sperrschichtelektrodensystem und gemaess diesem Verfahren hergestelltes Sperrschichtelektroden-system (Gleichrichter, Photozelle)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763103C (de) * 1937-06-25 1944-12-28 Philips Patentverwaltung Verfahren zum Aufbringen einer zusammenhaengenden, pulverfoermigen Schicht auf einen Metalltraeger in einem Sperrschichtelektrodensystem und gemaess diesem Verfahren hergestelltes Sperrschichtelektroden-system (Gleichrichter, Photozelle)

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