DE533869C - Einrichtung zur Ausnutzung der Waerme von Schmelzoefen - Google Patents

Einrichtung zur Ausnutzung der Waerme von Schmelzoefen

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DE533869C
DE533869C DENDAT533869D DE533869DD DE533869C DE 533869 C DE533869 C DE 533869C DE NDAT533869 D DENDAT533869 D DE NDAT533869D DE 533869D D DE533869D D DE 533869DD DE 533869 C DE533869 C DE 533869C
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Germany
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heat
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smelting furnaces
thermocouples
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DENDAT533869D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Ausnutzung der Wärme von Schmelzöfen Es ist bekannt, daß bei Schmelzöfen durch Ableitung. im Mauerwerk und durch die Abgase große Wärmemengen verlorengehen. Erfindungsgemäß soll ein Teil dieser Wärmemengen dadurch wieder nutzbar gemacht werden, daß Thermoelemente mit ihren Warmschweißstellen in dem Mauerwerk der Ofen, der Gas- und Luftkammern, derAbgaskanäle u. dgl. eingebaut sind und ihre Kaltschweißstellen natürlich oder künstlich gekühlt werden. Eine genaue Berechnung führte zu dem überraschenden Ergebnis, daß es bei geeigneter Wahl des Leitungs-, querschnittes und bei geeigneter Hintereinander-und Parallelschaltung von Thermoelementen sehr wohl möglich ist, Stromstärken von einigen iooo Amp. bei einer Spannung von etwa = Volt zu erzeugen. Da eine höhere Spannung als i bis 2 Volt kaum erreicht werden kann, so muß gemäß dem Ohmschen Gesetz der innere Widerstand der Thermoelemente und der Widerstand des angeschlossenen Verbrauchers sehr klein gewählt werden.
  • Besonders vorteilhaft kann man die vorliegende Erfindung zum Zwecke der elektromagnetischen Rührung von Schmelzbädern nach dem an sich bekannten Prinzip der elektromotorischen Wirkung eines stromführenden Leiters im magnetischen Felde benutzen, da man in diesem Fall den Widerstand des Verbraucherkreises sehr klein halten kann. Daß die Verwendung der vorliegenden Erfindung zu diesem Zwecke einen großen Fortschritt darstellt, geht besonders daraus hervor, daß die Aufstellung eines Umformers für hohe Gleichströme, der als eine Sonderausführung sehr teuer ist, nicht mehr notwendig ist, und daß die großen Mengen Kupfer, die als Zuleitungen zu diesem " Umformer, der nicht an Ort und Stelle aufgestellt werden kann, notwendig sind, gespart werden können. Es ergibt sich also hieraus die Möglichkeit, das Bad eines Martinofens mit eigener Energie und mit Hilfe einer einfachen und billigen Apparatur fast ohne irgendwelche Betriebskosten dauernd selbsttätig in Bewegung zu halten, Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. A ist ein Schmelzofen, in dem sich die flüssige Metallmasse B befindet. Mit dieser Masse stehen die mit + und - bezeichneten Pole einer Gruppe in geeigneter Weise hintereinandergeschalteter Thermoelemente F in leitender Verbindung. Die Warmschweißlötstellen G der Thermoelemente liegen in den Heizzügen C des Ofens, während die Kaltschweißlötstellen H sich in dem Kühlbad D, z. B. fließendem Wasser, befinden. Der auf diese Weise erzeugte Strom wird um die Eisenkerne 'E herumgeführt, die dadurch zu Elektromagneten werden, und dann mittels gekühlter Zuführungen dem Metallbad B zugeleitet, wodurch das Bad entsprechend dem Gesetz der elektromotorischen Wirkung eines stromführenden Leiters in einem Magnetfeld gerührt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ausnutzung der Wärme von Schmelzöfen durch Umformung eines Teiles der Wärmemenge in elektrische Energie vonhoher Stromstärke, dadurchgekennzeichnet, daß Thermoelemente mit ihren Warmschweißstellen in dem Mauerwerk der Ofen, der Gas- und Luftkammern, Abgaskanäle u. dgl. eingebaut und ihre Kaltschweißstellen natürlich oder künstlich gekühlt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewonnene elektrische Energie zur elektromagnetischen Rührung von Schmelzbädern dient.
DENDAT533869D Einrichtung zur Ausnutzung der Waerme von Schmelzoefen Expired DE533869C (de)

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