DE533613C - Schalteinrichtung fuer Wechselstrommotoren mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung fuer Wechselstrommotoren mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung

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Publication number
DE533613C
DE533613C DEK115747D DEK0115747D DE533613C DE 533613 C DE533613 C DE 533613C DE K115747 D DEK115747 D DE K115747D DE K0115747 D DEK0115747 D DE K0115747D DE 533613 C DE533613 C DE 533613C
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DE
Germany
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switch
current
motors
locking device
electromagnetic locking
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Expired
Application number
DEK115747D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Schoen
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/022Security devices, e.g. correct phase sequencing
    • H02P1/023Protection against sparking of contacts or sticking together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung fürOWechselstrommotoren mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Schalteinrichtungen für Wechselstrommotoren mit einer für einen Schalter vorgesehenen elektromagnetischen Sperrvorrichtung, die eine Verstellung des Schalters verhindert, solange in einer einen zweiten Schalter enthaltenden Leitung noch Strom fließt. Die Erfindung bezweckt, die Schalteinrichtungen dieser Art so auszubilden, daß der Elektromagnet der Sperrvorrichtung einerseits schon genügend Kraft entwickelt, wenn die den zweiten Schalter enthaltende Leitung nur noch durch einen beim Ausrücken dieses Schalters entstehenden Lichtbogen geschlossen ist, also nur noch einen Strom von sehr geringer Stärke führt, andererseits bei der wesentlich größeren, bei geschlossenem Schalter auftretenden Stromstärke nicht unzulässig warm wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, bei dem es sich um Bahnmotoren handelt, die mit einem dem Fahrschalter zugeordneten Hilfsschalter für die Stromunterbrechung versehen sind. Der Fahrschalter ist hierbei durch die elektromagnetische Sperrvorrichtung so lange gegen Verstellung gesichert, als in der den Hilfsschalter enthaltenden Leitung noch Strom fließt, und kann daher ohne Funkenlöschvorrichtung, also klein und billig gebaut werden.
  • A bezeichnet das Gehäuse des Fahrschalters, B einen an diesen angeschlossenen Motor und C und Cl die Leitungen, durch die der Fahrschalter mit dem Leitungsnetz D verbunden ist. In der Leitung C ist der Hilfschalter E angeordnet, der auf der Zeichnung der Einfachheit halber als gewöhnlicher Schalthebel dargestellt, in Wirklichkeit aber als Schaltschutz mit Funkenlöschvorrichtung ausgebildet ist. In Reihe mit dem Hilfschalter E liegt die Primärwicklung F eines Stromwandlers, dessen Joch G mit drei nebeneinanderliegenden Schenkeln g1, g2 und g3 ausgeführt ist. Die Primärwicklung F ist auf dem mittleren Schenkel g2 angeordnet, so daß zwei parallel zueinander liegende Kraftlinienwege g4 und g' entstehen. Der Schenkel g1, durch den der Kraftlinienweg g4 verläuft, ist mit einer Einschnürung g6 versehen,- auf der die Sekundärwicklung H des Stromwandlers angeordnet ist. Der Schenkel g3, durch den der Kraftlinienweg gl verläuft, enthält einen Luftspalt g7, dessen Querschnitt wesentlich größer ist als der der Einschnürung g'. An die Sekundärwicklung H ist die Erregerwicklung J eines Elektromagneten angeschlossen, dessen verschiebbarer Eisenkern K an seinem einen Ende mit einem Sperrzahn k1 versehen ist. Dieser ist zum Eingriff in ein Sperrad ml bestimmt, das auf der mit einem Handrad m2 versehenen Schaltwelle M des Fahrschalters befestigt ist. Der Eisenkern K steht unter der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder, die den Sperrzahn k1, solange die im Sinne des Einrückens des Sperrzahnes wirkende Erregerwicklung I stromlos ist, außer Eingriff mit dem Sperrad mal hält, aber so schwach bemessen ist, daß das Gesperre k1, in' eingerückt ist, wenn die Erregerwicklung Strom führt.
  • Durch die beschriebene Ausbildung des Stromwandlers F, H, G wird der Vorteil erreicht, daß der an dem Eisenkern K sitzende Sperrzahn k' schon bei sehr geringer Stärke des in der Leitung C fließenden Stromes eingerückt ist, und zwar insbesondere auch bei der- geringen Stromstärke, die. auftritt, wenn die Leitung C am Hilfschalter E unterbrochen und der Stromkreis lediglich durch einen Lichtbogen geschlossen ist. Bei geringer Stromstärke in der Leitung C verläuft nämlich der durch die Primärwicklung F erzeugte Kraftfluß wegen des großen, durch den Luftspalt g7 erzeugten magnetischen Widerstandes des Kraftlinienweges g6 in der Hauptsache längs des Weges g4, so daß die Einschnürung g6 schon bei einer sehr geringen Stärke des Primärstromes gesättigt ist und demgemäß der die Erregerwicklung K durchfließende Sekundärstrom sehr rasch hinreichend groß wird. Bei höheren Werten des Primärstromes, wie sie auftreten, wenn der Hilfschalter E geschlossen ist, verläuft der Kraftfluß wegen der Sättigung der Einschnürung g6 in. der Hauptsache über den Luftspalt g7 längs des Weges g6, so daß der die Erregerwicklung I durchfließende Sekundärstrom nur unwesentlich ansteigt, die Sekundärstromstärke also nahezu unabhängig von der Primärstärke ist. Es ist daher ohne Sehwierigkeit möglich, den Elektromagneten J, K so zu bauen, daß er. einerseits schon bei einer sehr geringen Stärke des die Leitung C durchfließenden Stromes . genügend Kraft entwickelt, um das Gesperre k1, ml einzurücken, andererseits bei großer Stromstärke nicht unzulässig warm wird.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung ist der Fahrschaltef A, M durch das Gesperre k', ml nicht nur bei der Schließstellung des Hilfschalters E gegen Verstellung gesichert, sondern auch, wenn bei der Öffnungstellung ein Lichtbogen auftritt. Es ist daher unter allen Umständen einer Funkenbildung im Fahrschalter vorgebeugt.
  • Die Ausbildung des Stromwandlers ist an sich bekannt (vgl. die Patentschrift 467 55g), neu ist aber die Verwendung des Stromwandlers bei der beschriebenen Einrichtung zum Sperren :des Fahrschalters.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung für Wechselstrommotor en mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung, die eine Verstellung des Schalters verhindert, solange in einer einen zweiten (Hilf-) Schalter enthaltenden Leitung noch Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (E) im Primärstromkreis (F, C) und die Erregerwicklung (J) des Sperrmagneten (J, K) im Sekundärstromkreis (H, J) eines Stromwandlers (F, G, H) angeordnet ist, dessen Sekundärstromstärke nahezu unabhängig von der Primärstromstärke ist.
DEK115747D 1929-07-17 1929-07-17 Schalteinrichtung fuer Wechselstrommotoren mit einer elektromagnetischen Sperrvorrichtung Expired DE533613C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763039C (de) * 1936-08-25 1953-07-13 Aeg Selbstschalter, insbesondere fuer Krananlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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