DE533375C - Kreisellagerung - Google Patents

Kreisellagerung

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Publication number
DE533375C
DE533375C DEG76726D DEG0076726D DE533375C DE 533375 C DE533375 C DE 533375C DE G76726 D DEG76726 D DE G76726D DE G0076726 D DEG0076726 D DE G0076726D DE 533375 C DE533375 C DE 533375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cardan
bearings
gyro
spring
relief
Prior art date
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Expired
Application number
DEG76726D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Hort
Dr Ludwig Rellstab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH filed Critical Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
Priority to DEG76726D priority Critical patent/DE533375C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE533375C publication Critical patent/DE533375C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/04Details
    • G01C19/16Suspensions; Bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Description

  • Kreisellggerung Die- Lagerung von Kreiseln in den Kardanringen muß einmal möglichst reibungslos sein, um große Schwingungsdauern zu erzielen, und ferner muß sie sehr genau zentriert sein, so daß auch bei größeren Anschlägen die horizontalen und seitlichen Lagerdrücke stets durch denselben Drehpunkt gehen. Diese letzte Forderung ist durch die bekannten Zapfenlagerungen in Lagerscheiben oder Kugellagern vollkommen erfüllt. Jedoch treten in diesen Lagern infolge der großen Lagerdrücke erhebliche Reibungsmomente auf, die die Ausschläge des Kreisels unzulässig stark dämpfen. Es sind darum für Kreisel Schneiden- und Spitzenlagerungen vorgeschlagen worden, die wegen ihrer außerordentlich geringen Lagerfläche nur sehr kleine Lagerreibungsmomente besitzen. Es gelingt bei diesen Lagern aber nicht, die Forderung der absolut genauen Zentrierung bei großen -Schwankungen zu erfüllen, denn es treten dabei stets, wenn auch nur sehr geringe Abwälzungen der Schneiden auf den Pfannen auf, wodurch eine Verschiebung der Lagerdrehpunkte ein-.-tritt. Außerdem besteht hierbei der Nachteil, daß die höheren Flächendrücke sehr bald eine Abnutzung und Lockerung der Lager verursachen.
  • Die beschriebenen Nachteile der bekannten Kreisellagerungen werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Kardanlager durch Federn entlastet werden, die sich einerseits an einem ortsfesten Teil oder am Träger der Kardanaufhängung abstützen und andererseits am Kreiselgehäuse angreifen, so daß die Kardanlager im wesentlichen nur noch zur Führung und Zentrierung dienen. Das Kreiselgehäuse kann entweder an einer oder mehreren Federn aufgehängt sein oder durch Druckkraft abgestützt sein. Die Zug- bzw. Druckkraft der Federn kann durch Spannschrauben jeweils dem Gewicht des Kreiselgehäuses angepaßt werden; ferner ist ,es erfindungsgemäß möglich, den Aufhängepunkt der Federn den Ausschlägen des Kreisels gegenüber der schwankenden Unterlage derart nachzusteuern, daß die Mittelachse der Federn stets mit der- Richtung der Aufhängekraft zusammenfällt, so daß die Federn die Lager in jeder Lage des Rahmens vollständig entlasten. Als solche entlastete Lager können natürlich ohne weiteres Kugellager verwendet werden, nachdem diese die genaueste - Zentrierung gewährleisten. Bei Schneiden- und Spitzenlagern. wird durch eine derartige Entlastung eine höhere Lebensdauer und eine genauere Zentrierung ermöglicht.
  • Es sind zwar Einrichtungen bekannt, bei denen die Kreiselachse oder das Kreiselgehäuse durch Federn, Torsionsdrähte, Schwimmkörper oder elektromagnetisch entlastet wird, jedoch erstreckt sich die Entlastung in der Regel nicht auf die Lager der Kardanaufhängung, da die am Kreiselgehäuse angreifenden Entlastungsmittel sich gegen den inneren Kardanring abstützen. Bei der Anordnung nach der Patentschrift 196 733 findet zwar auch eine Entlastung der Kardanlager statt; diese erfolgt jedoch durch den Auftrieb einer Flüssigkeit, in der sich auch die Kardanringe befinden. Die hierdurch entstehenden Unzuträglichkeiten werden bei der Anordnung gemäß der Erfindung vermieden.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i und -- die Entlastung eines Kardanlagers mittels einer Zug- bzw. einer Druckfeder. Abb.3 stellt eine Ausführungsform dar,, bei welcher das gesamte Kreiselgehäuse zentrisch- an einer Entlastungsfeder aufgehängt ist.
  • In Abb. i ist das Kreiselgehäuse 31 einseitig mit dem Kardanzapfen 3o durch Kugellager 40 und 41 in dem Kardanring 32 gelagert. Gleichzeitig ist der Kardanzapfen 3o mittels einer Entlastungsfeder 37 an dem mit dem Kardanring 32 um den Kärdanzapfen 3o drehbar verbundenen Stutzen 39 aufgehängt. Die Spannkraft der Feder 37 wird durch den in vertikaler Richtung verstellbaren Halter 33 so eingestellt, daß die Kugellager 40 und 41 voll entlastet werden. An dem Kardanzapfen 3o ist die Feder 37 durch den horizontal verschiebbaren Halter 36 befestigt, wobei die Spitze 34 gegen die an dem Halter 36 befindliche Pfanne 35 drückt. Bei Fundamentsschwankungen neigt sich mit dem Kardanring 32 auch der Stutzen 39, so daß die Mittelachse der Feder 37 aus der Zeichenebene herausgedreht wird und nicht mehr mit der Schwerkraft des Kreiselgehäuses zusammenfällt. Es werden also nunmehr die Kugelläger 40 und 41 durch eine horizontale Kraftkomponente belastet. Um diese Belastung. zu vermeiden, kann man den Stutzen 39 auf Kreisb.ogenführungen um den Kardanzapfen 30 herum durch selbsttätigen elektromotorischen Antrieb in bekannter Weise derart nachsteuern, daß die Mittelachse der Feder dauernd in der Zeichenebene bleibt, daß also keine horizontale Kraftkomponente und damit keine Belastung der Kugellager eintritt.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Lagerung erfolgt die Entlastung der Kugellager 40 und 41 durch die einstellbare Druckfeder 42. Die Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen nach Abb. i-Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der Kreisel 45, 46 zentrisch mittels Feder 37 in .einem mit dem Fundament verbundenen Rahmen 48 aufgehängt. Die Befestigung der Feder 37 an dem Kreiselrahmen 46 ist wieder durch einen Halter 33 getroffen, wobei die Spannkraft der Feder derart einstellbar ist, daß die Kugellager in dem Kardanring 32 vollständig entlastet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreisellagerung mit Entlastung der Kardanlager, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Kardanlagern Federn angeordnet sind, die sich einerseits an .einem ortsfesten Teil oder am Träger der Kardanaufhängung abstützen und andererseits am Kreiselgehäuse angreifen.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Entlastungsfedern mittels Spannschrauben derart :einstellbar sind, daß das eigentliche Lager im wesentlichen nur noch zur Führung des Kreiselgehäuses dient.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kardanzapfen des Kreisels mittels einer Feder an einem Stutzen aufgehängt ist, der auf einer Kreisbogenführung um den Kardanzapfen herum derart nachsteuerbar ist, daß die Mittelachse der Aufhängefeder stets mit der Richtung der Aufhängekraft zusammenfällt.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreiselgehäuse an einer einzigen Entlastungsfeder für die Kardanlager zentrisch aufgehängt ist. -
DEG76726D 1929-06-19 1929-06-19 Kreisellagerung Expired DE533375C (de)

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DEG76726D DE533375C (de) 1929-06-19 1929-06-19 Kreisellagerung

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DEG76726D DE533375C (de) 1929-06-19 1929-06-19 Kreisellagerung

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DE533375C true DE533375C (de) 1931-09-11

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