DE664783C - Spindel fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Spindel fuer Spinnmaschinen

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Publication number
DE664783C
DE664783C DEH144329D DEH0144329D DE664783C DE 664783 C DE664783 C DE 664783C DE H144329 D DEH144329 D DE H144329D DE H0144329 D DEH0144329 D DE H0144329D DE 664783 C DE664783 C DE 664783C
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DE
Germany
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spindle
bearing sleeve
bearing housing
spinning machines
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DEH144329D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howard and Bullough Ltd
Original Assignee
Howard and Bullough Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Howard and Bullough Ltd filed Critical Howard and Bullough Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE664783C publication Critical patent/DE664783C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/045Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation
    • D01H7/048Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation with means using plastic deformation of members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Bekannt sind Spindeln für Spinnmaschinen, bei welchen die Spindellagerhülse etwa in Höhe des Spindelfußes mittels einer kleinen Kugelfläche im Spindellagergehäuse abge-S stützt und oberhalb dieser Stelle gegen das Spindellagergehäuse radial bewegbar ist, um den Präzessionsbewegungen der Spindel nachgeben zu können. Die Kugelfläche der Spindellagerhülse ist dabei von einer Kugelfläche des Spindellagergehäuses eng umschlossen, so daß die Spitze des. Präzessionskegels stets mit der Mitte dieser Kugelfläche bzw. etwa mit dem Spindelfuß zusammenfällt. Bei ähnlichen Spindellagerungen sind auch Federn zur Abdämpfung der Präzessionsbewegungen der Spindel angewandt worden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindel für Spinnmaschinen, bei der die Spindellagerhülse etwa in Höhe des Spindelfußes mittels' einer Kugelfläche im' Spindellagergehäuse abgestützt und oberhalb dieser Stelle gegen das Spindellagergehäuse radial bewegbar ist, und das Wesentliche besteht darin, daß die Spindellagerhülse drehbar mit seitlichem Spiel au/f der Stützfläche ruht und oberhalb dieser Fläche abgefedert ist. Dies hat den Vorteil, daß die Spindellagerhülse den Präzessionsbewegungen der Spindel ungehindert folgen kann, indem sie sich um eine seitlich bewegliche senkrechte Achse dreht, wobei die Spitze des Spindelfußes Kreisbewegungen ausführt und die Lagerfläche der Spindellagerhülse • sich auf der Stützfläche abwälzt. Die Spindel ist dadurch in der Lage, ähnlich wie ein freier Kreisel umzulaufen und sich leicht und schnell auf ihre freie Achse einzustellen, ohne daß freie seitliche Kräfte entstehen. Die Spindel läuft daher besonders bei hohen Drehzahlen sehr ruhig und verbraucht wenig Arbeit. Beim Anlaufen der Spindel bewirkt die seitliche Abfederung der Spindellagerhülse eine Dämpfung der Präzessionsbewegung.
Es hat sich bei der praktischen Anwendung einer solchen Spindel gezeigt, daß diese auch bei nicht vollkommen ausgeglichener Spule ruhig läuft, was bei großen Umdrehungszahlen von wesentlicher Bedeutung ist. Man kann daher die neue Spindel mit größerer Geschwindigkeit umlaufen lassen als die bisher üblichen Spindeln, und es hat sich auch gezeigt, daß. der Arbeitsaufwand bei hohen Drehgeschwindigkeiten bei der Spindel nach der Erfindung geringer ist als bei bekannten Spindeln.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι .ein Spindellagergehäuse im Schnitt und in diesem Gehäuse ein im Sinne der Erfindung verbessertes Spindellager,
Fig. 2 einen Teil der eigentlichen Spindel mitsamt dem Wirtel und den damit zusammenhängenden Teilen,
Fig. 3 in Ansicht dieselben Teile wie Fig. i| jedoch mit dem Unterschied, daß mit pua^* tierten Linien ein inneres Rohr, eine Spindel-'^ büchse zum Aufnehmen des Endes einer Spindel gemäß Fig. 2 eingezeichnet ist,
Fig. 4 das innere Rohr bzw. die Spindelbüchse, teils im Schnitt und teils in Ansicht,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch sämtliche Teile der Spindel mit Ausnahme des oberen Spindelteiles nebst Wirtel, Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 4 von oben gesehen,
Fig. 7 die Teile gemäß Fig. 1 und 2 in zusammengesetztem Zustand und Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 3 von oben gesehen.
In Fig. 2, 5, 7 und 8 ist die eigentliche Spindel mit ι und der darauf sitzende Wirtel mit 2 bezeichnet. 3 bezeichnet die Spindellagerhülse. Diese sitzt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im Spindellagergehau.se 4 (Fig. i, 3, 5, 7 und 8). Das untere Ende ■des Lagergehäuses ist in Fig. 7 mit einem Schraubengewinde dargestellt. Das Gewinde dient zum Befestigen des Lagergehäuses auf der Spindelbank einer gegebenen Maschine. In Fig. 3 ist von einer Darstellung eines Schraubengewindes abgesehen worden, um keine Verwirrung mit den in dieser Figur vorhandenen punktierten bzw. gestrichelten Linien vorkommen zu lassen.
Die Spindellagerhülse 3, deren oberer Teil von dem auf der Spindel 1 festsitzenden Wirtel 2 umgeben ist, ist erfindungsgemäß mit einer im Querschnitt kurvenförmigen Ring-Stützfläche 3.V versehen (Fig. 1). Diese Stützfläche sitzt auf einer ähnlich gestalteten, im Lagergehäuse 4 befindlichen Fläche. Diese Fläche j,x ist es, um welche die Spindel 1, die mit ihr zusammenhängenden Teile und die Spindellagerhülse 3 eine die sog. Präzession ermöglichende Bewegung erfahren, wenn die Spindel mit einem um den Wirtel 2 herumgelegten Band in Drehung versetzt wird.
Im Falle der Fig. I ragt ein mit 2y ^<ezeichneter Fortsatz der Lager hülse 3 in das Lagergehäuse 4 hinein, jedoch mit genügend großem Spiel, um nicht die präzessionsartige Bewegung unmöglich zu machen. Dieser oder irgendein anderer ähnlicher Fortsatz ist jedoch nicht immer erforderlich bzw. nicht immer erwünscht und in jedem Falle nicht von beträchtlichen Ausmaßen.
Aus Fig. 3 und 5 geht hervor, daß in diesem Falle in die Lagerhülse 3 noch ein besonderes Rohr 5 (Fig. 4) !eingesetzt werden kann. Dieses in seiner Art bekannte innere Rohr soll zum Aufnehmen und Halten des unteren Endes der Spindel 1 'dienen.
In den Hohlraum zwischen Lagerhülse 3 «"■und Rohr 5 wird Schmieröl eingeführt. Durch j ,einen in Fig. 4 dargestellten, mit ζχ bezeichneten Schlitz kann das Öl bis an die Spindel 1 herankommen. Auch ist in dem Rohr, wie in Fig. 4 bei Si· angedeutet, ein Überlauf für das Gl vorgesehen. Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Rohr außen mit einem Fortsatz 6 versehen, der zum Eingriff in einen hier nicht besonders dargestellten, längs der Bohrung der Lagerhülse 3 (Fig. 1) sich nach unten erstreckenden Schlitz bestimmt ist, um das Rohr gegen Drehen zu sichern.
Der Hohlraum für das Öl zwischen der Lagerhülse 3 und dem Rohr 5 ist dazu bestimmt, die Spindel mit Schmieröl versorgt zu halten. Das Öl braucht nicht, wie bei vielen gewöhnlichen Spindeln und Spindellagern, von einer tiefer gelegenen Stelle aus in Umlauf gesetzt zu werden.
In Fig. ι besteht das Dämpfungsmittel, durch welches1 die Präzessionsbewegung in gehörigen Grenzen gehalten werden soll, aus einem aufgeschnittenen dehnbaren Ring oder Reifen 7, der um einen Hals der Lagerhülse 3 (s. die gestrichelten Linien) herumgelegt ist.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf irgendeine besondere Art eines dem angegebenen Zweck dienenden Dämpfungsmittels beschränkt. In Fig. 1 liegt der Federring 7 an der ihn aufnehmenden Bohrung des Lagergehäuses 4 in zweckentsprechender Weise an. In die Bohrung des Lagergehäuses 4 wird Schmieröl eingeführt, damit die Fläche 3* und der Ring 7 im Lagergehäuse einwandfrei zu tragen vermögen.
Mit den beschriebenen Mitteln kann die präzesisionsartige Bewegung bzw. eine geringfügige kreisende Bewegung, die sich als solche ergibt, wenn die Spindel mit einem um den Wirtel 2 herumgelegten Band o. dgl. in schnelle Umdrehung gesetzt wird, ohne weiteres vor sich gehen, da die mit 3* bezeichnete Fläche der Lagerhülse 3 eine rollende bzw. wälzende Bewegung ermöglicht. Der Fortfall der Spindellänge unterhalb oder doch wenigstens ungefähr unterhalb der Höhe der Unterkante jener Fläche ix bedeutet, daß ein beträchtliches, bei der zusammengesetzten Bewegung sonst wohl vorhandenes Trägheitsvermögen jetzt fortfällt, was für die Spindel im Betrieb sehr von Vorteil ist.
Es ist wohl offenbar, daß an der Formung oder Gestaltung der Fläche oder Flächen, auf denen die Lagerhülse zu rollen vermag bzw. sich abwälzen kann, Änderungen möglich sind, iao So wäre es möglich, beispielsweise die in Fig. ι mit 3.V- bezeichnete ringförmige Fläche
unterbrochen auszuführen, d. h. sie durch feine Schlitze in Abschnitte zu unterteilen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spindel für Spinnmaschinen, bei der die Spindellagerhülse etwa in Höhe des Spindelfußes mittels einer Kugelfläche im Spindellagergehäuse abgestützt und oberhalb dieser Stelle gegen das Spindellagergehäuse radial bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindellagsrhülse (3) drehbar mit seitlichem Spiel auf der Stützfläche (3*) ruht und oberhalb dieser Fläche abgefedert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH144329D 1934-09-22 1935-07-14 Spindel fuer Spinnmaschinen Expired DE664783C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2725334A GB431749A (en) 1934-09-22 1934-09-22 Improvements in and relating to the spindles of ring spinning, ring doubling, and like frames

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664783C true DE664783C (de) 1938-09-03

Family

ID=10256574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH144329D Expired DE664783C (de) 1934-09-22 1935-07-14 Spindel fuer Spinnmaschinen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE410366A (de)
DE (1) DE664783C (de)
FR (1) FR792694A (de)
GB (1) GB431749A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918738C (de) * 1951-11-15 1954-10-04 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Spinn- und Zwirnspindel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918738C (de) * 1951-11-15 1954-10-04 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Spinn- und Zwirnspindel

Also Published As

Publication number Publication date
FR792694A (fr) 1936-01-07
GB431749A (en) 1935-07-15
BE410366A (de)

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