DE53322C - Kraftmaschine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kranzringe und Steuerung für die Druckflüssigkeit - Google Patents

Kraftmaschine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kranzringe und Steuerung für die Druckflüssigkeit

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Publication number
DE53322C
DE53322C DENDAT53322D DE53322DA DE53322C DE 53322 C DE53322 C DE 53322C DE NDAT53322 D DENDAT53322 D DE NDAT53322D DE 53322D A DE53322D A DE 53322DA DE 53322 C DE53322 C DE 53322C
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DE
Germany
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control
ring
rotary valve
pump
pressure chambers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53322D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CHR. BRÖKER in Mannheim, Lit. U. 4 Nr. 3
Publication of DE53322C publication Critical patent/DE53322C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/02Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Kraftmaschine besitzt ein grofses Schwungrad, auf dessen Umfang in annähernd tangentialer Richtung die Kraft der Explosion des Gases oder die Kraft des Wasserdruckes wirkt, um das Rad in Umlauf zu versetzen und mit einer daran befestigten Riemscheibe die Kraft auf Arbeitsmaschinen u. dergl. zu übertragen.
Es sind auf den zwei Blatt Zeichnungen:
Fig. i, 2 und 3 die Vorder-, Seiten- und Oberansicht eines Gasmotors,
Fig. 4 die Vorderansicht mit dem Steuerkasten im Schnitt,
Fig. 5 die Vorderansicht der Steuermechanismen,
Fig. 6 die Vorderansicht des durch den Regulator beeinflußten Mechanismus,
Fig. 7 die Vorderansicht des Pumpenmechanismus,
Fig. 8 die Hinteransicht des' Motors,
Fig. 9 der Grundrifs der Steuermechanismen, Fig. ι ο und 11 der Vertical- und Horizontalschnitt durch die Pumpe,
Fig. 12, 13 und 14 die Vorder-, Seiten- und Oberansicht eines Wassermotors,
Fig. 15 die Vorderansicht mit dem Steuerkasten im Schnitt,
Fig. 16 der Verticalschnitt durch den Motor, Fig. 17 der Grundrifs des Steuerkastens,
Fig. 18 die Vorderansicht des durch den Regulator beeinflufsten· Mechanismus,
Fig. 19 die Hinteransicht des Motors,
Fig. 20 die andere Seitenansicht der Fig. 13.
Der Gasmotor hat eine Grundplatte mit einem Ständer A, in welchem ein horizontal liegender Zapfen B befestigt ist, um den das Schwungrad C mit der Riemscheibe D sich dreht. Auf der Nabe des Schwungrades ist das Zahnrad E und die Nasenscheibe F mit Feder und Nuth verschiebbar befestigt.
Das Schwungrad C hat drei Explosionskammern C1 an seinem Umfang; es sind die Kanten desselben eingeschnitten, und der unten auf der Bodenplatte zum Heben und Senken eingerichtete Steuerkasten ist mit seiner oberen Fläche dem Umfang des Schwungrades angepafst. Seitlich zu dem Steuerkasten ist eine Pumpe zum Ansaugen von Gas und Luft und Eindrücken des Gemisches durch das Schlauchrohr G in den Steuerkasten angeordnet. Die Mischung tritt aus dem Kanal H durch eine Bohrung H1, Fig. 4, zu dem Drehschieber /, welcher derselben bei entsprechender Stellung den Einlafs in den Explosionsraum C1 gestattet, worin die Mischung entzündet, um das Schwungrad C herumzudrehen.
Das Drehschiebergehäuse wird während einer Umdrehung des Schwungrades C mit drei Explosionsräumen C1 dreimal gehoben und gesenkt, und erfolgt dieses durch die mit drei Nasen versehene, auf der Schwungradnabe verschiebbar sitzende Scheibe F, Fig. 2 und 6, welche durch den Hebel F1 mit der Zugstange F'2 die auf der Drehschieberachse sitzende Kurbel K dreht, womit auch die auf derselben Achse sitzenden Hebel K1 und K1 gedreht werden, von welchen der nach unten stehende
K1 mit einer Stange L1 die mit zwei Kurbeln L verbundene Stange L2 verschiebt und die Achsen L3 der Kurbeln L gedreht werden, auf welchen Achsen je zwei Excenternasen L4 angebracht sind, die den Drehschieberkasten heben, um ihn während des Einströmens des Gasgemisches und der Explosion luftdicht an das rotirende Schwungrad zu bringen und nachdem wieder davon abgehen zu lassen, damit möglichst wenig Reibung verursacht wird.
Der Drehschieberkasten führt sich bei seiner Auf- und Abbewegung an vier auf der Grundplatte befestigten senkrechten Stiften. M. Der nach oben stehende Hebel K? ist durch eine Stange mit dem auf der Achse des Auslafsdrehschiebers N sitzenden Hebel Ka verbunden, so dafs auch dieser Drehschieber N gleichzeitig geöffnet und geschlossen wird. Die verbrannten explodirten Gase treten durch die Oeffnung N1 des Kastens und durch den Drehschieber N in den Kasten und werden durch ein Schlauchrohr N'2 abgeleitet.
Die Pumpe, Fig. 2, 7, 10 und 11, wird durch die Zahnräder EE1 angetrieben, indem an dem Zahnrad E1 ein Kurbelzapfen sitzt, an welchem die Kurbelstange E'2 angreift, deren unteres Ende mit einer auf der Pumpenkolbenstange O gleitenden Büchse O1 drehbar verbunden und mit einer Nase O2 versehen ist, über welche der an dem Kolben P drehbare Haken P1 greift, wenn die auf der Drehschieberachse sitzende Excenternase P2 denselben hebt, Fig. 10, d. i. wenn durch die Excenterscheibe F die Kurbel K gedreht wird, anderenfalls gleitet die Büchse O1 auf der Kolbenstange O auf und ab, ohne den Kolben mitzunehmen; dieses geschieht, wenn durch den Regulator die Excenterscheibe F auf der Nabe des Schwungrades C seitlich verschoben wird, so dafs die Nasen derselben die am Hebel F1 befindliche Rolle nicht treffen können und dadurch der Steuermechanismus wegen zu grofser Geschwindigkeit des Schwungrades C stillsteht und die Explosionen ausfallen.
Die Pumpe saugt durch die Ventile Q Q1 Luft und Gas an, Fig. 10 und 11, und drückt durch das Ventil Q2 das Gemisch durch das Schlauchrohr G in den Raum H. Der Regulator besteht aus einer in der Riemscheibe D laufenden Kugel JD1, welche mit dem Hebel D2 beweglich an dem Hebel D3 angehängt ist; letzterer ist auf der durch die Achse B central hindurchgehenden Stange R befestigt, welche hinten, Fig. 2 und 8, ein Segment R1 trägt, das an seiner Unterfläche einen schrägen Einschnitt für einen in denselben eingreifenden Stift i?2 hat, welcher durch die Drehung der Stange R hin- oder hergeschoben wird und dadurch mit der durch den Ständer A gehenden Stange RB und der Gabel F3 die Nasenscheibe F auf der Nabe des Schwungrades C verschiebt, so dafs die Nasen derselben nicht auf den Hebel F1 wirken können und die Explosionen ausbleiben, weil das Schwungrad C zu schnell rotirt und die Kugel D1 in der Riemscheibe D aus ihrer normalen Lage mitgerissen wird. Die Zündung erfolgt mittelst einer aufsen am Schiebergehäuse brennenden Flamme J1, welche durch einen kurzen Kanal in den Explosionsraum C1 hineinschlägt, wenn das Schiebergehäuse gehoben ist.
Der Wassermotor hat dieselben Anordnungen wie der Gasmotor: ein um den Zapfen B sich drehendes Schwungrad C mit drei Druckräumen C\ einen zu hebenden und zu senkenden Steuerkasten und denselben Regulator JD1, um dem Zuflufs des Wassers vorzubeugen, wenn das Schwungrad zu schnell rotirt.
Der Ständer A wird als Windkessel benutzt, das Wasser tritt durch das Ventil S, Fig. 14 und 20, in den Windkessel und in das Steuergehäuse ein, wirkt bei geöffnetem Drehschieber T im Druckraum C1 des Schwungrades C und fliefst nachdem durch das Gehäuse und das Schlauchrohr U ab.
Eine Pumpe und die dazugehörigen Maschinenteile sind nicht vorhanden; jedoch sind zum Heben und Senken des Schiebergehäuses und zum Drehen des Schiebers T dieselben Mechanismen wie vorher angewendet, d. i. die auf der Schwungradnabe verschiebbare Excenterscheibe F, die damit bewegten Hebel F1 F2 und K zum Drehen des Schiebers T und die damit bewegten Hebel K1L1L2 und den Hebeln L zum Heben und Senken des Steuerkastens mit den Excenternasen L4; ferner in Verbindung mit der Regulatorkugel D1, die Gabel -F3 zum Verschieben der Scheibe F auf der Nabe des Schwungrades C, um bei zu schnellem Gange der Maschine den Wasserzuflufs abzustellen. Zum Betriebe der Maschine können auch Wasserdampf oder andere Dämpfe verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Kraftmaschine für gasförmige oder tropfbare Flüssigkeiten, bestehend aus einem am Kranzringe mit Druckräumen C1 versehenen fortdrehenden Rade und anschliefsendem Drehschiebergehäuse, welches die Druckflüssigkeit mittelst von der Radwelle aus betriebener Steuerung abwechselnd in den Druckräumen zur Wirkung gelangen läfst und nach jeder solchen Druckwirkung wieder selbsttätig vom Kranzringe entfernt wird behufs Vermeidung der Reibung am Kranzringe.
2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Kraftmaschine, insofern die Druckflüssigkeit derselben aus einem explodiren-
ο
den Gasgemische besteht, die Hinzufügung einer von der Radwelle aus angetriebenen Pumpe zum Ansaugen von Luft und Gas und Eindrücken des Gemisches in das Drehschiebergehäuse, wobei die Kolbenstange der Pumpe zur Bewegung des Pumpenkolbens nur dann eingekuppelt wird, wenn die Steuerung die Drehschieber bewegt.
Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Kraftmaschine die Anordnung eines Geschwindigkeitsreglers, bestehend aus einer innerhalb eines auf der Radwelle befestigten Scheibenradkranzes laufenden Gewichtskugel, welche bei zunehmender Radgeschwindigkeit mittelst Hebelwerkes die Steuerung ausrückt, so dafs der Zuflufs der Druckflüssigkeit unterbrochen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT53322D Kraftmaschine mit fortdrehendem Rade, Druckräumen im Kranzringe und Steuerung für die Druckflüssigkeit Expired - Lifetime DE53322C (de)

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