DE532996C - Elektromagnetische Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an Festigkeitspruefmaschinen - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an Festigkeitspruefmaschinen

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DE532996C
DE532996C DED51824D DED0051824D DE532996C DE 532996 C DE532996 C DE 532996C DE D51824 D DED51824 D DE D51824D DE D0051824 D DED0051824 D DE D0051824D DE 532996 C DE532996 C DE 532996C
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pendulum
weight
power train
electromagnetic device
strength testing
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Expired
Application number
DED51824D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Horst Vollprecht
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
    • G01N3/066Special adaptations of indicating or recording means with electrical indicating or recording means

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Description

  • Elektromagnetische Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an Festigkeitsprüfmaschinen Die Vorrichtung zum selbsttätigen Lösen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an den in der Praxis üblichen Festigkeitsprüfern für Textilien und Papier, die mit Gewichtspendel arbeiten, versagt in den Fällen, wo der Gleitwiderstand der nicht vollkommen gerissenen Fäden die zum Zwecke des Auslösens beweglich angeordnete ziehende Einspannklemme nicht herabfallen läßt.
  • Ein bereits vorhandenes Patent 289 441 begegnet diesem Übelstand. Nach ihr wird das Lösen des Dehnungsanzeigemechanismus vom Krafttrieb anstatt durch das Fallen der Einspannklemme durch den Rückfall des Gewichtspendels nach erfolgtem Materialbruch bewirkt, und zwar auf folgende Weise: Der neben dem Gewichtsskalenrahmen liegende, in seiner Ruhestellung durch Federkraft gehaltene Zahnbogen, auf dem die Sperrklinken des Gewichtspendels während des Belastungsvorganges ablaufen, ist in seiner Längsrichtung um ein kurzes Stück zwischen Anschlägen verschiebbar. Ein an ihm angebrachter Stiftbewegt sich in einem kulissenartigen Arm eines am Gewichtsskalenrahmen befestigten Hebelarms, dessen anderer Arm als Zahnbogen in ein Zahnrad eingreift, das gleichachsig eine Rolle trägt. Beim Rückfall des Gewichtspendels nach erfolgtem Materialbruch schieben die einlegenden Sperrklinken den Zahnbogen ein Stück zurück, wodurch die Rolle durch Vermittelung des Hebelarms in Bewegung versetzt wird. Der Faden, den diese Rolle nun ein Stückchen aufwindet, läuft über zwei Rollen und bewegt dann eine zwischen zwei Hebeln gehaltene Stange. Durch die Bewegung dieser Stange wird ein während des Reißvorganges mit der ziehenden Klemme verbundenes Kupplungsglied ausgerückt.
  • Diese Konstruktion hat sich, da sie zu schwerfällig ist, offenbar in der Praxis nicht eingeführt und hat dabei den Mangel, daß die Betätigung des Mechanismus einen beachtlichen Teil der Kraft des Ge`vichtspendels für sich verbraucht. Seine Betätigung bedeutet auf jeden Fall Zeitverlust, und ferner kann der Fall eintreten, daß die Kraft des Pendels evtl. überhaupt nicht zur Auswirkung kommt, wenn sie gleich oder kleiner ist als die Kraft, die zur Betätigung des Mechanismus erforderlich ist, welcher Fall bei kleineren Bruchbelastungen eintreten wird. Auch auf die Unzulänglichkeit der Verwendung einer Schnur in dem ganzen Trieb sei hingewiesen.
  • Die folgend beschriebene Vorrichtung benutzt nun für die Nutzbarmachung des Pendelrückfalls zum Lösen der Kupplung zwischen Dehnungsanzeigemechanismus und Krafttrieb anstatt des mechanischen den elektromagnetischen Weg. Auf diese Weise wird das Gewicht des Hebels lediglich für das geringe Zurückbiegen einer schwachen Kontaktfeder mit in Anspruch genommen. Die Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise für den Schopperschen Festigkeitsprüfer beschrieben.
  • Die Kupplung des Dehnung sanzeigemechanismus mit dem Kraftantrieb Die senkrechte Zugstange i (Abb. i), die von der bewegten Einspannklemme n gezogen wird und deren oberes Ende, als Zahnstange ausgebildet, in den weiteren Dehnungsanzeigemechanismus w eingreift, wird auseinandergeschnitten und entsprechend verkürzt. Dem einen nun frei gewordenen Ende wird eine isolierte Platte o, die einen Magneten in (Abb. i, a und 3) trägt, aufgesetzt, dem anderen für den Angriff des Magneten eine isolierte Platte p, die mit Papier überklebt wird, um den in ihr remanenten Magnetismus unwirksam zu machen. Beide Platten haben an den Leisten v Führung und somit auch die Zugstange 1. Das Betätigen des Magneten in Abhängigkeit von der Richtungsänderung des Gewichtspendels geschieht durch einen -Unterbrecher u (Abb. i und Teilzeichnung U, Abb. 4): Auf einer Platte a (Abb. ¢) sind montiert ein mit Gummi bezogenes Laufrad b mit konzentrischem Zahnrad c und eine Plattfeder ri, die eine in das Zahnrad c greifende Sperrklinke e und, isoliert, einen Kontaktstift f trägt; der Kontaktstreifen g ist isoliert an der Platte befestigt. Die Platte selbst ist an dem Gewichtspendel x des Reißapparats derart beweglich befestigt, daß das Laufrad b sich beim Steigen und Fallen des Pendels auf der oberen Kante des Gewichtsskalenrahmens y abrollt. Die Rückwärtsbewegung der Sperrklinke e ist durch Anschlag im Lager z begrenzt, damit sie beim weiteren Rückwärtsrollen des Zahnrades c nicht ausklinken kann. . Die Betätigung des Unterbrechers erfolgt durch den Rückfall des Gewichtspendels. Der Rückfall des Gewichtspendels geht folgendermaßen vor sich: Um das Pendel nach erfolgtem Materialbruch abzufangen, sind seitens des Apparatbauers Sperrklinken an dem Pendel vorgesehen, die auf einem Zahnbogen an dem Gewichtsskalenrahmen ablaufen. Um nun nach dem Materialbruch auf jeden Fall eine kurze Rückwärtsbewegung des Pendels zu erreichen, wurde der Bolzen t (Abb. 5) mit diesen Sperrklinken k vom Pendel abgenommen; das Ganze wurde zwischen den- Stükken i-i zu einer Art Gabel gefaßt und die Gabel an dem Bolzen k aufgehängt, der jetzt in das Gewichtspendel x so gesetzt wurde, daß die Sperrklinken wieder auf dem erstgenannten Zahnbogen ablaufen können; die Gabel ist um den Bolzen k zwischen Anschlägen um weniges schwenkbar. In Abb. 5 sieht man ferner den Hebel q mit den Bolzen r und s, der zum Ausheben der Sperrklinken beim Herablassen des Pendels in die Ruhestellung dient. Der Bolzens hebt aus, der Bolzen r sichert den Eingriff wieder. Anstatt überdies die Unterbrechung des Kontaktes erst durch das Rüc1,#värtsrollen des Laufrädchens der Unterbrecherplatte während der Schwenkbewegung der Sperrklinkengabel zu bewirken, kann letztere selbst dazu Verwendung finden, allenfalls indem die Größe ihres Hubes durch ein genügendes Hebelverhältnis vergrößert wird. Wirkungsweise des Dehnungsanzeigers i. Während der Belastung: Das Gewichtspendel steigt, das Zahnrad des Unterbrechers rollt unter der Sperrklinke ab, der Kontakt ist geschlossen und demzufolge auch die Kupplung im Dehnungsmechanismus, die Gabel der Pendelsperrklinken liegt in Ruhestellung.
  • z. Beim Materialbruch: Das Gewichtspendel fällt zurück, bis die Pendelsperrklinkengabel ihren Anschlag erreicht hat, dabei rollt das Laufrad. mit Sperrad des Unterbrechers rückwärts, die eingelegte Sperrklinke löst den Kontakt, die Kupplung am Dehnungsmechanismus wird am Bruchdehnungspunkt gelöst.
  • Eine andere Lösung ist die, daß eine vorhandene Kupplung (Federkupplung, Sperrklinke o. a.) beim Rückfall des Gewichtspendels durch einen Magnet gelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische _ Vorrichtung zum selbsttätigen Auslösen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an Festigkeitsprüfmaschinen für Textilien und Papier mit einem die Belastung erzeugenden Gewichtspendel, die zu diesem Lösen die Bewegung des nach dem Bruch zurückfallenden Pendels benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gewichtspendel angeordnetes, mit einem Sperrad versehenes Laufrädchen während des Steigens des Gewichtspendels auf dem Gewichtsskalenbogen abrollt, beim Rückfall des Gewichtspendels jedoch im Augenblick der erreichten Bruchdehnung unter Mitwirkung eines Sperrgliedes einen elektrischen Kontakt und damit die elektromagnetische Kupplung zwischen Krafttrieb und Dehnungsmechanismus löst.
DED51824D 1926-12-02 1926-12-02 Elektromagnetische Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausloesen des Dehnungszeigers vom Krafttrieb an Festigkeitspruefmaschinen Expired DE532996C (de)

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