DE532928C - Vorrichtung zur Erzeugung von Fluessigkeitsdruck - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Fluessigkeitsdruck

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DE532928C
DE532928C DE1930532928D DE532928DD DE532928C DE 532928 C DE532928 C DE 532928C DE 1930532928 D DE1930532928 D DE 1930532928D DE 532928D D DE532928D D DE 532928DD DE 532928 C DE532928 C DE 532928C
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piston
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valve
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DE1930532928D
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India Rubber Gutta Percha & Te
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India Rubber Gutta Percha & Te
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/165Single master cylinders for pressurised systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Vorrichtungen zur Erzeugung von Über- oder Unterdrucken in einem Flüssigkeitssystem zur Betätigung einer oder mehrerer Bremsen, beispielsweise von Landungsrädern bei Flugzeugen.
Derartige Vorrichtungen bestehen aus einer Flüssigkeitskammer und Hilfsmitteln, beispielsweise einem Kolben, um das wirksame Kammervolumen dadurch zu erhöhen oder zu verringern, daß Flüssigkeit durch einen Auslaß eingesaugt oder ausgepreßt wird, und zwar durch die relative Bewegung zwischen den beiden Apparateteilen, also im Zylinder oder im Kolben.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist durch einen Antriebshebel gekennzeichnet, welcher an einem der beiden Glieder angelenkt ist und sich gegen das Glied längs einer Kurve anlegt. Die Kurve ist vorzugsweise so geformt und angeordnet, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Hebelbewegung und der dadurch erzeugten Relativbewegung der beiden Glieder in dem Maße zunimmt, als der Hebel sich von seiner normalen Ruhelage entfernt.
Eines der Glieder, zwischen welchen die Relativbewegung erwünscht ist, kann feststehen, und der Antriebshebel kann entweder um eine feste Achse drehbar gelagert sein und mit dem beweglichen Glied in Kurveneingriff stehen oder kann an dem beweglichen Glied angelenkt sein und mit einem festen Teil in Kurveneingriff stehen. Der Kurveneingriff kann ferner nach beiden Bewegungsrichtungen des Hebels wirksam sein.
Eine bevorzugte Ausbildungsform gemäß der Erfindung besteht in einem Zylinder mit darin hin und her gehendem Kolben und einem auf einer zum Zylinder ruhenden Achse drehbar gelagerten Hebel mit Kurvenschlitz, in welchen ein Führungszapfen eingreift, der mit dem Kolben in Verbindung steht. Vorzugsweise wird der Antriebshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet oder in Form eines zu beiden Seiten des Zylinders angeordneten Paares L-förmiger Hebel, deren jeder an einem Ende auf einer feststehenden Achse drehbar gelagert ist und nahe dem Winkelscheitel eine Kurvenführung aufweist, während die freien Hebelenden zwecks gemeinsamer Betätigung vereinigt sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen beispielsweise eine Ausbildungsform beschrieben werden.
Fig. ι stellt einen Aufriß einer Vorrichtung zur Druckerzeugung für Flüssigkeitsbremsen und
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. ι dar.

Claims (8)

Die Vorrichtung besteht aus einem Zylinder ι o, welcher mittels Rohrschellen ii an einem Rahmenteil 12 der Maschine befestigt ist oder im Falle eines Flugzeuges am Steuergestänge. Im Zylinder ist ein beweglicher Kolben 13 angeordnet, dessen Flansch eine beträchtliche Länge aufweist. Quer durch den Kolben ragt ein Zapfen 14 nahe seinem hinteren Ende hindurch. Jedes Ende eines Zapfens ragt durch einen zur Zylinderachse parallelen Schlitz der Zylinderwandung. Der Kolben wird mittels eines Paares L-förmiger Hebel 15 zu beiden Seiten des Zylinders angetrieben, deren jeder am Ende eines Armes um eine feste Achse 16 schwenkbar gelagert ist. Ein jeder Hebel weist einen Kurvenschlitz 17 nahe dem Winkelscheitel auf, und durch diesen Schlitz ragt das eine Ende des Zapfens 14 hindurch. Die freien Hebelarme sind miteinander ver- ao bunden und tragen das Pedal 18. Der Kolben wird normalerweise durch Zugfedern 19 nach rückwärts gezogen. Der Kurveneingriff zwischen dem Zapfen 14 und den Hebeln ist derart, daß er bei beiden Bewegungsrichtungen des Hebels in Wirksamkeit tritt. So könnte, falls dies vorgezogen wird, die Zurückziehung des Kolbens durch eine Feder erfolgen, welche nicht auf den Kolben, sondern auf die Antriebshebel einwirkt. Die Vorderseite des Kolbens ist mit einer aufgeschraubten Kappe 20 versehen, welche als Lager für eine Manschette 21 dient, die den flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen Kolben und Zylinderwandung herbeiführt. · Die dem Kolben gegenüberliegende Fläche des Zylinders besitzt eine Vertiefung, in welche Rohrleitungen münden, die zu einem Flüssig-= keitsvorrat oder zu den zu betätigenden Bremsen führen. Die Verbindung mit der zum Flüssigkeitsvorrat führenden Leitung ist jedoch gewöhnlich von einem Kegelventil 22 verschlossen, welches durch eine Feder 24 auf seinen Sitz 23 gepreßt wird. Der Ventilkegel ist mit einer Spindel 25 verbunden, welche durch eine Öffnung der Kappe 20 des Kolbens hindurchragt und am anderen Ende einen Kopf 26 trägt. Eine Schraubenhülse 27 ist in diese Öffnung eingepaßt und weist eine zentrale Bohrung auf, durch welche die Spindel 25, jedoch nicht der Kopf 26 hindurchtreten kann. ' Befindet sich der Kolben in seiner rückwärtigen Lage, so wird der Kopf 26 der Ventilspindel 25 von der Hülse 27 erfaßt, so daß' der Ventilkegel 22 von seinem Sitz 23 abgehoben wird. In allen übrigen Stellungen des Kolbens ist das Ventil geschlossen und mithin die Verbindung zum Flüssigkeitsvorrat unterbrochen. Die Öffnung in der Kolbenkappe ist gegen Durchtritt von Druckflüssigkeit durch ein hohles, einseitig geschlossenes Rohr 28 abgedichtet; dieses bildet ferner einen Hohlraum zur Aufnahme der Ventilspindel, wenn der Kolben nach vorwärts getrieben wird. Die Kurvenschlitze in den Antriebshebeln sind so angeordnet, daß das Hebelverhältnis, bezogen auf den Kolben, in dem Maße zunimmt, als dieser im Zylinder nach vorn getrieben wird, so daß bei irgendeiner Hebelbewegung über einen gegebenen Winkel die Bewegung des Kolbens mit zunehmendem Kolbenhub abnimmt. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ein verhältnismäßig hoher Flüssigkeitsdruck in einem Flüssigkeitssystem durch eine vergleichsweise geringe Bewegung des Hebels erzielt werden, auch ohne daß auf das Pedal ein übermäßiger Druck ausgeübt zu. werden braucht. Dies wird in erster Linie durch den Umstand erreicht, daß das Hebelverhältnis, bezogen auf die Kolbenbewegung, mit zunehmendem Kolbenhub zunimmt. Ferner kann die Bemessung des Zylinders und der Zubehörteile vergleichsweise gering gewählt werden, so daß sich die Vorrichtung besonders zur Betätigung der Bremsen von Flugzeuglandungsrädern eignet. An Stelle des Zylinders mit hin und her gehendem Kolben kann eine einem Blasebalg ähnliche Anordnung mit geschlossenen Enden dienen, die sich von- und go zueinander bewegen. ■PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Flüssigkeitsdruck, insbesqndere zur" Betätigung von Flüssigkeitsbremsen, bestehend aus Zylinder und Kolben, gekennzeichnet durch einen Antriebshebel (15), welcher in einem der beiden Glieder angelenkt und mit dem anderen durch eine Kurvenführung (14, 17) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Bewegung des Antriebshebels zur erzeugten Relativbewegung der beiden Glieder in dem Maße zunimmt, als der Hebel sich aus seiner normalen Ruhestellung entfernt,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, no dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder (z. B. der Zylinder ίο) feststeht, und daß der Antriebshebel (15) um eine feste Achse (16) (z. B. an dem festen Zylinder) schwenkbar gelagert ist und eine Kurvenführung ^17) für das bewegliche Glied "(z. B. den Kolben 13, 14) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel an dem beweglichen Glied angelenkt ist und in Kurveneingriff mit einem feststehenden Teile steht.
5· Vorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurveneingriff nach beiden Bewegungsrichtungen des Hebels wirksam ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, bestehend aus einem Zylinder (10) mit darin hin und her gehendem Kolben (13) und einem auf einer zum Zylinder ruhenden Achse (16) drehbar gelagerten Hebel (15) mit Kurvenschlitz (17), in welchen ein Führungszapfen (14) eingreift, der mit dem Kolben in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel als einarmiger Hebel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Paar |_-förmiger Antriebshebel zu beiden Seiten des Zylinders, deren jeder an einem Ende auf einer feststehenden Achse (16) drehbar gelagert ist und eine Kurvenführung (17) nahe dem Winkelscheitel aufweist, während die freien Hebelenden (bei 18) zwecks gemeinsamer Betätigung vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930532928D 1929-11-11 1930-02-02 Vorrichtung zur Erzeugung von Fluessigkeitsdruck Expired DE532928C (de)

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DE532928C true DE532928C (de) 1931-09-05

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