DE134598C - - Google Patents

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DE134598C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an abwechselnd durch Hand- und Maschinenkraft zu bethätigenden Steuerapparaten für Schiffe, welche darin besteht, dafs die am Steuerruder angeordneten Bremscylinder so eingerichtet sind, dafs ihre Bremswirkung bei beiden Arten der Steuerung in gleicher Weise zur Geltung kommt.
Das Ruder wird auf diese Weise unter beständiger Kontrole
gehalten
und damit die
sonst bei schwerer See oder beim Uebergange von Dampf- zu Handsteuerung oder umgekehrt vorliegende Gefahr wesentlich verringert.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein nach dem vorliegenden Erfindungsprincip eingerichteter Steuerungsapparat dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Apparat in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen theilweisen Grundrifs und Horizontalschnitt, sowie
Fig. 3 einen Querschnitt.
Der Steuerapparat besteht in bekannter Weise aus einem Querhaupt A auf dem Kopfende JB des Steuers, zu dessen Bremsung zwei mit Kolben D versehene, mit Flüssigkeit geeigneter Art gefüllte Cylinder C vorgesehen sind. Entgegen den bekannten Einrichtungen dieser Art sind diese Cylinder C auf den festen, die Verbindung des vorderen und hinteren Lagers der Schraubenwelle der gewöhnlichen Handsteuerungsvorrichtung bildenden Stangen E gleitend angeordnet, auf welch letzteren auch die Kolben D angebracht sind. Die Cylinder C sind auf den Stangen E mit Stopfbüchsen und die Kolben mit Manschetten u. s. w. gut gedichtet und mit dem Querhaupt B des Steuers durch Gelenkstangen F so verbunden, dafs sie bei den Bewegungen des Steuers über den Kolben D und den Stangen E gleiten. Bei einem jeden der Cylinder C ist durch ein Rohr G der vor und hinter dem Kolben D liegende Theil verbunden, und durch ein Ventil G1 in dem Rohr G Vorkehrung getroffen, Um den Flüssigkeitsaustausch der beiden Cylinderhälften nach Erfordern reguliren oder ganz unterbrechen zu können. Zum Ausgleich etwaiger Flüssigkeitsverluste in den Cylindern dient ein kleines Reservoir H.
Die Cylinder C sind an den der mit rechts- und linksgängigem Schraubengewinde versehenen WTelle /des Handsteuerungsapparates zugekehrten Seiten mit Längsschlitzen C1 versehen, in welche die Muttern J der Schraubenwelle / mit Zungen J1 hineingreifen.
Bei Benutzung der Dampf kraft zur Steuerung gleiten die Cylinder C mit ihren Schlitzen C1 über den Zungen J1 der Muttern J; soll nun die Maschinensteuerung ausgeschaltet und zur Handsteuerung übergegangen werden, so werden die Cylinder C mit den Zungen J1 der Muttern / durch von oben einzuschiebende Splinte oder Bolzen J2 fest verbunden. Im umgekehrten Falle wird durch Entfernung der Splinte J'2 die Verbindung der Bremscylinder C mit dem Handsteuerungsmechanismus gelöst, derartig, dafs das Steuerruder ständig, auch
beim Uebergange von der einen Steuerungsart zur anderen, unter der Einwirkung der Bremscylinder steht.
Bei Benutzung der Maschinensteuerung werden die Cylinder vom Querhaupt A vermöge der Gelenkstangen F bewegt, während bei Verwendung der Handsteuerung umgekehrt durch die Muttern / die Cylinder C und von diesen aus vermittelst der Gelenkstangen F das Querhaupt A bethätigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine mit Bremscylinder versehene Hand- und Dampfsteuervorrichtung, bei welcher die Handsteuervorrichtung durch Muttern auf einer mit , Rechts- und Linksgewinde versehenen Welle betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem auf dem Ruderkopf (B) angebrachten Querhaupt (A) durch Stangen (F) verbundenen Bremscylinder (C) auf festen Kolbenstangen (E) mit Kolben (D) gleiten, wobei die Cylinder (C) beim Uebergang von der Dampf- zur Handsteuerung durch Splinte (J2) mit den auf der mit 'Rechts- und Linksgewinde versehenen Handsteuerwelle (I) gleitenden Muttern (J) verbunden werden können, so dafs die Bremscylinder auch beim Steuern mit der Handsteuerung functioniren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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