DE532779C - Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren Gegenlage - Google Patents
Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren GegenlageInfo
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- DE532779C DE532779C DEV26223D DEV0026223D DE532779C DE 532779 C DE532779 C DE 532779C DE V26223 D DEV26223 D DE V26223D DE V0026223 D DEV0026223 D DE V0026223D DE 532779 C DE532779 C DE 532779C
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- tamper
- pressure device
- sheaf
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/04—Plunger presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)
Description
532770
Die Erfindung betrifft Stroh- oder Garbenbinder mit einer schwingbaren Gegenlage für
das zu bündelnde Stroh und besteht darin, daß zum Zusammendrücken des Strohes ein
sich an der Rückenwand des Binders entlang bewegender Stopfer, wie er bei Strohpressen
allgemein üblich ist, verwendet wird. Durch das Zusammenwirken der schwingbaren Gegenlage mit dem Stopfer wird gegenüber
ίο den Strohbindern, bei welchen das auf die Gegenlage fallende Stroh durch eine Schlagbewegung
ausführende kreisende Packer gegen die Gegenlage gedruckt wird, der Vorteil
erreicht, daß einerseits das Stroh schonender und mit geringerem Kraftbedarf gebündelt,
anderseits durch Änderung des Schwingungshubes des Stopfers die Größe der herzustellenden
Bündel geändert werden kann. Ferner werden durch das Zusammenwirken ao der schwingbaren Gegenlage mit dem Stopfer
Fehlbindungen vermieden, welche bei der Verwendung von Packern dadurch entstehen,
daß das auf der Gegenläge sich ''bildende Strohbündel durch die Arbeitsweise der
Packer in dauernde, rasch aufeinanderfolgende Schwingungen versetzt wird, durch welche der Bindefaden leicht aus seiner für
die Zusammenarbeit mit dem Knoter erforderlichen Richtung gelenkt wird. ^
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Strohbinder in einem Ausführungsbeispiel
zur Darstellung gebracht, und zwar in Abb. ι in Seitenansicht und in
Abb. 2 im Grundriß.
Das auf der Wandung α des Einfülltrichters
hinabrutschende Stroh wird mittels des Stopfers b, der in der bei Ballenpressen üblichen
Weise ausgebildet ist, gegen die bekannte schwingbar gelagerte Gegenlage c gedrückt,
auf welcher es in an sich bekannter Weise gebündelt und umschnürt wird. Der Stopfer ist auf der Welle d schwingbar gelagert
und wird von der Welle/ aus mittels einer Pleuelstange/, die an einem Kurbelzapfen
eines auf der Welle I befestigten Zahnrades g angelenkt ist und an auf der Welle d
befestigten Hebeln e angreift, auf- und abwärts geschwenkt und bewegt sich dabei an
dem unteren, bogenförmig gestalteten Teil der Wandung α entlang. Die Welle I wird
von dem auf der mittels einer Riemenscheibe k angetriebenen Welle d befestigten
Ritzel i angetrieben, welches in ein auf der Welle / befestigtes Zahnrad g eingreift.
Zwecks Änderung der Größe des zu pressenden Bündels wird der Angriffpunkt der Pleuelstange f an dem Hebel e verlegt und
somit der Schwingungshub des Stopfers geändert.
Damit der Stopfer beim Stillstehen des Binders nicht durch sein Eigengewicht
niederfällt, ist eine Schraubenfeder ζ angeordnet, die an einem auf der Welle d befestigten
Hebel angreift.
Bei der Verwendung als Garbenbinder bieten die Stopfer den weiteren Vorteil eines
geringeren Körnerverlustes, da infolge der schonenderen Behandlung der Halme durch
die Stopfer an Stelle der mehr schlagend wirkenden Packer die reifen Körner weniger
leicht aus den Ähren fallen.
Claims (2)
1. Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren
Gegenlage, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckvorrichtung ein sich an der
Wandung des Binders entlang bewegender, in senkrechter Ebene auf- und abwärts schwingender Stopfer verwendet ist.
2. Stroh- oder Garbenbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Angriffpunkt der Pleuelslange (f) des den Antrieb des Stopfers (&) bewirkenden
Kurbeltriebes an dem auf der Schwingwelle des Stopfers befestigten Hebel (e)
verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26223D DE532779C (de) | Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren Gegenlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV26223D DE532779C (de) | Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren Gegenlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532779C true DE532779C (de) | 1931-09-04 |
Family
ID=7582499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26223D Expired DE532779C (de) | Stroh- oder Garbenbinder mit einer Druckvorrichtung und einer schwingbaren Gegenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532779C (de) |
-
0
- DE DEV26223D patent/DE532779C/de not_active Expired
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