DE532662C - Vorrichtung zum Steuern der Presspumpe hydraulischer Praegepressen, insbesondere Matrizenpraegepressen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern der Presspumpe hydraulischer Praegepressen, insbesondere Matrizenpraegepressen

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DE532662C
DE532662C DE1930532662D DE532662DD DE532662C DE 532662 C DE532662 C DE 532662C DE 1930532662 D DE1930532662 D DE 1930532662D DE 532662D D DE532662D D DE 532662DD DE 532662 C DE532662 C DE 532662C
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DE
Germany
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pressure
pump
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stamping presses
controlling member
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DE1930532662D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern der Preßpumpe hydraulischer Prägepressen, insbesondere biatrizenprägepressen Es ist eine Steuerung für die Preßpumpe hydraulischer Pressen, z. B. Matrizenprägepressen, bekannt geworden, bei der durch ein Schaltwerk die Saugventile der Preßpumpe so beeinflußt werden, daß sie beim Einschalten der Pumpe freigelassen werden, während sie beim Abstellen der Pumpwirkung am Schließen verhindert werden. Die Wirkung des Schaltwerkes wird durch einen Elektromagneten, der durch ein Kontaktmanometer oder von Hand erregt wird, eingeleitet und abgestellt.
  • Im Betriebe hat diese Ausführung verschiedene Mängel gezeigt; z. B. erfolgt das Abstellen der Pumpwirkung nicht immer genau beim Erreichen des eingestellten Druckes. Je nach der Stellung der das Schaltwerk antreibenden Kurbel im Augenblick des Erreichens des Druckes macht die Pumpenwelle unter Umständen noch eine volle Umdrehung, bis die Klinke, die den Abstellvorgang einleitet, einschnappen kann. Eine Kurbelwellenumdrehung bedeutet aber bei einer mehrstempeligen Pumpe schon eine beträchtliche Überschreitung des eingestellten Druckes. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Reihenfolge der Arbeiten: Anlassen, Abstellen der Pumpwirkung, Tischsenken, nicht geändert werden kann, daß man also, z. B. wenn der Druck während des Prägens als ungenügend erkannt ist, zuerst den Preßtisch senken muß und dann erst einen höheren Druck einstellen kann. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß wird die federbelastete Stoßstange, die beim Erreichen des eingestellten Druckes das Saugventil der Pumpe am Schließen verhindert und beim Weiterbewegen auch das Druckablaßventil öffnet, während des Arbeitens der Pumpe in ihrer Arbeitsstellung in solcher Weise festgehalten, daß ihre Abstellbewegung ohne Vermittlung eines Schaltwerkes unmittelbar auf elektrischem Wege ausgelöst wird.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der neuen Steuerung dar. Der Motor i treibt durch Riemenscheiben :2 und 3 eine Exzenterwelle 4 an, die mit einer Rolle 5 in Berührung steht und diese gegen den Druck der Feder 6 von links nach rechts verschiebt. Die Rolle 5 ist in dem Kreuzkopf 7 gelagert, der dieser Bewegung folgt und den Pumpenkolben 8 antreibt. Die rückläufige Bewegung des Kreuzkopfes 7 und des Pumpenkolbens 8 geschieht unter dem Einfluß der Feder 6. Der Pumpenblock 9 enthält die Pumpenzylinderbohrung, in welcher der Pumpenkolben 8 läuft, und außerdem das Saugventil io, das Druckventil i i, das Druckablaßventil i2 mit dem Hilfsventil 13 sowie den Umsteüerkolben 14. Die Leitung 15 führt zum Hubzylinder der Presse und die Leitung 16 zum Preßzylinder. Die Preßflüssigkeit fließt aus dem Behälter 17 dem Saugventil io zu. In der dargestellten Lage arbeitet die Pumpe auf Druck. Wenn nun ein bestimmter eingestellter Druck erreicht ist, so wird durch einen Zeiger des Kontaktmanometers 18 ein Stromkreis 1-9.- unterbrochen, indem der Magnet eines Relais 2o angezogen wird. Dadurch wird der Magnet 21 stromlos, der bisher die Stange 22 mit dem Querstück 23 und den Stoßbolzen 2q. und 25 gegen den Druck der Feder 26 in der Arbeitsstellung gehalten hat. Nach dem Loslassen des Magneten 2i wird die Stange 22 durch die Feder 26 um das Maß h,. abwärts bewegt, bis der Anschlag 27 der Stange 22 auf dem Nocken 28 aufsitzt. Der Stoßbolzen 2q., der ebenfalls um das Maß la, nach unten bewegt wird, verhindert jetzt das Schließen des Saugventils io, wodurch die Förderung der weiterlaufenden Pumpe abgestellt wird.
  • Der Nocken 28 sitzt fest auf einer Welle 29, die durch einen Handhebel 30 verdreht werden kann. Zum Festhalten des Handhebels 30 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage dient ein Federbolzen, der in einer Rast 31 ruht. Der Druck des Federbolzens ist so stark, daß der Nocken 28 den Stoß der Stange 22 aufzunehmen vermag, ohne daß der Handhebel 3o bewegt wird.
  • Soll nun zwecks Beendigung der Prägung der Druck abgelassen werden, so wird der Handhebel 30 in die strichpunktiert gezeichnete linke Lage bewegt, in der der Federbolzen in die Rast 32 einschnappt. Unter der Wirkung der Feder 26 folgt die Stange 22 und die Stoßbolzen 2¢ und 25 .dieser Bewegung nach. Der Druck des Stoßbolzens 25 ,,wird unter Zwischenschalten des rechten Endes b vom Waagebalken 33 auf das im Druckablaßventil-i2 vorgesehene Hilfsventil 13 übertragen, das zunächst den größten Druck entweichen läßt, worauf auch das Druckablaßventil -12 geöffnet wird. Der Preßtisch 39 sinkt nun nach unten, und die Preßflüssigkeit strömt durch die Leitungen 15 und 16 und die Ventile 12 und 13 nach dem Behälter 17 zurück.
  • Damit das Einschalten der Pumpwirkung mittels des Handhebels 30 ohne Anstrengung erfolgen kann, ist die Feder 26 verhältnismäßig schwach gewählt. Der von ihr ausgeübte Druck wäre allein nicht imstande, das Hilfsventil 13 gegen einen Flüssigkeitsdruck von mehreren hundert Atmosphären zu öffnen. Zur Unterstützung der Feder 26 ist deshalb der Waagebalken 33 vorgesehen, dessen linkes Ende a den nach oben wirkenden Druck des Umsteuerkolbens 14 erhält. Durch geeignete Länge der Hebelarme a und b wird nun erreicht, daß das Hilfsventil 13 einen Öffnungsdruck ausübt, dessen Höhe zwar das Hilfsventil 13 nicht zu öffnen vermag, jedoch auch nur einen geringen Ventilschließdruck zuläßt, so daß die ziemlich schwache Feder 26 das Hilfsventil 13 leicht zu öffnen vermag.
  • Soll die Pumpenwirkung wieder eingeschaltet werden, wird der Handhebel 30 für einen kurzen Augenblick in die punktiert dargestellte rechte Stellung gebracht, wobei mittels des Nockens 28 und des Anschlages 27 die Stange 22 gehoben wird und der Stromkreis'ig durch den an der Stange 22 sitzenden Schalter 34 wieder geschlossen wird. Die Stange 22 wird jetzt wiederum bis zum neuerlichen Erreichen des eingestellten Preßdruckes vom Magneten 2i festgehalten. Der Hebel 30 wird aus der punktiert dargestellten Lage sofort wieder in die ausgezogen dargestellte Lage zurückgebracht, damit beim Abstellen der Pumpe der Anschlag 27 nicht durch den Nocken 28 in seiner Abwärtsbewegung gehindert ist.
  • Anstatt die Stange 22 mit Hilfe des Hebels 3o nach oben zu bewegen, kann man auch die fehlende Überbrückung des Kontaktes 3.4 durch einen zurückfedernden Druckknopfschalter 35 herstellen. Dieser Druckknopfschalter 35 muß so lange gedrückt -werden, bis der Magnet 2i die Stange 22 gehoben und damit auch den Kontakt 34 geschlossen hat.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt die Abb. 2.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt das Einschalten der Pumpe in der beschriebenen Weise durch den Handhebel 3o. Die Stange 22 wird jedoch in der oberen Arbeitsstellung durch einen Klinkenhebel 36 festgehalten. Beim Erreichen des eingestellten Druckes wird durch den Zeiger des Manometers 18 der Stromkreis 37 eines Zugmagneten 38 geschlossen. Beim Anziehen des Magneten 38 gibt die Klinke 36 die Stange 22 frei, wodurch zunächst unter Zurücklegung des Weges h-, wie bereits beschrieben, die Pumpwirkung aufhört. Das Senken des Preßtisches mittels des Handhebels 30 erfolgt in derselben Weise wie in der zuerst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Steuern der Preßpumpe hydraulischer Prägepressen, insbesondere Matrizenprägepressen, bei der nach Erreichen eines bestimmten Druckes die Pumpwirkung durch Offenhalten des Saugventils abgestellt und bei weiterer Bewegung das Druckablaßventil der Presse geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Glied (22, 23, 2q., 25, 27) durch einen Elektromagneten (21) bzw. einen Klinkenhebel (36) in der Arbeitsstellung gegen die Wirkung der Steuerkraft (Feder 26 oder Eigengewicht) festgehalten wird und die Förderung der Pumpe in der Weise abgestellt wird, daß durch Unterbrechen des Magnetstromes oder Anziehen des Klinkenhebels (36) die Steuerkraft ausgelöst wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Glied (22, 23, 24, 25, 27) durch einen Handhebel (30) in die Arbeitsstellung zurückgebracht wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Glied (22 bis 25, 27) durch Anziehen des Magneten (21) in die Arbeitsstellung zurückgebracht wird.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des steuernden Gliedes (22 bis 25, 27) auf ein im Druckablaßventil (12) vorgesehenes Hilfsventil (13) durch einen zusätzlichen Druck unterstützt wird, der zweckrnäßigerweise durch den Umsteuerkolben (14) der Preßpumpe erzeugt wird.
DE1930532662D 1930-12-31 1930-12-31 Vorrichtung zum Steuern der Presspumpe hydraulischer Praegepressen, insbesondere Matrizenpraegepressen Expired DE532662C (de)

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DE (1) DE532662C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962312C (de) * 1954-11-18 1957-04-18 Werner & Pfleiderer Speisepumpen-Umlaufventilsteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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