DE532509C - Rechteckige Schachtabdeckung - Google Patents

Rechteckige Schachtabdeckung

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DE532509C
DE532509C DEE38354D DEE0038354D DE532509C DE 532509 C DE532509 C DE 532509C DE E38354 D DEE38354 D DE E38354D DE E0038354 D DEE0038354 D DE E0038354D DE 532509 C DE532509 C DE 532509C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Rechteckige Schachtabdeckung Die bisher bekannten rechteckigen, mit schrägen Sitzflächen versehenen Deckel- und Gitterverschlüsse für Mannlöcher oder ähnliche Öffnungen, wie z. B. für die Schächte der Gas-, Wasser-, Kanalisations-, Elektrizitäts- und Telefonanlagen in Straßen, weisen den Übelstand auf, daß sie ohne besondere Bearbeitung nicht in allen Punkten ihrer Sitzflächen auf dem Rahmen aufliegen. Es kann kaum ein Deckel dieser Art betreten oder befahren werden, ohne daß er nicht wackelt. Wird ein solcher Deckel durch ein schweres Lastfuhrwerk belastet, so treten häufig Brüche des Deckels auf; in jedem Falle aber ist der Verschluß des Schachtes unvollkommen, so daß_ Staub und Wasser eindringen und den Schacht verunreinigen können.
  • Alle diese Nachteile sind darauf zurückzuführen, daß die den Deckel aufnehmenden Rahmen der bisher gebräuchlichen Mannlochverschlüsse aus einem Stück gegossen werden, und daß es praktisch kaum möglich ist, einen solchen rechteckigen Rahmen an seiner Innenseite derart zu bearbeiten, daß vollkommen ebene Sitzflächen für den Deckel entstehen. Aber selbst wenn dies gelänge, so verzieht sich der Rahmen infolge der beim Gießen auftretenden Spannungen häufig nachträglich unter Einfluß von Temperatur und Belastung. In der Tat ist der Querschnitt eines solchen Rahmens im Verhältnis zu seiner Länge und zu seinem Eigengewicht gering, so daß ein nachträgliches Verziehen des Körpers selbst bei Wahl besten Materials und bei Aufwand größter Sorgfalt nicht zu vermeiden ist.
  • Die Erfindung soll alle diese Nachteile der rechteckigen Deckelverschlüsse dadurch vermeiden, daß der in an sich bekannter Weise mit schrägen Sitzflächen versehene Rahmen und gegebenenfalls auch der mit entsprechend abgeschrägten Kanten versehene Deckel aus einzelnen an den Ecken miteinander verbolzten Teilen bestehen und daß der zwischen den mit Gehrungen versehenen Enden der einzelnen Leisten vorhandene Spalt ausgegossen ist.
  • Bei der Herstellung eines solchen Verschlußkörpers verfährt man folgendermaßen: Man legt einen fertigen Deckel oder eine entsprechende Form mit ihrer Oberseite nach unten. Dann bringt man die verschiedenen und auf Gehrung geschnittenen Rahmenleisten auf die schrägen Sitzflächen des Deckels und verbolzt die Leisten miteinander, jedoch nur so weit, daß die schrägen Paßflächen sich nicht von den Sitzflächen des Deckels abheben. Der verbleibende, mehr oder weniger kleine Spalt an den Leistenecken wird nun ausgegossen, worauf man die Bolzen nur noch leicht nachzuziehen braucht, um ein festes Gefüge zu erhalten, dessen den Deckel aufnehmende Sitzflächen vollkommen dicht gegen die schrägen Paßflächen des Deckels anliegen.
  • Die einzelnen Leisten des Rahmens oder des Deckels können ohne große Schwierigkeit derart gegossen werden, daß sie weder nachbearbeitet zu werden brauchen noch sich nachträglich verziehen, was, wie eingangs bemerkt, bei den bisher bekannten, aus einem Stück bestehenden Konstruktionen nicht möglich ist. Die Erfindung besitzt aber noch weitere Vorteile von großem Wert. So kann ein Deckelverschluß gemäß der Erfindung nicht nur billiger hergestellt werden als die bisher verwendeten Konstruktionen, sondern man kann ihn in seinen Einzelteilen verpacken und versenden, so daß er erst an Ort und Stelle zusammengefügt wird. Dies verringert nicht nur die Bruchgefahr beim Transport, sondern es wird auch das Frachtgut weniger sperrig. Sollte überdies aus irgendeinem Grunde eine Leiste einmal brechen, so kann sie ohne weiteres durch eine neue ersetzt werden, während es bisher erforderlich war, den ganzen Rahmen auszuwechseln.
  • Ein Deckelverschluß, dessen Rahmen und Deckel so genau passen, wie es bei der Konstruktion gemäß der Erfindung der Fall ist, kann ohne besondere Maßnahmen nicht so leicht geöffnet werden, wie die bisher bekannten Deckelverschlüsse, deren Deckel meist nur auf zwei Punkten des Rahmens aufruht und um deren Verbindungslinien dauernd schaukelt. Das Wesen des Gegenstandes der Erfindung ergibt sich aus der Zeichnung. In diesen zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen Deckelverschluß gemäß der Erfindung, bei dem der Deckel gerade aus dem Rahmen gehoben wird, Fig. 2 den der Fig. i entsprechenden Grund.. riß, während die Fig. 3 und q. in Grundriß und Seitenansicht Einzelheiten erkennen lassen.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, welche mit Beton gefüllte Deckel, insbesondere für Schachtöffnungen in Straßen, zeigt, besteht der Rahmen a aus vier Leisten al, cc2, die an ihren Enden mit Gehrungen versehen und durch Schraubenbolzen und Muttern a5 (Fig. 2) miteinander verbunden sind. Der Deckel b kann aus einem einzigen Stück gegossen sein, doch besteht er zweckmäßigerweise, wie dargestellt, gleichfalls aus vier Teilen, nämlich aus den beiden Längsleisten b15 und den beiden Schmalleisten b17, deren Enden gleichfalls mit Gehrungen versehen sind und z. B. durch Winkeleisen d an der Innenseite miteinander verbunden werden. Um das Formen und Gießen .der einzelnen Teile b16 und bl" zu erleichtern, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ihnen den aus der Zeichnung ersichtlichen Querschnitt zu geben. Die Sitzflächen bi sind bei dieser Konstruktion am Ende eines nach außen gerichteten waagerechten Vorsprunges der Rahmenteile angeordnet, während der nach innen vorspringende waagerechte Flansch der Rahmenteile das Einbringen der Betonfüllung und die Anbringung der Verstärkung ermöglicht. Diese beiden waagerechten Flansche sind durch eine senkrechte Wand und Verstärkungsrippen b111 miteinander verbunden. In der Betonfüllung e können eine Reihe von parallel angeordneten Längsstäben el aus z. B. starkem Draht von etwa 0,3 cm Durchmesser liegen. Diese Verstärkungsdrähte ei- ruhen auf kleinen Ansätzen b21 und sind durch Schrauben b22 befestigt. Die Verstärkungsdrähte e@ sind in Form eines Netzes angeordnet. Außerdem können noch einzelne Drähte e2 von größerem Durchmesser verwendet werden, die in der Quer-und Längsrichtung angeordnet sein können, zweckmäßig leicht gebogen sind und mit ihren Enden in den Winkeln liegen, die zwischen den senkrechten Mittelteilen und den nach innen gei ichteten waagerechten Flanschen derRahmenteile b16 und b17 gebildet werden. Auch andere Arten von Verstärkungen können naturgemäß verwendet werden. So kann man z. B. Gewebe aus Draht oder ähnlichem Material verwenden, das so gebogen wird, daß es im inneren Winkel des Deckels ruht.
  • Um einen Rahmen und einen Deckel gemäß der Erfindung zusammenzubauen, werden die einzelnen Leisten al und a2 des Rahmens bzw. b19 und b" des Deckels auf einer Form zusammengesetzt, welche dem Deckel bzw. Rahmen entsprechende Sitzflächen aufweist. Nach Verbolzen der Rahmen- bzw. Deckelleisten wird der etwa zwischen ihnen verbleibende Spalt durch Eingießen von Metall ausgefüllt.
  • Um eine besonders feste Verbindung zwischen den einzelnen Leisten des Rahmens a und zweckmäßigerweise auch zwischen denen des Deckels b an den Ecken zu erzielen, können die mit Gehrungen versehenen Enden der einzelnen Rahmen- oder Deckelteile mit flachen Ausnehmungen a13 und b19 (Fig. 3) versehen sein, die nach dem Zusammensetzen des Rahmens oder Deckels Kammern f (Fig. 2) zur Aufnahme des Gußmaterials, wie z. B. Hartblei oder Letternmetall, bilden, das durch Öffnungen b29 und a14 nach dem Zusammenfügen der einzelnen Rahmen- oder Deckelteile eingegossen werden kann. Die Bolzen a5, die die einzelnen Teile des Rahmens a zusammenhalten, gehen durch die Öffnungen a15 und infolgedessen auch durch die entsprechenden Kammern f hindurch. Zweckmäßig besitzen die Ausnehmungen b11 und a13, die die Kammern f bilden, die Form eines Schwalbenschwanzes (Fig: q.), so daß die einzelnen Teile des Rahmens oder Deckels beim Lockern der Bolzen a5 oder der Winkeleisen d fest miteinander verkeilt sind. Ein solcher Deckel sitzt derart dicht auf den schrägen Paßflächen des Rahmens, daß das Öffnen des Verschlusses ohne gewisse Hilfsmittel gelegentlich Schwierigkeiten bereiten könnte. Infolgedessen werden zweckmäßigerweise zwei parallele Leistendes Rahmens unterhalb des Deckelsitzes mit leicht geneigten Führungsschienen versehen, auf denen entsprechende Ansätze des Deckels bei seiner Verschiebung gleiten können. Die Anordnung, die an sich bekannt ist, kann so getroffen sein, daß nur ein Teil der Führungsschienen geneigt verläuft; auch ist es unter Umständen zweckmäßig, daß der gerade Teil in die Sitzflächen des Rahmens übergeht. Bei den in den Fig. z und 2 dargestellten Ausführungsformen bildet ein Teil der Sitzflächen a7 der Seitenleisten a1 des Rahmens a die Führungsschienen, auf denen entsprechend geneigte Flächen cl der nach unten vorspringenden, z. B. durch Bolzen oder in anderer Weise mit dem Deckel b verbundenen Ansätze c bei Verschiebung des Deckels schleifen. An dem Ende des Rahmens a, das dem die Ansätze c tragenden Deckelteil entspricht, sind die geneigten Sitzflächen a7 der Seitenteile a1 des Rahmens schmäler oder unterbrochen. Von diesem Punkt der Sitzflächen a7 bis nahe an den Teil a2 des Rahmens gehen dann schräge Schienenale heran, auf denen der Deckel b bei seiner Entfernung aus dem Rahmen a angehoben wird, bis die Ansätze c auf die Sitzflächen a7 auflaufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. RechteckigeSchachtabdeckung,bei der ein mit schrägen Sitzflächen versehener Deckel auf entsprechend geneigten Sitzflächen des Rahmens aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und gegebenenfalls auch der Deckel aus einzelnen an den Ecken miteinander verbolzten Teilen (a, b) bestehen und daß der zwischen den mit Gehrungen versehenen Enden der einzelnen Leisten vorhandene Spalt (f) ausgegossen ist.
  2. 2. Schachtabdeckung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungsfläche an den Enden der Rahmen und gegebenenfalls auch der Deckelleiste (a, b) mit Ausnehmungen versehen sind, die nach dem Zusammensetzen der Leisten eine Kammer (f) zur Aufnahme des Gußmetalls bilden.
DEE38354D 1928-03-05 1928-11-28 Rechteckige Schachtabdeckung Expired DE532509C (de)

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GB532509X 1928-03-05

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DEE38354D Expired DE532509C (de) 1928-03-05 1928-11-28 Rechteckige Schachtabdeckung

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DE (1) DE532509C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121554B (de) * 1953-06-02 1962-01-04 Dover Eng Works Ltd Rahmen fuer Schacht- oder Mannlochdeckel
WO1985000843A1 (en) * 1983-08-18 1985-02-28 Antony Richard Centa Access covers for manholes
DE19545983C1 (de) * 1995-12-09 1997-06-05 Passavant Werke Abdeckung für einen Ver- und/oder Entsorgungskanal mit einer Vielzahl von in Reihe in einen Rahmen eingelegten rechteckigen Schachtdeckeln

Cited By (4)

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US4637752A (en) * 1983-08-18 1987-01-20 Centa Antony R Access covers for manholes
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