DE532099C - Vorrichtung zum genau senkrechten und waagerechten Anbringen von Mischbatterien, Zapfhaehnen, Rohrleitungen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum genau senkrechten und waagerechten Anbringen von Mischbatterien, Zapfhaehnen, Rohrleitungen u. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/024—Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
- F16L1/06—Accessories therefor, e.g. anchors
- F16L1/10—Accessories therefor, e.g. anchors for aligning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Battery Mounting, Suspending (AREA)
Description
Bei der sanitären Installation von Rohrleitungen, Zapfstellen, Batterien usw. ging
man bisher in folgender Weise vor: Sollte beispielsweise über einer Badewanne eine
Batterie angepaßt werden, deren Leitungen hinter einer Fliesenbekleidung lagen, dann
schraubte man die Batterie an die Anschlußrohre an, visierte ungefähr die gerade Lage
ein und machte die Rohre in der Wand fest.
ίο Zuweilen wurden auch kurze Rohrstücke provisorisch
eingeschraubt. Man legte dann die Wasserwaage auf und visierte die Stutzen
ein, um dann die Leitungen festzulegen. Bei dieser Arbeitsweise hatte man nicht die Gewähr,
daß, wenn der Fliesenbelag fertig war, die anzuschraubende Batterie auch paßte. Durch das Auftragen des Belages wird das
Einschrauben von Verlängerungsstücken erforderlich, um ein genaues Passen der Wandrosetten
zu ermöglichen. Da kommt es nun häufig vor, daß beim Anschrauben der Batterie trotz vorheriger genauer Ausmessung
diese doch nicht paßt und die Kalt- und Warmanschlüsse nicht genau parallel liegen.
Je länger die Verlängerungsstücke in der Wand sind, desto schlechter paßt die Batterie.
Auch die Hähne zeigen oft, daß sie nicht genau waagerecht, sondern nach oben oder
unten gerichtet sind. Bei diesem Anpassen kommt auch häufig eine Beschädigung der
Porzellanangriffe, ein Zerkratzen der Nickelschicht und ähnliche Beschädigungen vor, so
daß Beanstandungen durch den Bauherrn eine häufige Folge sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, um die Installation
der genannten Einrichtungen genau paßrecht vornehmen zu können. Die Erfindung
ist darin zu erblicken, daß auf einem Rohrkörper drei Libellen angeordnet sind, davon die zwei verschiebbaren die waagerechte
Stellung der zu installierenden Hähne und die mittlere die waagerechte Ebene zwischen
den beiden Hähnen angeben sollen, wobei gleichzeitig verlängerbare Gewindeanschlußstutzen
mit der Vorrichtung vereinigt sind, zwecks Anschraubens an die Leitungen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 einen Schnitt durch1 die 'eine Libelle
mit entsprechendem Anschlußkörper.
Es bezeichnet α einen Rohrkörper. Auf demselben sind verschiebbar bzw. abnehmbar
die Gehäuse d, d' mit den Libellen b, V angeordnet und festliegend eine Wasserwaagen,
e, e', e", e"' sind Stellringe zum Festlegen der Wasserwaagen d, d' und können
dieselben mittels der Klemmschrauben i, i', i", i"' auf dem Röhrkörper α festgestellt werden.
An den beiden Körpern d, d' schließen sich die Rohrstutzen///' mit Gewindeg, g'
und Kordelmuttern h, h' an.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist beispielsweise die folgende:
Angenommen, es handelt sich um die Installation einer Badebatterie. Dann wird der
ίο Apparat mittels der Kordelgriffe h, W, an dem ein normales Gasrohrgewinde sitzt, an
die Leitungen angeschlossen. Nun stellt man auf der Welle α mittels der Stellringe e1 bis e*
und Klemmschnauben i1 bis i* die Kör-IS
per d, d' fest, damit sich nach dem Abschrauben die letzten nicht verschieben können. Die
Körper d, d' drehen sich um die Achse a, um beim späteren Drehen des Rohres die beiden
Libellen b, V zum Einspielen zu biingen. Die Teile, an denen die Anschlußgewinde g, g'
sitzen, sind um 2 cm verschiebbar, um das leichtere Anschrauben an die Anschlußrohre
an der Wand zu ermöglichen, für den Fall, daß ein Rohr- oder Kniestück tiefer in der
Wand sitzt als das andere. Nachdem alle drei Libellen genau eingerichtet sind, werden
die Leitungen durch Gips, Schrauben oder Haken festgelegt. Man nimmt nun den Apparat ab und paßt mit derselben Einstellung
die übrigen Batterien an, so daß man eine beliebige Anzahl anpassen kann, ohne
noch einmal die Armatur zu ändern. Soll ein anderes Maß festgelegt werden, dann löst
man die Stellringe, verstellt einen Libellenkörper, um dann nach erneutem Feststellen
weiterzuarbeiten.
Will man eine einzelne Zapfstelle genau waagerecht einrichten, dann schraube man
einen der Körper <i, d' ab und kann die Libelle nun an der Zapfstelle einspielen. Es
wird dadurch erreicht, mit demselben Apparat auch einzelne Hähne genau waagerecht
einzustellen.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum genau senkrechten und waagerechten Anbringen von Mischbatterien, Zapfhähnen, Rohrleitungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Achse (<z) drei Libellen angeordnet sind, von denen zwei durch Stellringe o. dgl. in ihrer Entfernung zueinander verstellt werden können, und an dem Libellenkörper (d, d') verlängerte Rohrstutzen .(/, ■/') sitzen, zum Anschluß an die Leitungsrohre, wobei beide Libellen die waagerechte Stellung der anzubringenden Batterien, Hähne usw. anzeigen, während die mittlere Libelle zur Einstellung der waagerechten Linie zwischen zwei Hähnen o. dgl. angeben soll.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (d, d') mit den Libellen (b, V) und Anschlußstutzen (/, /') abnehmbar auf -der Achse (a) sitzen und einzeln zur waagerechten Einstellung von Hähnen u. dgl. dienen.Hierzu.! Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt ifi der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532099T | 1930-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532099C true DE532099C (de) | 1931-08-22 |
Family
ID=6555277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532099D Expired DE532099C (de) | 1930-06-21 | 1930-06-21 | Vorrichtung zum genau senkrechten und waagerechten Anbringen von Mischbatterien, Zapfhaehnen, Rohrleitungen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009032289A1 (de) * | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Schönborner Armaturen GmbH | Vorrichtung zum Ausrichten von Einbaugarnituren bei der Montage im Erdreich |
-
1930
- 1930-06-21 DE DE1930532099D patent/DE532099C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009032289A1 (de) * | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Schönborner Armaturen GmbH | Vorrichtung zum Ausrichten von Einbaugarnituren bei der Montage im Erdreich |
DE102009032289B4 (de) * | 2009-07-09 | 2016-09-15 | Schönborner Armaturen GmbH | Vorrichtung zum Ausrichten von Einbaugarnituren bei der Montage im Erdreich |
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