DE202005008752U1 - Vorrichtung zur Positionierung insbesondere von Unterputzgerätedosen - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zur Positionierung insbesondere Unterputzgerätedosen dadurch gekennzeichnet, dass auf einem mittels Stellschrauben (12) justierbaren Standfuß (1) ein Führungsrohr (2) senkrecht angeordnet ist, wobei das Führungsrohr (2) einen vertikal stufenlos beweglichen, drehbaren und mit Höhenarretierungselement (7) bestückten Schieber (3) aufweist, dass am Schieber (3) ein nach oben und unten schwenkbarer und mittels Knebelmutter (13) arretierbarer Ausleger (8) angebracht ist, in welchem ein horizontal bewegliches Schiebeelement (9) mit stirnseitig eingedrehten Bolzen (14) eingelassen ist und dass am Bolzen (14) ein Dosenaufnahmerahmen (4) angeordnet ist.

Description

• Stand der Technik
• Bekannterweise werden Unterputzgerätedosen derzeit rein manuell und sprichwörtlich nach Augenmaß unter zur Hilfenahme einfacher Montagehilfsmittel, wie Wasserwaage, Maßstab, Wandabstandslehre etc. in ein vorbereitetes Dosenloch einzeln oder angereiht eingebracht und mittels geeigneter Bindemittel, beispielsweise Gips oder Halteklammern, in einer angestrebten Sollposition fixiert.
• Allgemein ist dieses herkömmlich angewandte Montageprinzip von vornherein durch eine Vielzahl von Qualitätsmängeln hinsichtlich der Erreichung einer exakten Sollposition der eingesetzten Unterputzgerätedosen im Praxisfall gekennzeichnet. Insbesondere ist nach dem Einsetzvorgang der Dosen in ein vorbereitetes Loch bis zum vollständigen Abbinden des verwendeten Bindemittels häufig ein Verrutschen derselben aus deren Sollposition zu verzeichnen, was eine mangelhafte Ausführungsqualität mit sich bringt und diverse Folgearbeitsgänge erschwert.
• Zum Teil sind auch Nachkorrekturen im Rahmen des schon ohnehin zeitlich aufwendigen Montageprinzips erforderlich, insbesondere bei angereihten Unterputzgerätedosen kommt es infolge des so genannten freihändigen Einbringens häufig zu Verwindungen derselben untereinander, so dass exakte Wandabstandsmaße und eine genaue axiale Positionierung nicht gewährleistet sind, was letztendlich auch das Einsetzen der variablen Funktionseinheiten erschwert.
• Problem
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine kostengünstige und leicht handhabbare mechanische Vorrichtung zu schaffen, die eine passgenaue und zeitsparende Positionierung von Unterputzgerätedosen gewährleistet.
• Lösung
• Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
• Erreichte Vorteile
• Durch die Erfindung wird eine mechanische Prinziplösung angeboten, die mit relativ geringem Aufwand und einfachen technischen Mitteln eine schnelle sowie maßgenaue Positionierung sowie sichere Haltefixierung jeglicher handelsüblicher Unterputzgerätedosen garantiert und damit vor allem die Qualitätsmängel bekannter Einbringvarianten beseitigt.
• Die erfindungsgemäße Mittel – Wirkungsbeziehung ist dabei vorteilhafterweise derart konzipiert, dass bisherige einzeln zu handhabende Montagehilfsmittel komplett entfallen und ein zuverlässigerer Montageablauf unabhängig vom Geschick der Arbeitskraft erreicht ist.
• Ganz allgemein ermöglicht das konstruktive Erfindungsprinzip eine konstant effektive Dosenmontage, wobei durch Kombination der Arbeitsgänge Positionierung und Haltefixierung die Produktivität noch zusätzlich gesteigert ist.
• Infolge des erfindungsgemäß einfachen technischen Aufbaus ist die Montagevorrichtung auch relativ kostengünstig herstellbar und variabel einsetzbar.
• Ausführungsbeispiel
• Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Es zeigen:
• 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gesamtaufbau – Vorderansicht
• 2 die Vorrichtung im Gesamtaufbau – Seitenansicht
• 3 eine Teil – Seitenansicht
• 4 die Dosenaufnahmeeinheit der Vorrichtung
• Gemäß den 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Prinziplösung zur Positionierung von variablen Unterputzgerätedosen derart dargestellt, dass auf einen mittels Stellschrauben (12) justierbaren Standfuß (1) ein Führungsrohr (2) senkrecht angeordnet ist, wobei das Führungsrohr (2) einen vertikal stufenlos, mit Höhenarretierungselement (7) bestückten Schieber (3) aufweist, dass am Schieber (3) ein nach oben und unten schwenkbarer und mittels Knebelmutter (13) arretierbaren Ausleger (8) angebracht ist, in welchem ein horizontal bewegliches Schiebeelement (9) mit stirnseitig eingedrehten Bolzen (14) eingelassen ist und dass am Bolzen (14) der nunmehr in eine variable Festposition bringbare Dosenaufnahmerahmen (4) angeordnet ist.
• Der Dosenaufnahmerahmen (4) ist für die bedarfsgemäße Bestückung mit variablen Unterputzgerätedosen mit Klappscharnieren (15) sowie einer Schnellspannvorrichtung (5) ausgestattet. Für Justierzwecke ist am waagerechten sowie senkrechten Rahmenschenkel (4a; 4b) des Dosenaufnahmerahmens (4) jeweils eine wasserwaagenähnliche Libelle (6) stationär integriert.
• Für Arretierungszwecke ist am Schiebeelement (9) eine Feststellschraube (11) sowie am Bolzen (14) eine Feststellmutter (10) vorgesehen.

1

Standfuß

2

Führungsrohr

3

Schieber

4

Dosenaufnahmerahmen

4a

waagerechter Rahmenschenkel

4b

senkrechter Rahmenschenkel

5

Schnellspannvorrichtung

6

Libelle

7

Höhenarretierungselement

8

Ausleger

9

Schiebeelement

10

Feststellmutter

11

Feststellschraube

12

Stellschraube

13

Knebelmutter

14

Bolzen

15

Klappscharnier

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Positionierung insbesondere Unterputzgerätedosen dadurch gekennzeichnet, dass auf einem mittels Stellschrauben (12) justierbaren Standfuß (1) ein Führungsrohr (2) senkrecht angeordnet ist, wobei das Führungsrohr (2) einen vertikal stufenlos beweglichen, drehbaren und mit Höhenarretierungselement (7) bestückten Schieber (3) aufweist, dass am Schieber (3) ein nach oben und unten schwenkbarer und mittels Knebelmutter (13) arretierbarer Ausleger (8) angebracht ist, in welchem ein horizontal bewegliches Schiebeelement (9) mit stirnseitig eingedrehten Bolzen (14) eingelassen ist und dass am Bolzen (14) ein Dosenaufnahmerahmen (4) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Dosenaufnahmerahmen (4) mit Klappscharnieren (15) sowie einer Schnellspannvorrichtung (5) ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass am waagerechten sowie am senkrechten Rahmenschenkel (4a; 4b) des Dosenaufnahmerahmens (4) jeweils eine wasserwaagenähnliche Libelle (6) integriert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Schiebeelement (9) eine Feststellschraube (11) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Bolzen (14) eine Feststellmutter (10) befindlich ist.