DE532050C - Rollenkorb - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Rallenkorb von großer Widerstandsfähigkeit'und einfacher, billiger Bauart. Der die Rollen aufnehmende Käfig besteht nach der Erfindung aus einem etwa aus Stahlblech hergestellten Gehäuse, das neben Ausschnitten für die Aufnahme der Rollen Augen für die Rollenzapfen aufweist, die zweckmäßig aus Abbiegungen des Bleches bestehen und an der Innenseite des Ringes offen sind, ίο so daß die Rollenzapfen leicht eingeführt werden können. Die Lageraugen des Käfigringes werden durch von den Seiten her eingeschobene Rohrringe geschlossen.
Die Herstellung und Zusammensetzung eines derartigen Rollenkorbes ist sehr einfach und billig. Es wird beispielsweise ein Stück Stahlblech mit Ausstanzungen versehen, deren Länge der Länge der Rollen entspricht, während die Breite so groß ist, daß auch nach dem Verköpfen· der seitlichen Stege noch eine Rolle in dem Ausschnitt Platz findet. Durch Verkröpfen der seitlichen Stege, Zusammenbiegen des Bleches zu einem Ring und Verschweißen der Enden wird der Ring fertiggestellt.

Es sind bereits Rollenlagerkäfige bekannt, bei denen der Abstandhalterring nach außen offene Einbiegungen aufweist, die durch einen Abschlußring, der zusammengebogen werden muß, verschlossen werden.

Der Vorteil der Erfindung gegenüber dieser bekannten Vorrichtung besteht, abgesehen von der leichten Bauart und Handhabung, in der Verwendung eines federnd wirkenden Rollenkäfigs, der selbst bei starken auf das Lager ausgeübten Stoßen nicht auf der Ronenachse schleift und bei dem sich die Last gleichmäßig auf die Rollen verteilt, wobei zu beachten ist, daß sich der durch den Käfig eingeklemmte Verschlußring ebenfalls infolge seiner Federwirkung der Bewegung des Käfigs anpaßt.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Rollenkorbes dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht teilweise mit Außenbüchse; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt; Fig. 3 erläutert die Herstellung.

Der die Rollen α aufnehmende Ring besteht aus einem Blechstück c mit Ausstanzungen d, an welchen die seitlichen Stege β zu Augen f für die Rollenzapfen g verkröpft sind. Die Augen sind an der Innenseite des Ringes offen, so daß die Rollenachsen eingelegt werden können. Durch Einsatzringe h werden sie abgeschlossen. Die Ränder der Außenbüchse i sind zur Bildung des Speicherraumes ο mit Abbiegungen η versehen. Die Welle ist mit k bezeichnet. Die Rollen enthalten Rillen m. Diese Rillen sollen das Schmiermittel im unteren Teil der Büchse aufnehmen und beim Rundlauf auf die Welle abgeben. Die Rillen sind zweckmäßig nur auf einer Hälfte der Rollen ausgebildet und diese dann so angeordnet, daß die mit Rillen versehenen Hälften aufeinanderfolgender Rollen gegeneinander versetzt sind. Es ergibt sich in dieser Weise eine vorzügliche Selbstschmierung des Lagers. Der Rollenkorb selbst wird bei normalen Lagern beim Einsetzen mit etwa 60 g Fett versehen und mit dem Fett eingesetzt. Dieses Schmierfett reicht dazu aus, etwa 1 Jahr lang die Selbstschmierung des Rollenlagers zu bewerkstelligen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rollenkorb, insbesondere für Förderwagen, bei welchem die Achsen der Rollen in Ausbuchtungen eines Abstandhalterringes angeordnet sind und durch einen von der Stirnseite her aufgeschobenen Ring gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (f) für das Einlegen der Rollenachsen (g) nach der Innenseite des Ringes hin offen sind und durch einen von der Stirnseite her eingeschobenen und durch den Abstandhalterring (b) festgeklemmten Ring '(h) geschlossen werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen