DE350404C - Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen - Google Patents

Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen

Info

Publication number
DE350404C
DE350404C DE1919350404D DE350404DA DE350404C DE 350404 C DE350404 C DE 350404C DE 1919350404 D DE1919350404 D DE 1919350404D DE 350404D A DE350404D A DE 350404DA DE 350404 C DE350404 C DE 350404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
base body
jacket
sleeve
brake sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919350404D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Application granted granted Critical
Publication of DE350404C publication Critical patent/DE350404C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/006Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 350404 -KLASSE 63 i GRUPPE
Spreizbare Bremshülse für Nabeninnenbremsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1919 ab.
Die Erfindung· betrifft ein spreizbares, hülsenförmiges Bremsorgan, das hauptsächlich für die Innenbremse von Fahrrädern o. dgl. bestirnimt ist. Das Bremsorgan ist in bekannter Weise aus einem geschlitzten, liülsenförmigen Grundkörper, zweckmäßig aus Stahl, und einem mit einem der Teile des Grundkörpers fest verbundenen äußeren Bremsmantel aus Messing1 oder anderem
ίο weichen Metall, durch das die Bremswirkung erhöht wird,, zusammengesetzt. Gemäß der Erfindung ist der Bremsmantel an seinen beiden Enden nach innen unigebördelt und' umfaßt mit dieser Einziehung die Enden des Grundkörpers mehr oder weniger. Diese Anordnung hat die Verhütung der Längsver- ; Schiebung des Grundkörpers bzw. seiner einzelnen Segmente im Bremsmantel zur Folge. ; Es ist bereits vorgeschlagen worden, die : Relativverschiebung" von Grundkörper und : Bremsmantel dadurch zu hindern, daß der Grundkörper an sieinen beiden Enden mit Bunden o.dgl. ausgerüstet wird, zwischen denen der Bremsmantel gehalten wird. Dadurch wird aber die wirksame Bremsfläche gegenüber der Länge der Bremshülse um die Breite der Bunde verkürzt. Dieser Nachteil soll gemäß einem anderen Vorschlage dadurch wieder aufgehoben werden, daß die Bunde denselben Durchmesser erhalten wie der
Bremsmantel. Diese Lösung, die in mancher Beziehung Vorteile aufweist, befriedigt indessen in anderer Hinsicht nicht immer 'gänzlich, weil die Bremse, um ungleichmäßige Abnutzung zu verhüten, einer sorgfältigen Wartung und Schmierung bedarf, da andernfalls die Möglichkeit auftritt, daß die härteren Teile der Bremsfläche zu heiß werden. Der Erfindungsgegenstand vermeidet alle diese ίο Nachteile gleichzeitig· und vermindert bei der - Herstellung auch den Materialverlust, der bei den bekannten Bremsonganen beim Ausdrehen der Vertiefung zwischen den Bunden entsteht. Der Bremsmantel hüllt vielmehr den Grundkörper; völlig ein. weshalb die Bremsfläche des Mantels dieselbe Länge wie die Brems-' hülse hat. Dieser Gewinn an Bremsfläche in achsialer Richtung ist deshalb wichtig, weil das Bestreben dahin geht, den Durchmesser der Bremsnaben möglichst zu verringern. Die Herstellung der Umbördelung des Bremsmantels ist außerordentlich einfach und ermöglicht ein bequemes Einführen des Grundkörpers, wodurch die Herstellung und der Zusammenbau der Bremshülse verbilligt wird. Ferner wind durch die Eiribördelung die Federkraft des Breansmantels erhöht, was bei einem Grundkörper aus mehreren Teilen, die beim Lösen der Bremse wieder zusammenbewegt werden müssen, Bedeutung hat.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. 1 ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Endansicht des Bremsorgans. Abb. 3 veransehaulicht einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Ablb. 2.
Der Grundkörper der Bremshülse besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem zweckmäßig aus Stahl hergestellten hülsenförmigen Körper 5, der aus einer Anzahl, beispiels-Λνεΐ3ε drei, in der Gestalt von Zylindersegmenten ausgeführten Teilen oder Backen zusamimengsetzt ist. Diese Segmente liegen an den Stoßfugen 6 dicht aufeinander und erganzen sich zu einem hohlen Zylinder. An ; seinen Enden ist der Grundkörper 5 kegel- j förmig ausgedreht oder nach innen abgerun- ; det, damit die Spreizkörper, die ihn aus- ; dehnen und an die Nabe drücken sollen, leicht : go eindringen können. Der Körper 5 ist von \ einem Bremsmantel 7, der vorzugsweise aus ■ Messing oder einem anderen geeigneten Ma- : terial besteht, umschlossen. Die Befestigung des Bremsmantels auf dem Grundkörper gegen : Relativclrehung geschieht durch Vo-rsprünige j und Aussparungen dieser beiden Teile; bei- ! spielsweise ragen vom Uimfange eines der 1 ! Segmente Niete oder Sch'raubenköpfe 8 vor, die in entsprechende Durchbrechungen nahe dem Längsschlitze des Bremsmantels 7 ein-■ greifen, jedoch können auch aus dem Segmente herausgedrückte Ausbeulungen die erforderlichen Vorsprünge bilden. Die Längsverschiebung der Segmente im Bremsmantel wird dadurch ausgeschlossen, daß der Bremsmantel an seinen !beiden Enden 9 über den Grundkörper hinaus verlängert ist und letzteren umgreift. Dies erfolgt in dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Rand 9 des Bremsimantels nach innen über den Rand des Grundkörpers umgebördelt ist. Es kann jedoch der Rand des Bremsmantels auch nur an einigen Stellen des Umfanges nach innen um die einzelnen Segmente umgebogen sein. Die Einziehung 9 braucht nur sehr klein zu sein und kann sich um eine Abrundung .der äußeren Kanten des Körpers 5 herumlegen. Die besondere Anordnung des Bremsorgans hat den Vorteil, daß die Teile des Grundkörpers in ihrer richtigen Stellung sicher- zusarnmengehalten werden. Andererseits ergibt sich aber gegenüber Vorsprüngen an allen Segmenten des Grundkörpers, durch die der Bremsmantel umfaßt wird, der weitere Vorteil, daß die wirksame Bremsfläche des Mantels nicht verringert wind, sondern fast der gesamte Umfang des Bremsmantels an der Nabe zur Anlage kommt. Die Einziehung läßt sich auch leicht herstellen und begünstigt Überdies das Zusammenfeldern des Mantels.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Spreizbare Bremshülse für Nabeninnenbremsen- mit einem durch mehrere Längsschlitze in verschiedene Teile zerlegten hülsenförmigen Grundkörper und einem mit dem Grundkörper gegen Drehung verbundenen und ihn umfassen-, den Bremsmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Enden des Grundkörpers hinaus verlängerte Bremsmantel den Grundkörper vollkommen umschließt und ihn an den Enden übergreift und dadurch gegen Längsverschiebung sichert.
2. Bremshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bremsmantels auf dem gesamten Umfange nach innen gebördelt sind.
3. Bremshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Bremsimantels an einzelnen Steilen des Umfanges um die verschiedenen Segmente . nach innen gebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919350404D 1919-02-16 1919-02-16 Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen Expired DE350404C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE350404T 1919-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE350404C true DE350404C (de) 1922-03-18

Family

ID=33480548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919350404D Expired DE350404C (de) 1919-02-16 1919-02-16 Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE350404C (de)
DK (1) DK28024C (de)
FR (1) FR518836A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR518836A (fr) 1921-05-31
DK28024C (da) 1921-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE826221C (de) Offener Federring, um einen Maschinenteil auf einer Welle o. dgl. gegen axiale Verschiebung zu sichern
DE3345652C2 (de)
DE2247412C2 (de) Rohrbiegewerkzeug
DE350404C (de) Spreizbare Bremshuelse fuer Nabeninnenbremsen
AT125799B (de) Blecherne Radnabe.
AT86908B (de) Spreizbare Bermshülse für Nabeninnenbremsen.
DE2361412A1 (de) Metall-bandschelle
DE658462C (de) Kurbelstange aus zwei Formstuecken
DE2436719C2 (de) Axialschub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrung gegen Radialabzug
DE1286833B (de) Wellenkupplung
DE168534C (de)
DE2406506C2 (de) Gelenkverbindung
DE743119C (de) Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse
DE353456C (de) Bolzenbefestigung fuer Kolben, insbesondere von Verbrennungskraftmaschinen
DE532050C (de) Rollenkorb
AT144580B (de) Schelle zum Befestigen von Schläuchen auf Rohren od. dgl.
DE662369C (de) Sicherung von Dichtungsringen, insbesondere von Rolldichtungen in Muffenrohrverbindungen
DE326128C (de) Puffer fuer Eisenbahnfahrzeuge
AT153325B (de) Antennenbandbefestigung.
AT82718B (de) Kravattenhalter.
DE326715C (de) Klingelwagen
DE902498C (de) Schutzkappe fuer die Umkehrenden, insbesondere von UEberhitzerelementen
DE252779C (de)
DE2020702B2 (de)
DE1575887C (de) Nabenbefestigung mit Nut und Feder