DE532017C - Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number
DE532017C
DE532017C DEB138342D DEB0138342D DE532017C DE 532017 C DE532017 C DE 532017C DE B138342 D DEB138342 D DE B138342D DE B0138342 D DEB0138342 D DE B0138342D DE 532017 C DE532017 C DE 532017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
cardboard
chamber
paper
suction device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB138342D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FELIX BANNING JR
Original Assignee
FELIX BANNING JR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FELIX BANNING JR filed Critical FELIX BANNING JR
Priority to DEB138342D priority Critical patent/DE532017C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532017C publication Critical patent/DE532017C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Rundsiebzylinder für Papier-, Pappen-, Karttin-, Entwässerungs- und ähnliche Maschinen Rundsiebzylinder für Papier-, Pappen-, Karton-, Entwässerungs- und ähnliche Maschinen sind an sich bekannt, jedoch ist die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Rundsiebzy linder bis jetzt nach oben sehr begrenzt, da vor allem die Zentrifugalkräfte, welche als Folge der Drehbewegung der Rundsiebzylinder auftreten, die Stoffaufnahme dieser Zylinder stören. - Aus. .diesem Grunde können Rundsiebzylinder für große Leistungen, welche hohe Arbeitsgeschwindigkeiten voraussetzen, nicht verwendet werden.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß innerhalb des Rundsiebzylinders Vorrichtungen angeordnet werden, welche die störenden Zentrifugalkräfte aufheben und somit unwirksam machen. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Innenfläche des Zylindermantels völlig glatt zylindrisch und durch keine Einbauten unterbrochen ist.
  • In der Zeichnung ist ein derartiger Rundsiebzylinder dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen schematischen Querschnitt durch einen Rundsiebzyl.inder der bisher bekannten Ausführung, Abb. z einen schematischen Ouerschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform eines neuen Rundsiebzylinders.
  • Abb. 3 zeigt Einzelheiten.
  • Abb. q. zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform des Rundsiebzylinders, bei welchem das abfließende Wasser zur Erzeugung der Saugwirkung verhindert wird. Die Arbeitsweise eines Rundsiebizylinders sei als bekannt vorausgesetzt. Wie nun aus Abb. i zu ersehen ist, wirkt auf die zwischen den Punkten a und b liegende und in das den Zylinder umgebende Stoffwasser eintauchende Zylinderoberfläche ein Druck, welcher dem durch die Höhe e gegebenenDruckunterschied entspricht. Dieser Druckunterschied bildet sich, wie bekannt, dadurch aus, daß das dem Zylinder radial nach innen durchdringende Stoffwasser verschiedenen, die Durchströmung behindernden Widerständen ausgesetzt ist. Die absolute Größe dieses Druckunterschiedes kann durch an sich bekannte Mittel innerhalb praktisch möglicher Grenzen beliebig geändert werden. Die am Zylinderumfang auftretenden Zentrifugalkräfte, welche bestrebt sied, die sich auf dem Zylinder ablagernde Faserstoffschicht von demselben abzuheben, ist auch bei den höchsten praktisch vorkommenden Papiergeschwindigkeiten und den üblichen Zylinderabmessungen nur. so groß, daß in allen Fällen auf dem eingetauchten Teil a-b des Umfanges ein entsprechend großer Druckunterschied e erzielt werden kann, um diese Zentrifugalkraft aufzuheben. Auf dem weiteren Wege b-c jedoch nimmt der äußere überdruck immer mehr ab, um schließlich bei c ganz aufzuhören. Im gleichen Maße verstärkt sich aber die Wirkung der Zentrifugalkraft und erreicht in c ihren vollen Wert. Die Strecke b-c ist mithin diejenige, auf welcher die störende Wirkung den Zentrifugalkraft vor .allem in Erscheinung tritt und auch durch keine Änderung der Druckhöhe e ausgeglichen werden kann. Im Anschluß an die Strecke b-c, und zwar bis d, wirken auch noch Zentrifugralkräfte auf .die Stoffbann ein, doch werden diese entweder durch die nach d hin immer größer werdende, aus dem Gewicht der Stoffbahn herrührende, radial nach innen gerichtete Kraftkomponente aufgehoben, oder es kann in bekannter Weise durch die Anordnung eines Saugers innerhalb des Zylinders die Stoffbahn auf dem Bogenstück c-d festgehalten werden. Von d an wird die Stoffbahn von dem hier auflaufenden Filzband f gehalten, so daß auch weiterhin bis zur Abnahmestelle g ein Loslösen von der Zylinderoberfläche unmöglich ist. Es verbleibt mithin lediglich das von b bis c reichende Stück des Zylinderumfanges, auf welchem die Stoffbahn sich bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten von dem Zylinder loslösen kann. Ältere Ausführungen suchen dies dadurch zu vermeiden, daß der bereits vorerwähnte Sauger auch unter diesen Abschnitt herunterreicht. Derartige Anordnungen besitzen jedoch "verschiedene Nachteile, die vor .allem ,auf das ungleichmäßige Arbeiten derartiger Sauger beim Absaugen von Luft-Wasser-Gemischen zurückzuführen sind und die Bildung eines Papierblattes von stets völlig gleichmäßiger Beschaffenheit demnach nicht zulassen.
  • WieAbb. 2 zeigt, vermeidet dievorliegende Erfindung diesen Nachteil dadurch, daß an der Austauchstelle c im Innern des Zylinders eine senkrecht herabhängende Wand dz angeordnet ist, an welche sich an den beiden Stirnseiten des Zylinders je eine senkrechte Querwand i anschließt, so daß hierdurch ein Raum k entsteht, welcher einerseits durch die vorerwähnten Wände la und i, andererseits durch den Mantel l des Rundsiebzylinders geschlossen ist und nur an der in das Stoffwasser tauchenden Seite m offen bleibt. Die an der Innenseite des Zylinders anliegenden Kanten sind mit Dichtleisten za versehen. Im Anschluß an die Wand h_ ist in bekannter Weise ein Sauger o angeordnet, der nunmehr aber auf die Bildung der Papierbahn keinen Einfluß mehr ausüben - kann. Wird nun bei der Inbetriebnahme der Raum k mit Wasser angefüllt, so wirkt er als Sauger derart, daß alle zwischen b und c liegenden Punkte unter dem gleichen.. äußeren Überdruck e stehen wie diejenigen des eingetauchten Zylinderumfanges d-b, da ein Abheben der Bahn auch auf dem Bogen b-c nicht mehr erfolgen kann. Die Abdichtung der Kammerk an den Dichtkanten n gegen das Eindringen von Luft kann beispielsweise nach Abb. 3 dadurch erzielt werden, daß diese Dichtkantenn einen Hohlraum p erhalten, in welchen Wasser mit geringem Überdruck eingeleitet wird, welches durch den Spalt q einströmt, zwischen den Dichtflächen n und der Innenseite des Zylindermantels l entlang fließt und von der Kammer k bzw. dem Sauger o abgesaugt wird. Gleichzeitig dient der Sauger o auch dgzu, die sich an dem höchsten Punkt der Kammer k allmählich ansammelnde Luft, welche von. dem durch den Zylinder strömenden Wasser. mitgerissen wird und sich in dieser Kammer .ausscheidet, zwischen der parallel zur Zylinderachse verlaufenden Dichtfläche n und der Innenseite des Zylindermantels l hindurch abzusaugen. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, daß die vorerwähnte Dichtfläche n nicht fest an der Innenseite des Zylindermantels. l aufliegt, sondern einen schmalen Spalt frei läßt, durch welchen die angesammelte Luft in den Sauger o hinüberströmen kann. Das in dem _ Sauger o herrschende Vakuum muß alsdann um ein geringes größer sein -als das in der Kammer k durch den Druckunterschied e bewirkte. Die Abdichtung gegen das Eindringen von Außenluft erfolgt, wie bereits oben erwähnt, durch Wasser, welches den Dichtleisten mittels .des in diesen verlaufenden Kanals zugeführt wird.
  • Die Kanonier k und der Sauger o können noch so angeordnet sein, daß sie in Richtung des Zylinderumfanges verstellbar sind, damit sie bei einer Änderung der äußeren Stauhöhe e entsprechend nachgestellt werden können.
  • Das für den Sauger o. benötigte Vakuum kann entweder in bekannter Weise durch eine Vakuumpumpe erzeugt werden, oder es kann, wie dies in Abb. q. beispielsweise dargestellt ist, das aus dem Rundsiebzylinder l ablaufende Wasser zur Erzeugung des Vakuums Verwendung finden. Zu diesem Zwecke tritt das in Pfeilrichtung durch den an sich bekannten und als Staukasten ausgebildeten Auslaufkasten fließende Wasser in eine Düse t ein, die ihrerseits in einer Erweiterung des Ablaufrohres: u angeordnet ist. Der aus der Düse t austretende Wasserstrahl erzeugt auf Grund der bekannten Injektorwirkung in dem erweiterten Teile des Rohres u einen Unterdruck, welcher sich durch die an die Erweiterung angeschlossene Rohrleitung v bis in den ; mittels des Schlauches w an die Rohrleitung v angeschlossenen Sauger o fortpflanzt, wodurch das in dem Sauger o erforderliche Vakuum aufrechterhalten wird.
  • Schließlich kann als Dichtflüssigkeit zur Abdichtung der Kanten n gegen den Zylindermantel l eine andere Flüssigkeit als Wasser verwendet werden, wenn der Rundsieb-zylinder beispielsweise zur Trennung von mit irgendeiner anderen Flüssigkeit als Wasser gemischten Staffen von dieser Flüssigkeit verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundsiebzylinder für Papier-, Pappen-, Karton-, Entwässerungs- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Zylinders eine aus einer parallel zur Zylinderachse verlaufenden Wand. (h) und zwei Stirnwänden (i) gebildete und durch Deckleisten (n) gegen den Zylindermantel (l) abgedichtete Kammer (k) angeordnet ist, welche von der äußeren Austauchstelle (c) bis in, das im Innern des Zylinders vorhandene Stoffwasser reicht, so daß sämtliche auf dem Austauchbogen (b-c) liegende Punkte unter dem gleichen äußeren Überdruck (e) stehen wie der übrige eingetauchte Zylinderteil (a-b). a. Rundsiebzylinder ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (k) in Richtung des Zylinderumfanges verstellbar angeordnet ist. 3. Rundsiebzyl:inder nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Kammer (k), und zwar in Richtung der Drehbewegung des Zylinders5 ein Luftsauger, (o) angeordnet ist, der die in der Kammer (k) sich ansammelnde Luft zwischen der parallel zur Zylinderachse verlaufenden Dichtkante (n) und der Innenseite des Zylinders (l) hindurch absaugt. q.. Run.dsiebzylinder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Zylinderinnern ablaufende Wasser durch eine Düse in das Saugrohr (s) des im Anschluß an die Kammer (k) angeordneten Luftsaugers (o) geleitet wird, derart, daß eine Injektorwirkung entsteht, welche .das erforderliche Vakuum im Luftsauger (o) erzeugt.
DEB138342D 1928-07-10 1928-07-10 Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen Expired DE532017C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB138342D DE532017C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB138342D DE532017C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532017C true DE532017C (de) 1931-08-21

Family

ID=6999407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB138342D Expired DE532017C (de) 1928-07-10 1928-07-10 Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532017C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69027042T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von einer Faseraufschwemmung
DE2639819A1 (de) Automatisches ventil zur unterdruckstabilisierung
DE2212206C3 (de) Druckdrehfilter
DE532017C (de) Rundsiebzylinder fuer Papier-, Pappen-, Karton-, Entwaesserungs- und aehnliche Maschinen
DE397653C (de) Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff
DE69417483T2 (de) Saugrohrtragevorrichtung für umlaufende filze in papiermaschinen
CH608257A5 (en) Suction device for a papermaking machine
DE4208079A1 (de) Vorrichtung zum waschen eines zylinders einer druckmaschine
DE244478C (de)
DE879539C (de) Saugtrommelfilter
DE475983C (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Foerdermitteln in Entlueftungspumpen fuer Pumpen, insbesondere fuer Kreiselpumpen
DE618146C (de) Umlaufverdichter mit in einem zylindrischen Gehaeuse exzentrisch gelagerter Kolbentrommel und in dieser verschiebbaren Schieberkolben
DE1156304B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von aufgeschwemmten Faserstoffen zur Herstellung von Papier- oder Kartonbahnen
DE569566C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Entleeren des Wassersammelbehaelters von Gewebeabsaugemaschinen
AT97794B (de) Vorrichtung zum Ausscheiden fester Stoffe aus Flüssigkeiten.
DE327949C (de) Siebzylinder fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen
AT51378B (de) Saugwalze für Papiermaschinen.
DE587882C (de) Liegender Schleudersichter fuer Holzstoff, Zellstoff o. dgl.
DE560087C (de) Verfahren zur Bildung von Papier- und Zellstoff-Blaettern
DE304196C (de)
DE151696C (de)
AT84133B (de) Vorrichtung zur Herstellung verspinnbarer Papierstoffstreifen.
DE563023C (de) Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier, Pappen, Karton u. dgl.
DE1135745B (de) Saugwalze fuer Papiermaschinen
DE550663C (de) Abdichtung der Stirnflaechen am Stoffauflauf von Papiermaschinen mit vor dem Stoffkasten als Brustwalze angeordneter Saugwalze