DE327949C - Siebzylinder fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen - Google Patents

Siebzylinder fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen

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DE327949C
DE327949C DE1916327949D DE327949DD DE327949C DE 327949 C DE327949 C DE 327949C DE 1916327949 D DE1916327949 D DE 1916327949D DE 327949D D DE327949D D DE 327949DD DE 327949 C DE327949 C DE 327949C
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screen cylinder
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration
    • B01D33/09Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration with surface cells independently connected to pressure distributors

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Description

  • Siebzylinder für Papier-, Pappen- und.Entwässerungsmaschinen, Bei Siebzylindern für Papier-, Pappen-und Entwässerungsmaschinen ist es bereits bekannt den Siebzylinder an seinem Innenumfang mit dicht nebeneinanderliegenden Saugzellen zu versehen, die je durch ein besonderes Saugrohr mit einer an der Stirnwand des Sietzylinders feststehenden Saugkammer verbunden sind.
  • Hierbei hat sich der Nachteil gezeigt, daß die auf dem Umfang des Siebzylinders entstehende Stoffbahn infolge der Saugkraft der Zellen allzu stark haften bleibt, so daß in der Nähe der Abnahmewalze das Hinüberleiten der Stoffbahn zu der letzteren Schwierigkeiten macht.
  • Diesen Nachteil sucht die vorliegende Erfindung dadurch zu beheben, daß der Saugdruck, der im übrigen auf dem ganzen Umfang des Siebzylinders herrscht, an den der Abnahmewalze und der Eintauschstelle in das Stoffwasser naheliegenden Saugzellen dadurch unterbrochen ist, daß die. betreffenden Saugrohre an der ihre Ausmündungen tragenden Stirnwand in einen besonderen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kanal einmünden. Infolgedessen wird bei der Drehung des Siebzylinders der Saugdruck in den Zellen, welche der Abnahmewalze und der Eintauchstelle nahekommen, zeitweise unterbrochen, so daß das Hinüberleiten der Stoffbahn zur Abnahmewalze ohne Schwierigkeit erfolgen kann. Im übrigen läßt sich an der Dichtungsstelle zwischen der Stirnwand des Siebzylinders und der feststehenden Saugkammer der Dichtung 1 regelbare achsiale Verschiebung der Siebzylinderwelle erreichen.
  • Die neue Einrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Fig. I und 2 stellen den Siebzylinder im Längsschnitt und Querschnitt dar.
  • In größerem Maßstabe sind zwei Querschnitte in Fig. 3 und 5 veranschaulicht, während Fig 4 einen Längsschnitt durch die eine Stirnwand des Siebzylinders zeigt.
  • Der Siebzylinder a dreht sich mit seiner Welle b im Trog &, der mit Stoffwasser gefüllt ist. Der Innenumfang des Sieb zylinders ist in dicht nebeneinanderliegende kleine Zellen d unterteilt, die durch Zwischenwände voneinander getrennt sind und sich über die ganze Länge des Zylinders a erstrecken. Im vorliegenden Falle sind beispielsweise 32 Zellen gleichmäßig verteilt am Innenumfang angebracht. In radialer Richtung erstrecken sie sich bis zum Innenmantel e. Vom Innenmantel e aus schließt sich an jede Zelle ein Saugrohr f an. Sämtliche saugrohre sind, wie namentlich Fig. 1 zeigt, bis an die eine kranzförmig ausgebildete Stirnwand g des Siebzylinders geführt und an dieser befestigt.
  • Die Stirnwand g schleift bei der Drehung des Siebzylinders an der feststehenden Saugkammer h vorbei, die an der Wand des Troges c angebracht ist (Fig. 4). Die Saugkammer h steht mit einer Saugpumpe, einem Syphonrohr o. dgl. in Verbindung und besitzt an der der umlaufenden Stirnwaind g zugeringförmigen Ausschnitt i, in den d'e Enden sämtlicher Saugrohre f einmünden, Auf diese Weise wird der in der Saugkammer h erzeugte Unterdruck mittels der Rohre f auf sämtliche Zellen d fortgepflanzt, so daß die am Umfang des Siebzylinders a sich bildende Stoffbahn entwässert wird. Das angesaugte Wasser fließt durch die Zellen d und die Rohre f in die Saugkammer lt und wird von hier abgeführt.
  • Da bei dieser Einrichtung die Dichtung auf die ebene Stirnfläche verlegt ist, so läßt sich die Saugkammer und die Zellen d leicht dicht halten, ohne daß eine übermäßige Abnutzung der aufeinandergleitenden Flächen zu befürchten ist. Im vorliegenden Falle findet eine Labyrinthdichtung k Anwendung.
  • Durch regelbare Verschiebung der Zylinderwelle b in der aus Fig. 4 ersichtlichen Pfeilrichtung kann das Zusammenpressen und Nachstellen der Dichtungsflächen leicht erzielt werden, im Gegensatz zu anderen Siebzylindern, bei denen die Dichtungsflächen in der Regel größerer Abnutzung ausgesetzt und nicht ohne weiteres nachstellbar waren.
  • An dem zwischen dem umlaufenden Siebzylinder und der feststehenden Trogwand. befindlichen Spalt 1 wird die Abdichtung in bekannter Weise durch ein herumgelegtes ^Dichtungsband m erzielt.
  • Der Saugdruck erstreckt sich auf sämtliche Zellen des Umfanges, mit Ausnahme der in Fig. 5 jeweils zwischen den Punkten n und o befindlichen Zellen, welche der Abnahmewalze p und der Eintauchstelle q naheliegen.
  • Die Saugrohre dieser Zellen nämlich münden nach der Erfindung an der Stirnwand des Siebzylinders a in- einen besonderen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kanal r ein, welcher die Saugkammer durchsetzt (Fig. 4 und 5). Sobald also bei der Drehung des Siebzylinders a die Enden der Saugrohre in diesen Kanal münden, wird in den betreffenden (im vorliegenden Falle vier) Zellen der Saugdruck unterbrochen. Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende: Indem der in der Pfeilrichtung umlaufende Siebzylinder a an der Stelle q in das Stoffwasser eintaucht, bildet sich in bekannter Weise auf der Sieboberfläche die Stoffbahn.
  • Das dabei die Maschen des Siebes passierende, von den Fasern geschiedene Wasser wird nun von den Zellen d aufgefangen, und die in denselben befindliche Luft wird durch das Saugrohr f und den Kanal r nach außen gedrängt. Tritt nun die Mündung des Saugrohres f aus dem Kanal r in den Ringraum i über, was beim Passieren des Punktes o geschieht, so beginnt an der Zelle der Saugdruck, und das Siebwasser wird aus der Zelle durch das Saugrohre und die Saugkaimmer h abgesaugt, Wenn alsdann die Stoffbahn auf ihrem weiteren Wege beim Pbnkte s aus dem Stoffwasser austaucht, wird sie durch den in den inzwischen ganz entleeren Zellen d herrschenden Unterdruck kräftig entwässert. Diese kräftige Saugwirkung reicht also bis in die Nähe der AI-nahmewalze p. Erst wenn die Zellen d den Punkt n passieren, hört der Saugdruck wieder auf, d. h. es tritt wieder Luft in die Zellen d ein, so daß die entstandene Stoffbahn nunmehr leicht an dem Filz t (Fig. 2) anhaften und der Abnahmewalze p folgen kann, ohne durch den Saugdruck zurückgehalten zu werden.
  • Wegen der starken Entwässerung ist an der Abnahmestelle ein Verdrücken der Papier- oder Pappenbahn nicht mehr zu befürchten. Infolge dieser kräftigen Entwässerung kann der Siebzylinder erheblich schneller um-Iaufen, bzw. bei gle'cher' Umlaufgeschwindigkeit kann man dickere Faserschichten auf dem Siebzylinder . herstellen.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Siebzylinder für Papier-, Pappen-und Entwässerungsmaschinen mit an seinem Innenumfang, dicht nebeneinanderliegenden Saugzellen, die je durch ein besonderes Saugrohr mit einer an der Stirnwand des. sich drehenden Siebzylinders feststehenden Saugkammer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der fast auf dem ganzen Umfang des Siebzylinders. herrschende Saugdruck nur an den der Abnahmewalze (p) und der Eintauchstelle (q) naheliegenden Saugzellen dadurch unterbrochen ist, daß die betreffenden Saugrohre (f) an der ihre ausmündungen tragenden Stirnwand (g) in einen besonderen mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kanal (r) münden.

Claims (1)

  1. 2. Siebzylinder nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dichtungsstelle zwischen Stirnwand (g) und feststehender Saugkammer (h) der Preßdruck durch regelbare achsiale Verschiebung der Siebzylinderwelle (b) erzielt wird und hierdurch die Dichtung nachgestellt werden kann.
DE1916327949D 1916-09-05 1916-09-05 Siebzylinder fuer Papier-, Pappen- und Entwaesserungsmaschinen Expired DE327949C (de)

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