DE2327992C3 - Rundsiebpapiermaschine - Google Patents
RundsiebpapiermaschineInfo
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- DE2327992C3 DE2327992C3 DE19732327992 DE2327992A DE2327992C3 DE 2327992 C3 DE2327992 C3 DE 2327992C3 DE 19732327992 DE19732327992 DE 19732327992 DE 2327992 A DE2327992 A DE 2327992A DE 2327992 C3 DE2327992 C3 DE 2327992C3
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- cylinder mold
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/04—Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
20
Die Erfindung betrifft eine Rundsiebpapiermaschine mit in den Rundsiebzylinder eingebauten Saugkästen
und einem Stoffzulaufkanal, dessen Begrenzungswand einen Teil des aus gebohrten Löchern bestehenden
Siebzylinders abdeckt, wobei im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales eine die Innenwand
des Mantels abdeckende Leiste angeordnet ist, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene
Stirnwände hat
Eine derartige Papiermaschine ist z. B. aus der AT-PS
I 79 704 oder der DE-AS12 41 252 bekannt
In beiden Fällen sind bei den bekannten Papiermaschinen die Leisten gegenüber der innenwand des
Mantels abgedichtet und an Leitungen angeschlossen. Bei der AT-PS 1 79 704 dient die Leitung zum Ableiten
von Siebwasser, wobei die Strömung durch ein Ventil gedrosselt werden kann. Dadurch soll eine Verlangsamung
der Vliesbildung im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales erhalten werden. Damit wird *o
eine kleinere Tendenz zum Ausschwemmen von Füllstoffen angestrebt, da auf dem Sieb zuerst eine
Faserschicht gebildet wird, welche die Füllstoffe auffangen und zurückhalten kann. Erst darauf soll die
übliche Absaugung durch Saugkästen einsetzen. *s
Die aus der AT-PS 1 79 704 bekannte Vorrichtung ist wegen der erforderlichen Dichtung kompliziert, einer
gewissen Abnützung ausgesetzt und hat den Nachteil, daß das Siebwasser, das in den verhältnismäßig großen
Innenraum der Leiste eindringt, durch Abschwemmen die Vliesbildung beeinträchtigen kann.
Bei der Maschine nach der DE-AS 12 41 252 ist die zum gleichen Zweck vorgesehene Leiste ebenfalls durch
Dichtungsstreifen gegenüber der Innenfläche des Zylinders abgedichtet. Außerdem ist sie an eine
Druckluftleitung angeschlossen. Auch hier besteht eine unnötige Komplikation verbunden mit Leistungsaufwand
durch Druckluftzufuhr und einer Abnützung an den Dichtungsstellen. Außerdem kann es im Betrieb
vorkommen, daß durch die Zufuhr von Druckluft die Vliesbildung nicht unterstützt, sondern sogar gestört
wird.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Rundsiebpapiermaschine der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher
eine einwandfreie Vliesbildung im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales mit einfachen Mitteln
und ohne zusätzlichen Energieaufwand erzielt wird.
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste geschlossen ist, und daß zwischen den dem Mantel zugewandten Schenkeln und der Innenfläche
des Mantels ein Spalt besteht.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß die im Stoffzulaufkanal zugeführte Stofffiüssigkeit die in
den gebohrten Löchern des Siebzylinders enthaltene Luft verdrängen muß, bevor sie in diese Löcher
eindringen und die in Suspension gehaltenen Teilchen auf dem Sieb ablagern kann. Es genügt somit, zur
Erzielung einer gebremsten Vliesbildung in diesem Bereich die Ausströmung der Luft aus den Löchern zu
bremsen, wobei zur Vergleichmäßigung der Vliesbildung
über der Breite der Maschine für einen Druckausgleich im Hohlraum der Leiste gesorgt werden
kann. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich auch, daß auf die bisher verwendeten Dichtungen zwischen der Leiste
und der Innenwand des Zylinders verzichtet werden kann. Außerdem ist keine Anschlußleitung erforderlich,
weder für die Ableitung von Wasser noch für die Zufuhr von Luft
Vorzugsweise kann die Leiste in Umfangsrichtung des Mantels verstellbar sein. Es ist durch diese
Maßnahme möglich, die Leiste mehr oder weniger gegen die Drehrichtung des Zylinders über der
Mündung des Stoffzulaufkanales hinauszustellen. Dadurch wird ermöglicht, daß ein Teil der im Hohlraum
der Leiste befindlichen, einen Überdruck aufweisenden Luft von der Innenseite des Zylinders in die Löcher
einströmen kann, bevor diese zur Mündung des Stoffauflaufes gelangen. Dabei kann die Luft in diesen
Löchern etwas vorkomprimiert werden, was zur Verlangsamung der Vliesbildung im Anfangsbereich der
Mündung des Stoffzulaufkanales beiträgt
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform erläutert
Die Zeichnung zeigt einen Stoffauflauf 1 mit einem Düsenkanal 2, einer Oberlippe 3 und einer Unterlippe 4.
Die Oberlippe 3 begrenzt nach .lußen -ine Mündung 5
des Düsenkanales 2, weiche an der Unterlippe 4 einen Anfang 6 hat Die Mündung 5 erstreckt sich entlang
eines Teiles des Umfanges einer Saugwalze 7, über welche ein Sieb 9 gespannt ist Die Saugwalze 7 hat
einen Mantel 8, in welchem radiale Bohrungen 10 ausgebildet sind. Innerhalb des Mantels 8 der Saugwalze
7 ist eine Saugkammer 11 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung verbunden ist,
welche die Aufgabe hat, in der Saugkammer ein Vakuum mit einstellbarer Größe zu bilden. Außerdem
ist von der Saugkammer U eine Leiste 30 vorgesehen, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene
Enden hat. Die Leiste 30 hat einen Hohlraum 31, welcher der Innenfläche 32 des Walzenmantels 8
zugewandt ist Da im Betrieb aus dem Hohlraum 31 der Leiste 30 Luft ausströmen muß, kann zwischen den dem
Mantel zugewandten Schenkeln 35 der Leiste 30 und der Innenfläche 32 des Mantels 8 jeweils ein kleiner
Spalt S bestehen. Die sonst bei Saugkammern erforderlichen aufwendigen und einer Abnützung
unterworfenen Dichtleisten können entfallen.
In der Zeichnung ist gestrichelt eine Kurvenlinie C
eingezeichnet, welche den Verlauf der Grenze zwischen Wasser und Luft, d. h. der Eindringtiefe des Siebwassers,
andeutet.
Wenn die Eindringtiefe des Siebwassers nach der Linie C verläuft, so erfolgt im Anfangsbereich der
Mündung 5 eine verhältnismäßig langsame Ablagerung der Fasern und Füllstoffe aus dem zugeführten Stoff. Es
kann sich eine dünne Faserschicht bilden, ohne daß aus ihr die Füllstoffe ausgewaschen würden. Erst nach dem
Ablagern dieser dünnen Lagerschicht kann dann im Bereich der Saugkammer 11 eine intensive Ablagerung
auf dem Sieb 9 durch starkes Absaugen erfolgen. Nun besteht keine Gefahr von übermäßigem Auswaschen
mehr, da die bereits gebildete Faserschicht eine filtrierende Wirkung hat und die Füllstoffe zurückhält
Die Leiste 30 ist wie durch Pfeile Zdargestellt, in der LJmfangsrichtung des Walzenmantels 8 verstellbar.
Gegenüber dem benachbarten Saugraum 11 ist die Leiste 30 durch eine Dichtung 40 abgedichtet
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Leiste 30 in
Gegenrichtung zur Drehrichtung der Walze (Pfeile Z) über den Punkt 6, welcher den Anfang der Mündung
darstellt, hinaus verstellbar. Bei einer geeigneten Einstellung in dieser Richtung kann die Luft aus dem
Hohlraum 31 der Leiste 30 durch vor der Unterlippe 4 befindliche Bohrungen 10 entweichen. Diese Strömung
ist durch Pfeile N angedeutet Durch eine Verstellung der Leiste 30 in Umfangsrichtung der Walze kann diese
Ausströmung so beeinflußt werden, daß sich ein gewünschter Staudruck im Hohlraum 31 einstellt Dabei
wird zusätzlich der Vorteil gewonnen, daß nach dem Abschließen der Bohrungen 10 durch die Unterlippe 4 in
diesen Luft mit höherem als dem Atmosphärendruck bleibt Dadurch kann eine zusätzliche Ablenkung des
Verlaufes der Eindringtiefe Cerreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rundsiebpapiermaschine mit in den Rundsiebzylinder
eingebauten Saugkästen und einem Stoffzulaufkanal, dessen Begrenzungswand einen Teil des
aus gebohrten Löchern bestehenden Siebzyliinders abdeckt, wobei im Anfangsbereich der Mündung des
Stoffzulaufkanales eine die Innenwand des Mantels abdeckende Leiste angeordnet ist, welche einen
U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Stirnwände hat, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiste (30) geschlossen ist, und daß zwischen den dem Mantel (8) zugewandten Schenkeln (35) und der
Innenfläche (32) des Mantels (8) ein Spalt ('S,)besteht,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (30) in Umfangsrichtung des
Walzenmantels (8) verstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH684773A CH567150A5 (de) | 1973-05-14 | 1973-05-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327992A1 DE2327992A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2327992B2 DE2327992B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2327992C3 true DE2327992C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=4315956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327992 Expired DE2327992C3 (de) | 1973-05-14 | 1973-06-01 | Rundsiebpapiermaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT331115B (de) |
CH (1) | CH567150A5 (de) |
DE (1) | DE2327992C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227188A1 (de) * | 1982-07-21 | 1984-01-26 | Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co., 7417 Pfullingen | Rundsiebmaschine, insbesondere zur pappe- und papierherstellung |
-
1973
- 1973-05-14 CH CH684773A patent/CH567150A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-05-17 AT AT434773A patent/AT331115B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-06-01 DE DE19732327992 patent/DE2327992C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT331115B (de) | 1976-08-10 |
CH567150A5 (de) | 1975-09-30 |
DE2327992B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2327992A1 (de) | 1974-12-05 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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