DE2327992C3 - Rundsiebpapiermaschine - Google Patents

Rundsiebpapiermaschine

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DE2327992C3
DE2327992C3 DE19732327992 DE2327992A DE2327992C3 DE 2327992 C3 DE2327992 C3 DE 2327992C3 DE 19732327992 DE19732327992 DE 19732327992 DE 2327992 A DE2327992 A DE 2327992A DE 2327992 C3 DE2327992 C3 DE 2327992C3
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DE
Germany
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jacket
bar
paper machine
cylinder
cylinder mold
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Expired
Application number
DE19732327992
Other languages
English (en)
Other versions
DE2327992A1 (de
DE2327992B2 (de
Inventor
Alfred Dipl.-Ing. Dr. Bubik
Juergen Dipl.-Ing. Gutzeit
Wolf Gunter Stotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Application filed by Escher Wyss GmbH filed Critical Escher Wyss GmbH
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Publication of DE2327992B2 publication Critical patent/DE2327992B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Paper (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Rundsiebpapiermaschine mit in den Rundsiebzylinder eingebauten Saugkästen und einem Stoffzulaufkanal, dessen Begrenzungswand einen Teil des aus gebohrten Löchern bestehenden Siebzylinders abdeckt, wobei im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales eine die Innenwand des Mantels abdeckende Leiste angeordnet ist, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Stirnwände hat
Eine derartige Papiermaschine ist z. B. aus der AT-PS I 79 704 oder der DE-AS12 41 252 bekannt
In beiden Fällen sind bei den bekannten Papiermaschinen die Leisten gegenüber der innenwand des Mantels abgedichtet und an Leitungen angeschlossen. Bei der AT-PS 1 79 704 dient die Leitung zum Ableiten von Siebwasser, wobei die Strömung durch ein Ventil gedrosselt werden kann. Dadurch soll eine Verlangsamung der Vliesbildung im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales erhalten werden. Damit wird *o eine kleinere Tendenz zum Ausschwemmen von Füllstoffen angestrebt, da auf dem Sieb zuerst eine Faserschicht gebildet wird, welche die Füllstoffe auffangen und zurückhalten kann. Erst darauf soll die übliche Absaugung durch Saugkästen einsetzen. *s
Die aus der AT-PS 1 79 704 bekannte Vorrichtung ist wegen der erforderlichen Dichtung kompliziert, einer gewissen Abnützung ausgesetzt und hat den Nachteil, daß das Siebwasser, das in den verhältnismäßig großen Innenraum der Leiste eindringt, durch Abschwemmen die Vliesbildung beeinträchtigen kann.
Bei der Maschine nach der DE-AS 12 41 252 ist die zum gleichen Zweck vorgesehene Leiste ebenfalls durch Dichtungsstreifen gegenüber der Innenfläche des Zylinders abgedichtet. Außerdem ist sie an eine Druckluftleitung angeschlossen. Auch hier besteht eine unnötige Komplikation verbunden mit Leistungsaufwand durch Druckluftzufuhr und einer Abnützung an den Dichtungsstellen. Außerdem kann es im Betrieb vorkommen, daß durch die Zufuhr von Druckluft die Vliesbildung nicht unterstützt, sondern sogar gestört wird.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Rundsiebpapiermaschine der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher eine einwandfreie Vliesbildung im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales mit einfachen Mitteln und ohne zusätzlichen Energieaufwand erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Maschine, durch welche dieses
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste geschlossen ist, und daß zwischen den dem Mantel zugewandten Schenkeln und der Innenfläche des Mantels ein Spalt besteht.
Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß die im Stoffzulaufkanal zugeführte Stofffiüssigkeit die in den gebohrten Löchern des Siebzylinders enthaltene Luft verdrängen muß, bevor sie in diese Löcher eindringen und die in Suspension gehaltenen Teilchen auf dem Sieb ablagern kann. Es genügt somit, zur Erzielung einer gebremsten Vliesbildung in diesem Bereich die Ausströmung der Luft aus den Löchern zu bremsen, wobei zur Vergleichmäßigung der Vliesbildung über der Breite der Maschine für einen Druckausgleich im Hohlraum der Leiste gesorgt werden kann. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich auch, daß auf die bisher verwendeten Dichtungen zwischen der Leiste und der Innenwand des Zylinders verzichtet werden kann. Außerdem ist keine Anschlußleitung erforderlich, weder für die Ableitung von Wasser noch für die Zufuhr von Luft
Vorzugsweise kann die Leiste in Umfangsrichtung des Mantels verstellbar sein. Es ist durch diese Maßnahme möglich, die Leiste mehr oder weniger gegen die Drehrichtung des Zylinders über der Mündung des Stoffzulaufkanales hinauszustellen. Dadurch wird ermöglicht, daß ein Teil der im Hohlraum der Leiste befindlichen, einen Überdruck aufweisenden Luft von der Innenseite des Zylinders in die Löcher einströmen kann, bevor diese zur Mündung des Stoffauflaufes gelangen. Dabei kann die Luft in diesen Löchern etwas vorkomprimiert werden, was zur Verlangsamung der Vliesbildung im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales beiträgt
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform erläutert
Die Zeichnung zeigt einen Stoffauflauf 1 mit einem Düsenkanal 2, einer Oberlippe 3 und einer Unterlippe 4. Die Oberlippe 3 begrenzt nach .lußen -ine Mündung 5 des Düsenkanales 2, weiche an der Unterlippe 4 einen Anfang 6 hat Die Mündung 5 erstreckt sich entlang eines Teiles des Umfanges einer Saugwalze 7, über welche ein Sieb 9 gespannt ist Die Saugwalze 7 hat einen Mantel 8, in welchem radiale Bohrungen 10 ausgebildet sind. Innerhalb des Mantels 8 der Saugwalze 7 ist eine Saugkammer 11 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung verbunden ist, welche die Aufgabe hat, in der Saugkammer ein Vakuum mit einstellbarer Größe zu bilden. Außerdem ist von der Saugkammer U eine Leiste 30 vorgesehen, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Enden hat. Die Leiste 30 hat einen Hohlraum 31, welcher der Innenfläche 32 des Walzenmantels 8 zugewandt ist Da im Betrieb aus dem Hohlraum 31 der Leiste 30 Luft ausströmen muß, kann zwischen den dem Mantel zugewandten Schenkeln 35 der Leiste 30 und der Innenfläche 32 des Mantels 8 jeweils ein kleiner Spalt S bestehen. Die sonst bei Saugkammern erforderlichen aufwendigen und einer Abnützung unterworfenen Dichtleisten können entfallen.
In der Zeichnung ist gestrichelt eine Kurvenlinie C eingezeichnet, welche den Verlauf der Grenze zwischen Wasser und Luft, d. h. der Eindringtiefe des Siebwassers, andeutet.
Wenn die Eindringtiefe des Siebwassers nach der Linie C verläuft, so erfolgt im Anfangsbereich der Mündung 5 eine verhältnismäßig langsame Ablagerung der Fasern und Füllstoffe aus dem zugeführten Stoff. Es
kann sich eine dünne Faserschicht bilden, ohne daß aus ihr die Füllstoffe ausgewaschen würden. Erst nach dem Ablagern dieser dünnen Lagerschicht kann dann im Bereich der Saugkammer 11 eine intensive Ablagerung auf dem Sieb 9 durch starkes Absaugen erfolgen. Nun besteht keine Gefahr von übermäßigem Auswaschen mehr, da die bereits gebildete Faserschicht eine filtrierende Wirkung hat und die Füllstoffe zurückhält
Die Leiste 30 ist wie durch Pfeile Zdargestellt, in der LJmfangsrichtung des Walzenmantels 8 verstellbar. Gegenüber dem benachbarten Saugraum 11 ist die Leiste 30 durch eine Dichtung 40 abgedichtet
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Leiste 30 in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Walze (Pfeile Z) über den Punkt 6, welcher den Anfang der Mündung darstellt, hinaus verstellbar. Bei einer geeigneten Einstellung in dieser Richtung kann die Luft aus dem Hohlraum 31 der Leiste 30 durch vor der Unterlippe 4 befindliche Bohrungen 10 entweichen. Diese Strömung ist durch Pfeile N angedeutet Durch eine Verstellung der Leiste 30 in Umfangsrichtung der Walze kann diese Ausströmung so beeinflußt werden, daß sich ein gewünschter Staudruck im Hohlraum 31 einstellt Dabei wird zusätzlich der Vorteil gewonnen, daß nach dem Abschließen der Bohrungen 10 durch die Unterlippe 4 in diesen Luft mit höherem als dem Atmosphärendruck bleibt Dadurch kann eine zusätzliche Ablenkung des Verlaufes der Eindringtiefe Cerreicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rundsiebpapiermaschine mit in den Rundsiebzylinder eingebauten Saugkästen und einem Stoffzulaufkanal, dessen Begrenzungswand einen Teil des aus gebohrten Löchern bestehenden Siebzyliinders abdeckt, wobei im Anfangsbereich der Mündung des Stoffzulaufkanales eine die Innenwand des Mantels abdeckende Leiste angeordnet ist, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Stirnwände hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (30) geschlossen ist, und daß zwischen den dem Mantel (8) zugewandten Schenkeln (35) und der Innenfläche (32) des Mantels (8) ein Spalt ('S,)besteht,
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (30) in Umfangsrichtung des Walzenmantels (8) verstellbar ist.
DE19732327992 1973-05-14 1973-06-01 Rundsiebpapiermaschine Expired DE2327992C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH684773A CH567150A5 (de) 1973-05-14 1973-05-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2327992A1 DE2327992A1 (de) 1974-12-05
DE2327992B2 DE2327992B2 (de) 1977-11-24
DE2327992C3 true DE2327992C3 (de) 1978-07-20

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ID=4315956

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732327992 Expired DE2327992C3 (de) 1973-05-14 1973-06-01 Rundsiebpapiermaschine

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AT (1) AT331115B (de)
CH (1) CH567150A5 (de)
DE (1) DE2327992C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227188A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co., 7417 Pfullingen Rundsiebmaschine, insbesondere zur pappe- und papierherstellung

Also Published As

Publication number Publication date
CH567150A5 (de) 1975-09-30
DE2327992A1 (de) 1974-12-05
DE2327992B2 (de) 1977-11-24
AT331115B (de) 1976-08-10

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