DE2327992A1 - Verfahren zum betrieb einer papiermaschine sowie papiermaschine zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer papiermaschine sowie papiermaschine zur ausfuehrung des verfahrens

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DE2327992A1
DE2327992A1 DE19732327992 DE2327992A DE2327992A1 DE 2327992 A1 DE2327992 A1 DE 2327992A1 DE 19732327992 DE19732327992 DE 19732327992 DE 2327992 A DE2327992 A DE 2327992A DE 2327992 A1 DE2327992 A1 DE 2327992A1
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Juergen Dipl Ing Gutzeit
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Papiermaschine sowie Papiermaschine zur Ausführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Papiermaschine mit einem Stoffauflauf, der einen Düsenkanal aufweist, welcher an einer drehbaren Walze mündet, dieeinen Mantel mit Oeffnungen aufweist, über den ein Sieb geführt ist, auf welchem aus dem Stoff ein Papiervlies gebildet wird, wobei sich die Rundung des Dsenkanales entlang eines Abschnittes des Siebes erstreckt und,in der Drehrichtung der Walze betrachtet, einen Anfang hat.
  • Gleichzeitig betrifft die Erfindung eine Papiermaschine zur Ausführung des Verfahrens mit einem Stoffauflauf, der einen Düsenkanal aufweist, welcher an einer drehbaren Walze mundes die einen Mantel mit radialen Oeffnungen aufweist, über den ein Sieb geführt ist, auf welchem aus dem Stoff ein Papiervlies gebildet wird, wobei sich die Mündung des Düsenkanales entlang eines Abschnittes des Siebes erstreckt und, in der Drehrichtung der Walze betrachtet, einen Anfang hat und der Mantel sich vor dem Erreichen des Stoffauflaufes in einem Luftraum bewegt.
  • Bei den bekannten Papiermaschinen wird bei der Bildung des Papiervlieses einerseits Stoff durch den Stoffauflauf zugeführt, andererseits das Siebwasser von der Innenwand der Saugwalze, an welcher der Stoffauflauf angeordnet ist, abgemeistenssaugt. Zum Absaugen sind/Saugkasten vorgesehen, die die Bildung von Zonen mit verschieden grossem Unterdruck entlang der Mündung des Dilsenkanales gestatten.
  • Dabei besteht der Nachteil, dass durch das intensive Absaugen ein Vlies entsteht, das die Bildung von Papier zur Folge hat, welches an seinen beiden Seiten verschiedene Eigenschaften hat. So werden im Stoff befindliche Füllstoffe aus der zuerst am Sieb gebildeten Sehicht ausgeschwemmt, so dass diese Schicht an Füllstoffen ärmer ist.
  • Die Erfindung hat die Schaffung eines Verfahrens und einer Papiermaschine zum Ziel, welche die Behebung oder Verminderung dieses Nachteiles und die Bildung eines Papiers gestatten, dessen beide Seiten weniger unterschiedliche oder sogar gleiche Eigenschaften haben. Gleichzeitig soll eine Vereinfachung der Maschine ermöglicht werden.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Anfangsbereich der Mündung in den Oeffnungen der Walze-ein Luftdruck aufrechterhalten wird, der höher ist als der Atmospharendruck.
  • Durch diese Massnahme, die z.B. durch gesteuerte Zufuhr von Luft mit Ueberdruck erreicht werden kann, wird eine Verlangsamung der Vliesbildung und der Strömung durch das Sieb im Anfangsbereich der Mündung erhalten. Es besteht dabei eine kleinere Tendenz zum Ausschwemmen der Füllstoffe, bevor sich eine Faserschicht gebildet hat, welche die Füllstoffe auffangen und zurückhalten kann. Erst dann kann-die übliche Absaugung durch Saugkästen einsetzen.
  • Vorzugsweise kann jedoch bei einer Maschine, bei welcher sich der Mantel vor dem Erreichen des Stoffauflaufes in einem Luftraum bewegt, die Druckerhöhung im Anfangsbereich der M;Undung durch eine Behinderung des Ausströmens der in den Oeffnungen des Mantels befindlichen Luft erhalten werden. Diese Massnahme gestattet eine besondere Vereinfachung der Maschine und ermöglicht auch die Ausführung des Verfahrens an bestehenden Papiermaschinen.
  • Bei bestehenden Maschinen mit in der Walze angeordneten Saugkästen'kann das Verfahren dadurch ausgeführt werden, dass die Ausströmung von Luft aus dem im Anfangsbereich der Mündung des Stoffauflaufes befindlichen Saugkasten gedrosselt wird.
  • Die erfindungsgemässe Maschine, welche zur Ausführung des Verfahrens besonders ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Walze gegenüber dem Anfangsbereich der Mündung eine die Innenwand des Mantels abdeckende Leiste angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Ausbildung der Maschine möglich, welche trotzdem die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile aufweist. Durch die Anordnung der Leiste kann der an dieser Stelle sonst vorgesehene Saugkasten entfallen, wobei unter anderem im Hals der Walze für die übrigen Saugkästen mehr Querschnitt zur Verfügung steht.
  • Die Leiste kann bei der einfachsten Ausführungsform flach sein. Es ist jedoch vorzugsweise möglich,die Leiste so auszubilden, dass sie einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Enden hat, wobei sie mit ihrem Hohlraum der Innenfläche des Mantels zugewandt ist. Eine derartige Ausbildung der Leiste gestattet einen Druckausgleich der im Anfangsbereich der Mündung befindlichen Luft in der Längsrichtung wie auch in der Umfangsrichtung der Walze, so dass die Erzielung einer gleichmässigeren Papierqualität möglich ist.
  • Dabei kann zwischen den dem Mantel zugewandten Schenkeln der Leiste und der Innenfläche des Mantels jeweils ein Spalt bestehen. Es kann somit auf die sonst üblichen, einer Abnützung unterworfenen Dichtungen verzichtet werden, da die Luft aus dem Hohlraum der Leiste abströmt und nicht, wie dies bei Saugkästen der Fall ist, abgesaugt wird.
  • An den Hohlraum der Leiste kann eine in die Atmosphäre mündende Luftleitung angeschlossen sein, in der sich eine Drosselvorrichtung befindet. Durch eine derartige Drosselvorrichtung kann der sich im Hohlraum der Leiste einstellende Druck beeinflusst werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Leiste derart anzuordnen, dass sie sich gegen die Drehrichtung des Walzenmantels über den Anfang der Mündung hinaus erstreckt, so' dass aus ihrem Hohlraum Luft durch die Oeffnungen des Walzenmantels nach aussen ausströmen kann. Dadurch kann einerseits eine besondere Luft leitung mit Drosselvorrichtung entfallen. Zusätzlich wird jedoch der Vorteil gewonnen, dass bei einer derartigen Anordnung die Oeffnungen der Walze- mit Luft mit höherem Druck, nämlich dem im Hohlraum der Leiste herrschenden Druck, aufgeladen werden können, bevor sie in den Anfangsbereich der Mündung des Stoffauflaufes gelangen. Auf diese Weise wird eine weitere Möglichkeit zur Steuerung des Verlaufes der Ablagerung des Stoffes am Sieb erhalten.
  • Wenn die Leiste in Umfangsrichtung des Walzenmantels verstellbar angeordnet ist, kann diese Wirkung optimal eingestellt werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig.1 ein Schema einer bekannten Ausführungsform einer Saugwalze mit Stoffauflauf einer Papiermaschine, bei welcher das erfindungsgemässe Verfahren anwendbar ist, Fig.2 einen Ausschnitt aus der Fig.1 in grösserem Massstab zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens, Fig.3 einen Teilschnitt einer Saugwalze mit Stoffauflauf einer erfindungsgemässen Papiermaschine und Fig.4 eine der Fig.. 2 entsprechende Darstellung einer -anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Fig.1 zeigt einen Stoffauflauf 1 mit einem Ddsenkanal 2, einer Oberlippe 3 und einer Unterlippe 4. Die Ober -lippe 3 begrenzt nach aussen eine Mündung 5 des Dusenkanales 2, welche an der Unterlippe 4 einen Anfang 6 hat. Die Mündung 5 erstreckt sich entlang eines Teiles des Umfanges einer Saugwalze 7, über welche ein Sieb 9 (Fig.2) gespannt ist. Die Saugwalze 7 hat einen Mantel 8, in welchem radiale Bohrungen 10 ausgebildet sind. Innerhalb des Mantels 8 der Saugwalze 7 sind Saugkammern 11, 12 und 13 angeordnet, die durch Saugleitungen 14, 15, 16 mit nicht dargestellten Absaugvorrichtungen verbunden sind, welche die Aufgabe haben, in den Saugkammern ein Vakuum mit einstellbarer Grösse zu bilden. Die Leitungen 14, 15 und 16 sind mit Wasserabscheidern 17 versehen, von denen nur der Abscheider der Leitung 14 dargestellt ist. Aus dem Abscheider 17 führt eine Leitung 18, in welcher sich eine Drosselvorrichtung 20 befindet.' Ausserdem ist die Leitung 18 für den erfindungsgemässen Zweck mit einem Manometer 21 versehen. Zum selbsttätigen Abfluss von Wasser, das normalerweise im Betrieb aus der Saugkämmer 11 ausströmt, ist der Wasserabscheider 17 mit einem Wasserverschluss 22 versehen.
  • Ueber die Saugwalze 7 ist ein Filz 23 geführt, welcher durch eine Gautschwalze 24 gegen die Saugwalze 7 angepresst wird und welcher zur Abnahme der am Sieb der Saugwalze 7 gebildeten Papierbahn 25 dient.
  • Die Fig.2 zeigt einen Ausschnitt aus der Fig.1 in grösserem Massstab, wobei die einander entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wurden. In der Fig.2 sind gestrichelt drei Kurvenlinien A, B, C eingezeichnet, welche verschiedene Verläufe der Grenze zwischen Wasser und Luft, d.h.
  • der Eindringtiefe des Siebwassers andeuten.
  • So zeigt die Linie A den Verlauf der Eindringtiefe des Siebwassers in den Bohrungen 10 des Walzenmantels 8 bei einem Unterdruck gegenüber der Atmosphäre in der Saugkammer 11. Wenn in der Saugkammer 11 Atmosphärendruck herrscht, so verläuft die Eindringtiefe nach der Linie B. Die Linie C zeigt schliesslich den Verlauf der Eindringtiefe bei einem erfindungsgemäss vorgesehenen Ueberdruck in der Saugkammer 11, d.h. im Anfangsbereich der Mündung 5.
  • Wenn die Eindringtiefe des Siebwassers nach der Linie C verläuft, so erfolgt im Anfangsbereich der Mündung 5 eine verhältnismässig langsame Ablagerung der Fasern und Füllstoffe aus dem zugeführten Stoff. Es kann sich eine dünne Faserschicht bilden, ohne dass aus ihr die Füllstoffe ausgewaschen würden. Erst nach dem Ablagern dieser dünnen Lagerschicht kann dann im Bereich der Saugkammer 12 eine intensi--ve Ablagerung auf dem Sieb 9 durch starkes Absaugen erfolgen.
  • Nun besteht keine Gefahr von übermässigem Auswaschen mehr, da die bereits gebildete Faserschicht eine filtrierende Wirkung hat und die Füllstoffe zurückhält.
  • Zur Erzielung dieser Wirkung genügt es, bei der bekannten Maschine nach der Fig.1 die Drosselvorrichtung 20 so einzustellen, dass im Abscheider 17 und in der Saugkammer 11 ein Ueberdruck gegenüber der Atmosphäre entsteht. Wenn sich, wie es bei Maschinen der dargestellten Art üblich ist, der Mantel bzw. sein vor dem Stoffauflauf befindlicher Teil in einem Luftraum bewegt, sind seine Bohrungen 10 mit Luft gefüllt.
  • Diese Luft wird nach dem Erreichen des Stoffauflaufes aus den Bohrungen verdrängt, in welche das Siebwasser einströmt. Die verdrängte Luft gelangt in die Kammer 11, von wo sie normalerweise abgesaugt wird. Wenn jedoch ihr Abströmen durch die Drosselvorrichtung behindert wird, entsteht in der Kammer 11 und im Abscheider 17 ein Stau, welcher einen Verlauf der Eindringtiefe des Siebwassers nach der Linie C in der Fig.2 zur Folge hat.
  • Aus den Fig.1 und 2 geht hervor, dass bei einem Stau der Luft in der Kammer' 11 bzw. im Anfangsbereich der Mündung 5 überhaupt kein Siebwasser in die Kammer 11 gelangt. Der Abscheider 17 ist somit beim Betrieb der Papiermaschine nach dem -vorliegenden Verfahren überflüssig. Es ist daher eine Ausbildung der Maschine für die Ausführung des Verfahrens möglich, welche gegenÜber den bekannten Maschinen wesentlich vereinfacht ist.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Maschine ist in der Fig.3 dargestellt. In der Fig.3, welche im Übrigen der Fig.1 entspricht und einen Ausschnitt aus dieser Figur dar- -stellt, ist an der Stelle-der Kammer 11 eine Leiste 30 vorgesehen, welche einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Enden hat. Die Leiste 30 hat einen Hohlraum 31, welcher der Innenfläche 32 des Walzenmantels 8 zugewandt ist. An die Leiste 30 schliesst sich eine Leitung 33 mit einem Drosselventil 34 an, welche in die Atmosphäre mündet. Da im Betrieb aus dem Hohlraum 31 der Leiste 30 Luft ausströmen muss, kann zwischen den dem Mantel zugewandten Schenkeln 35 der Leiste 30 und der Innenfläche 32 des Mantels 8 jeweils ein kleiner Spalt S bestehen. Die sonst bei Saugkammern erforderlichen aufwendigen und einer Abnützung unterworfenen Dichtleisten können sogar entfallen.- Durch Betrieb kann durch eine geeignete Drosselung der Luftströmung durch das Drosselventil 34 der sich im Hohlraum 31 einstellende Druck und somit der Verlauf der Endring tiefe C des Siebwassers nach dr Fig.2 gesteuert werden.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform kann die Leiste 30 voll sein, d.h. ohne Hohlraum 31. In diesem Fall entfällt auch die Leitung 33 mit dem Ventil 34. Es entfällt allerdings eine Möglichkeit der Steuerung des Verlaufes der Eindringtiefe des Siebwassers durch den Staudruck.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in der Fig.4 dargestellt. Nach dieser Figur ist eine Leiste 30 mit Hohlraum 31 und Schenkeln 35 vorgesehen, welche, wie durch Pfeile Z dargestellt, in der Umfangsrichtung des Walzenmantels 8 verstellbar ist. Gegenüber dem benachbarten Saugraum 12 ist die Leiste 30 durch eine Dichtung 40 abgedichtet.
  • Wie aus der Fig.4 hervorgeht, ist die Leiste 30 in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Walze (Pfeile X) ber den Punkt 6, welcher den Anfang der Mündung darstellt, hinaus verstellbar. Bei einer geeigneten Einstellung-in dieser Richtung kann die Luft aus dem Hohlraum 31. der Leiste 30 durch vor der Unterlippe 4 befindliche, Bohrungen 10 entweichen. Diese Strömung ist durch Pfeile N angedeutet. Durch eine ?erstellung der Leiste 30 in Umfangsrichtung der Walze kann diese Ausströ--lung so beeinflusst werden, dass sich ein gewünschter Staudruck im Hohlraum 31 einstellt. Dabei wird zusätzlich der Vorteil gewonnen, dass nach dem Abschliessen der Bohrungen 10 durch die Unterlippe 4 in diesen Luft mit höherem als dem Atmosphärendruck bleibt. Dadurch kann eine zusätzliche Ablenkung des Verlaufes der Eindringtiefe C erreicht werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Betrieb einer Papiermaschine mit einem Stoffauflauf, der einen Düsenkanal aufweist, welcher an einer drehbaren Walze mündet, die einen Mantel mit radialen Oeffnungen aufweist, über den ein Sieb geführt ist, auf welchem aus dem Stoff ein Papiervlies gebildet wird, wobei sich die Mündung des Düsenkanales entlang eines Abschnittes des Siebes erstreckt und,in der Drehrichtung der Walze betrachtet, einen Anfang hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Anfangs bereich der Mündung in den Oeffnungen der Walze ein Luftdruck aufrechterhalten wird, der höher ist als der Atmosphärendruck.
  2. 2. Verfahren nach-Anspruch 1 bei einer Papiermaschine, bei welcher sich der Mantel vor dem Erreichen des Stoffauflaufes in einem Luftraum bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerhöhung im Anfangsbereich der Mündung durch eine Behinderung des Ausströmens der in den Oeffnungen des Mantels befindlichen Luft erhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 bei einer Papiermaschine mit in der Walze angeordneten Saugkästen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmung von Luft aus dem im Anfangsbereich der Mündung des Stoffauflaufes befindlichen Saugkasten gedrosselt wird.
  4. 4. Papiermaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einem Stoffauflauf, der einen Düsenkanal aufweist, welcher an einer drehbaren Walze mündet, die einen Mantel mit radialen Oeffnungen aufweist, über den ein Sieb geführt ist, auf welchem aus dem Stoff-èin Papiervlies gebildet wird, wobei sich die Mündung des Düsenkanals entlang eines Abschnittes des Siebes erstreckt und, in der Drehrichtung der Walze betrachtet, einen Anfang hat:und der Mantel sich vor dem Erreichen des Stoffauflaufes in einem Luftraum bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Walze (7) gegenüber dem Anfangsbereich der Mündung (5) eine die Innenwand des Mantels (8) abdeckende Leiste (30) angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (30) einen U-förmigen Querschnitt und abgeschlossene Enden hat und mit ihrem Hohlraum (31) der Innenfläche (32) des Mantels (8) zugewandt ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den dem Mantel (8) zugewandten Schenkeln (35) der Leiste (30) und der Innenfläche (32) des Mantels (8) Jeweils ein Spalt (S) besteht.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g-ekennzeichnet, dass an den Hohlraum (31) der Leiste (30) eine in die Atmosphäre mündende Luftleitung (33) angeschlossen ist, in der sich eine Drosselvorrichtung (34) befindet.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leiste (30) gegen die Drehrichtung (X) des Walzenmantels (8) über den Anfang (6) der Mündung (5) hinaus erstreckt, derart, da-ss aus ihrem Hohlraum (31) Luft durch die Oeffnungen (10) des Walzenmantels (8) nach aussen strömen kann.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (30) in Umfangsrichtung des Walzenmantels (8) verstellbar ist (Fig.4).
DE19732327992 1973-05-14 1973-06-01 Rundsiebpapiermaschine Expired DE2327992C3 (de)

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DE2327992A1 true DE2327992A1 (de) 1974-12-05
DE2327992B2 DE2327992B2 (de) 1977-11-24
DE2327992C3 DE2327992C3 (de) 1978-07-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530689A1 (fr) * 1982-07-21 1984-01-27 Finckh Maschf Machine a forme ronde, notamment pour la fabrication de carton et de papier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2530689A1 (fr) * 1982-07-21 1984-01-27 Finckh Maschf Machine a forme ronde, notamment pour la fabrication de carton et de papier

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CH567150A5 (de) 1975-09-30
DE2327992B2 (de) 1977-11-24
DE2327992C3 (de) 1978-07-20
AT331115B (de) 1976-08-10

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