DE3237592A1 - Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnis - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnisInfo
- Publication number
- DE3237592A1 DE3237592A1 DE19823237592 DE3237592A DE3237592A1 DE 3237592 A1 DE3237592 A1 DE 3237592A1 DE 19823237592 DE19823237592 DE 19823237592 DE 3237592 A DE3237592 A DE 3237592A DE 3237592 A1 DE3237592 A1 DE 3237592A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foam
- pressure measuring
- application device
- pressure
- measuring points
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0088—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
- D06B19/0094—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor as a foam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
1" 4" _
9/5
Mathias Mitter, Falkenstr. 57, 4815 Schloß Holte
Vorrichtung zum Auftragen eines verschäumten Auftragsmediums auf ein Flächenerzeugnis
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen
eines verschäumten Auftragsmediums auf ein Flächenerzeugnis,
vorzugsweise eine Warenbahn entsprechend dem'Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1 bekannt (DE-AS 26 53 108), die mit einer Regelanlage versehen ist zur Regelung der an die Kammer
abgegebenen Schaummenge mit einem Druckführungsregler zum Messen des in der Kammer herrschenden Druckes und zum Vergleichen
des Meßwertes mit einem Sollwert und mit einem Flottenmengenregler, sowie einem Luftmengenregler, um in
Abhängigkeit von diesem Druck die Flottenmenge und als Folge davon bei einem vorgegebenen Verhältnis Flotte/Luft
die Luftmenge für die zu erzeugende Schaummenge automatisch zu regeln, so daß der Druck in der Kammer konstant
bleibt.
BAD ORIGINAL
Diese bekannte Vorrichtung regelt somit den Verschäumungsgrad
der Flotte, indem über Feststellung des Meßwertes auf den Flottenmengenregler sowie den Luftmengenregler
Einfluß genommen wird. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch nicht,die Druckverhältnisse direkt im
Auftragsbereich festzustellen, da die Druckabtastung im
oberen Bereich der Kammer angesetzt ist. Außerdem wird nur das Flotten/Luft-Verhältnis des zugeführten Schaumes
geregelt, nicht die Schaummenge selbst.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglieh ist, die Druckverhältnisse direkt im Auftragsbereich,
und zwar in einem vorgesehenen Austrittsschlitz, festzustellen,
wobei dann gleichzeitig die Möglichkeit gegeben werden soll, ggf. über die Gesamtarbeitsbreite gleichmässige
Druckverhältnisse zu erhalten, um einen gleichmäßigen Schaumauftrag, vorzugsweise durch ein Sieb oder eine
Siebschablone od.dgl. hindurch zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des An-Spruches
1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung ist es nun möglich, daß der Austrittsschlitz
ein oder mehrere Stellen aufweist, an welchen der
Druck gemessen wird, um dann anschließend die Schaumzuführungsorgane
ggf. über eine Regelanlage, eine Vergleichsanordnung, einen Computer od.dgl. zu regeln bzw. zu steuern.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben. Bei
Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die Schaumzuführung zu den einzelnen Bereichen
des Austrittsschlitzes gleichmäßig verteilt erfolgt, wobei die Leitungen derart in die Auftragsvorrichtung geführt
sind, daß sie den Schaum über die Arbeitsbreite
-· '· Mitter
verteilt zuführen, und die Regelanlage eine Anzahl von Meßpunkten
des Austrittsquerschnittes der Auftragsvorrichtung abtastet und jeder Meßpunkt über die Regelanlage
mit den Flottenmengenreglflern der Schaumzuführung verbunden
sein kann. Wird von den Meßpunkten her durch die jeweils zugeordnete Druckmeßvorrichtung festgestellt,
daß ein bestimmter Bereich auf der Arbeitsbreite nicht
genügend oder zu viel mit Schaum versorgt wird, wird entweder der Flottenmengenregler von der Druckmeßstelle her
direkt entsprechend beeinflußt, d.h., daß mehr oder weniger Flotte geliefert wird, oder der Druckmeßpunkt arbeitet
über die Regelanlage, in die der Sollwert für die Gesamtvorrichtung eingestellt ist. Die Regelanlage beeinflußt
dann die Förderung in der jeweiligen Leitung, damit mehr oder weniger Schaum in diesem Bereich zugefördert wird.
Vorteilhaft ist es, wenn ein oder mehrere Meßpunkte mit ein oder mehreren Flottenmengenreglern entsprechend korrespondieren.
Die Vorrichtung ist somit als Schlitzrakel ausgebildet.
Eine Schlitzrakel ist eine Auftragsvorrichtung, vorzugsweise
mit einem allseitig geschlossenen Rakelgehäuse, innerhalb welchem das verschäumte Medium unter atmosphärischem
oder einem höheren als atmosphärischem Druck steht und die Auftragsvorrichtung einen Austrittsschlitz, also
einen spaltförmigen, gegen die Warenbahn bzw. die Schablone
gerichteten Austrittsbereich aufweist zum Auftrag des Mediums auf ebene Warenbahnen bzw. Flächenerzeugnisse,
vorzugsweise mit Siebdruckmaschinen. Dabei kann das Rakelgehäuse mit Zuführungsrohren od.dgl. für das
Medium versehen sein. Diese Schlitzrakel ist außerhalb der Schablone in Rakelhaltern einstellbar gelagert. Es
besteht auch die Möglichkeit, direkt innerhalb der Schablone in der Auftragsvorrichtung die Flotte zu verschäumen
und in den kurzen Zwischenkanälen oder Leitungen zum
BAD
Austrittsschlitz die Flottenmengenregler einzusetzen. Dabei kann eine Stelle abgetastet werden, aber sehr viel
vorteilhafter ist es insbesondere, wenn auf großen Arbeitsbreiten gearbeitet wird, die gleichmäßige Abtastung auf
der Gesamtarbeitsbreite, beispielsweise einer 5m—Breite
vorzunehmen» und zwar mit einer Anzahl von Meßstellen.
Wie bereits erwähnt, ist der Begriff "Schlitzrakel11, der
verwendet wurde, nicht einschränkend zu verstehen. Die eigentliche Rakelgestaltung kann beliebig gewählt werden,
_ 10 wesentlich ist, daß ein Auftragsschlitz oder Austrittsschlitz vorhanden ist. Wenn dieser auf langen Arbeitsbreiten
das eineoder andere Mal unterbrochen wird, so fällt dies nicht aus dem Erfindungsrahmen.
Auch der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Begriff
"Siebdruckmaschine" ist nicht einschränkend zu verstehen. Es kann sich um eine Schablonenmaschine handeln, bemustert
oder unbemustert, eine Maschine, die mit einem Sieb, einem Gitter, einem durchlässigen Gewebe arbeitet
od.dgl. Die Vorrichtung kann auch direkt auf der Ware arbeiten.
Das Auftragsmedium kann eine beliebige verschäumte Flotte
sein, vorzugsweise eine Farbflotte. Es können auch Veredlungsmittel
verschäumt werden, Behandlungsmittel jeder Art zum Bemustern oder zum gleichmäßigen Abdecken, Tränken,
Durchfeuchten od.dgl.
Im wesentlichen ist aber an den Auftrag von Farbe bzw.
Farbstoffen, und zwar verschäumten Farbflotten gedacht
zum Drucken oder Färben. Es kann aber auch Latexschaum derart aufgetragen werden als Schicht oder verschäumte
Ausrüstungschemikalien.
Als Substrat kommen Warenbahnen mit faseriger Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunter auch Teppiche,
Florware, wie Samte, ferner Vliese, aber auch Filze sowie Non-wovens, ggf· auch Papier. Auch nicht mit
faseriger Struktur versehene Warenbahnen, wie Folien, Metalle u.dgl. können beschichtet, ummantelt oder bemustert
werden.
Bei Verwendung einer Siebdruckmaschine ist insbesondere an Maschinen mit rotierenden Schablonen oder Sieben gedacht.
Wird mit einem Sieb oder einer Schablone gearbeitet, so kann eine totale Zerstörung des Schaumes auf dem Sieb
oder im Siebbereich erfolgen. Die Flotte wird dann in diesem Bereich frei. Es ist aber auch möglich, daß ein
Teil der verschäumten Flotte durch das Sieb noch als Schaum hindurchgebracht wird und erst auf der Ware, ggf.
durch die Struktur der Ware, die Schaumbläschen zerfallen und die Flotte freigeben.
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Fig. 1 und 2 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung im Querschnitt, etwas schematisiert,
Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht.
BAD ORfGSNAL
;::.."■,»" " Mitt er
— 9 —
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung zum Auftrag des verschäumten Auftragsmediums auf ein Flächenerzeugnis
1, vorzugsweise eine Warenbahn, als Schlitzrakel ausgebildet. Die Auftragsvorrichtung 2 kann eine sehr
unterschiedliche Ausgestaltung aufweisen. Dargestellt ist ein Rohr 20, in dem sich ein Verdrängungskörper 21 befindet,
in dem wiederum die Schaumzuführungsrohre 22 liegen. Die Schaumzuführungsrohre 22 münden über die Gesamtarbeitsbreite
verteilt jeweils im oberen Bereich des Rohres 20 in einem Verteilerkopf 23 mit Öffnungen 123.
Dieser Verteilerkopf 23 kann pilzartig ausgebildet -sein, aber auch eine andere Formgesteltung haben. Der durch den
Verdrängungskörper 21 gleichmäßig verteilte Schaum durchquert Schlitzbereiche oder Kanalbereiche 24 zwischen Verdrängungskörper
21 und Innenmantelfläche des Rohres 20 und gerät in einen Aufnahme- oder Innenraum 120 des Rohres
20. In diesem können sich weitere Verdrängungskörper 121 befinden, die nur im unteren Bereich angedeutet sind.
Diese ermöglichen eine weitere Feinverteilung des Schau— mes und auch gleichzeitig eine Breitenverteilung. Um die
Verdrängungskörper 121 in den Innenraum 120 einzufüllen, weist das Rohr Einfüll- und Entnahmeöffnungen 220 auf.
Diese Öffnungen sind verschließbar. Ein Sieb 25 verhindert das Einfallen der kleinen Verdrängungskörper 121 in
den Austrittsschlitz 26. Der Austrittsschlitz 26 durchquert die Mantelfläche des Rohres 20 und setzt sich fort
im Rakelfuß 27. Dieser ist an die Form eines rotierenden
Siebes, einer Schablone 3 od.dgl. angepaßt. Entweder bewegt
sich bei einer solchen Auftragsvorrichtung diese selbst oder das Sieb bzw. die Schablone 3. Dargestellt
ist ein rotierendes Sieb oder eine Schablone. Es kann sich um eine Zylinderschablone handeln, bemustert oder
unbemustert, eine Bandschablone od.dgl. Es ist auch möglich,
die Auftragsvorrichtung 2 direkt auf die Ware aufzusetzen.
Vorteilhafter ist der Auftrag durch ein Sieb
BAD ORIGINAL
oder eine Schablone.
Es besteht auch die Möglichkeit, dem Austrittsschlitz
eine andere Formgestaltung zu geben, diesen beispielsweise
im oberen Bereich breiter zu halten und im Wandbereich des Rohres 20 Reihen von Durchtrittsquerschnitten
anzusetzen, so daß der Bereich 126 des Austrittsschlitzes 26 nicht schlitzförmig ausgebildet ist, sondern beispielsweise
bohrungsartige Durchtrittsquerschnitte hat.
Wesentlich ist, daß am Austrittsschlitz 26 ein oder mehre-
40 *
re Druckmeßstellen angeordnet sind. Diese gehören zu einem Überwachungssystem, das auch als Regelanlage 4 bezeichnet werden kann. Um nun die Druckmeßstellen anzuordnen, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kleine Rohre 40, Röhrchen oder Bohrungen vorgesehen, die nach außen geführt sind und die über Druckmeßleitungen 41 mit einer an sich bekannten Vergleichs anordnung bzw. eventuell einem Computer 42 verbunden sind. . in diese Vergleichsanordnung·" bzw. in den Computer wird ein Sollwert eingegeben und, wenn dieser nicht erreicht wird, und zwar überschritten oder unten unterschritten wird, wird über Steuerleitungen entweder eine Drossel entsprechend betätigt oder die Schaumpumpe selbst. Um nun auch optisch feststellen zu können, welche der Leitungen im Druck abfällt oder eine Drucksteigerung erfährt, können Manometer 44 in den Druckmeftleitungen 41 angeordnet sein. Als Druckmeßvorrichtung können diese Manometer verwendet werden, wenn sie gleichzeitig Signalgeber sind oder spezielle Druckmeßvorrichtungen 45, die ggf. auch ohne Manometer 44 direkt auf die Vergleichsanordnung oder den Computer 42 einwirken. Das verwendete Überwachungssystem oder die Regelanlage 4 kann somit beliebig ausgestaltet sein. Die Vergleichsanordnung 42 bzw. der Computer arbeitet somit auch als Druckführungsregler zum Messen des im Austrittsquerschnitt herrschenden Druckes und zum Vergleichen dessen
re Druckmeßstellen angeordnet sind. Diese gehören zu einem Überwachungssystem, das auch als Regelanlage 4 bezeichnet werden kann. Um nun die Druckmeßstellen anzuordnen, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kleine Rohre 40, Röhrchen oder Bohrungen vorgesehen, die nach außen geführt sind und die über Druckmeßleitungen 41 mit einer an sich bekannten Vergleichs anordnung bzw. eventuell einem Computer 42 verbunden sind. . in diese Vergleichsanordnung·" bzw. in den Computer wird ein Sollwert eingegeben und, wenn dieser nicht erreicht wird, und zwar überschritten oder unten unterschritten wird, wird über Steuerleitungen entweder eine Drossel entsprechend betätigt oder die Schaumpumpe selbst. Um nun auch optisch feststellen zu können, welche der Leitungen im Druck abfällt oder eine Drucksteigerung erfährt, können Manometer 44 in den Druckmeftleitungen 41 angeordnet sein. Als Druckmeßvorrichtung können diese Manometer verwendet werden, wenn sie gleichzeitig Signalgeber sind oder spezielle Druckmeßvorrichtungen 45, die ggf. auch ohne Manometer 44 direkt auf die Vergleichsanordnung oder den Computer 42 einwirken. Das verwendete Überwachungssystem oder die Regelanlage 4 kann somit beliebig ausgestaltet sein. Die Vergleichsanordnung 42 bzw. der Computer arbeitet somit auch als Druckführungsregler zum Messen des im Austrittsquerschnitt herrschenden Druckes und zum Vergleichen dessen
BAD ORIGINAL
Meßwertes mit einem Sollwert, wobei er auf einen Schaumflottenmengenregler
einwirkt. Dieser Schaumflottenmengenregler kann beispielsweise eine elektrisch steuerbare
Drossel sein. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Die elektrisch
steuerbaren Drosseln arbeiten als Schaumflottenmengenregler 46 und sind in den Schaumzuführungsrohren 22
vorzugsweise außerhalb des Auftragsbereiches angeordnet.
Die Schaumzuführungsrohre werden von einem Schaumgenerator
5 her geführt, der eine Flotteneinspeisung 50 und eine Lufteinspeisung 51 aufweist. Derartige Flottengeneratoren
sind an sich bekannt, beispielsweise durch die DE-PS 25 23 062, die eine statische Vorrichtungjzeigt. Es gibt
aber auch dynamische Schaumgeneratoren mit umlaufendem, mit Flügel versehenen Rotor.
Die Gesamtausbildung der Maschine kann beliebig gestaltet
werden, beispielsweise nach der DE-PS 22 58 892, die eine rotierende Bandschablone zeigt, oder nach der DE-PS
20 26 492, die einen Siebzylinder zeigt. Bei diesen beiden letztgenannten Veröffentlichungen ist dargestellt, wie der
Transport der Ware erfolgt und Lagerungen sowie Ausgestal—
tungen der Maschine selbst mit ihren Antriebsvorrichtungen.
Wie bereits erwähnt, kann die Vorrichtung in ihrer körperlichen Ausgestaltung unterschiedlich ausgebildet sein.
Insbesondere kann das Überwachungssystem oder die Regelanlage
4 auch anders ausgestaltet werden, als sie dargestellt ist. Es kommt darauf an, daß der Austrittsschlitz
26 vorzugsweise über seine Gesamtarbeitsbreite hinweg in bezug auf den Druck des verschäumten Mediums überwacht
wird. Dabei soll der Meßwert des Druckes abgenommen werden und das zugeordnete Zuführungsrohr in seiner Einstellung
verändert werden, und zwar entweder die Förderleistung einer nicht dargestellten Pumpe oder die zugehörige
Drossel bzw. der Schaumflottenmengenregler 46. Eine
BAD ORIGINAL
: : - :"": .'" Mitter
Möglichkeit besteht ferner darin, lediglich Manometer 44 an einer oder mehreren Stellen anzuordnen, die den Auftragsschlitz
in seinem Druckwert kontrollieren und die Drosseln 46 ggf· sogar manuell entsprechend einzustellen,
wenn der Wert von dem gewünschten Wert abweicht oder wenn der Wert von den übrigen Manometern 44 abweicht. Die Meßgeräte
an den Röhrchen 40 können ebenfalls beliebig ausgestaltet sein und an sich bekannte Meßgeräte sein.
Wichtig sind die Druckmeßstellen am Austrittsschlitz 26,
wobei der Wert entweder visuell erfaßt wird oder weitergegeben wird, so daß über die dem jeweiligen Bereich zugeordnete
Zuführungsleitung mehr oder weniger Schaumflotte in den entsprechenden Bereich, der Abweichungen zeigt,
gefördert wird. Dabei können Drosseln angeordnet sein, die steuerbar sind oder Pumpen, aber auch der Schaumgenerat'öt
5 selbst kann regelbar sein. Die Überwachungsvor-
. ·- richtung kann, wie bereits erwähnt, unterschiedlich in der
Ausbildung sein und es können jeweils ein oder mehrere Meßpunkte
über die Regel anlage mit ein oder mehreren Schaum-
2Q fl.ottenmengenreglern, Pumpen oder Generatoren verbunden
sein. Vorzugsweise sind die Druckmeßstellen gleichmäßig über die Arbeitsbreite der Vorrichtung verteilt angeordnet.
Es genügt somit, wenn als DfuckmeßsteiLle vom Schlitzbereich
des Austrittsschlitzes 26 ausgehend einfache Bohrungen ge— zogen werden entlang des Materials des Rakelfußes 27 od.
dgl. Der im Schlitzbereich, herrschende Druck setzt sich
in den kleinen Rohren 40, Röhrchen oder Bohrungen fort und wird vorzugsweise außerhalb der Vorrichtung an den
speziellen Druckmeßvorrichtungen 45 erfaßt.
Wie aus den Figuren ersichtlich, kann die Auftragsvorrichtung ein Rohr sein, das endseitig durch einen Abschlußdeckel
28 abgeschlossen ist, wobei aber durch eine Hülse 128 und eine Durchgangsbohrung 228 die Zuführung der
Zuführungsrohre 22 in das Innere der Auftragsvorrichtung.
ermögliche ist.
BAD ORiGiNAL
CO I χ-» O C
Mitter ·
- 13 -
Um den Innenraum 120 zur Seite hin vollständig abzuschließen, ist eine Dichtscheibe 29 angeordnet, die mit
einem Verschlußkeil 129 verbunden ist, der den Austrittsschlitz 26 zur Endseite hin abschließt. Beide Seiten der
Auftragsvorrichtung können gleich ausgebildet sein.
Es besteht die Möglichkeit, den Druck des Auftragsmediums
an mehreren übereinander angeordneten Stellen zu messen. Auch ist die Möglichkeit gegeben, die Druckmeßstellen der
einen Seite des Auftragsschlitzes 26 versetzt zu den
Druckmeßstellen der anderen Seite anzuordnen, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist.
Jeder Zuführungsleitung 22 sollte mindestens eine Druckmeßstelle
40· zugeordnet sein. Jede dieser Druckmeßstellen kann mit einer separaten Druckmeßleitung 41 bzw. einer
separaten Druckmeßvorrichtung 45 verbunden sein. Durch das Druckabnehmen und die Einstellung des Zuflusses in
dem zugeordneten Zuführungsrohr wird die zugeführte Menge
zum Auftragsquerschnitt geregelt.
Die offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als
erfindungswesentlich angesehen.
BAD ORIGINAL
Claims (11)
1.J Vorrichtung zum Auftragen eines verschäumten Auftrags-
^*^^ mediums auf ein Flächenerzeugnis, vorzugsweise eine Waren-
_ bahn, bestehend aus einem Schaumerzeuger und einer Zuführungsleitung
zu einer Auftragsvorrichtung mit zur Auftragsfläche offenem Austrittsquerschnitt und einer Regelanlage
an der Auftragsvorrichtung zur der an die Auftragsvorrichtung
abgegebene Schaummenge zum Messen des in der Auftragsvorrichtung herrschenden Druckes und zum Vergleichen des
Meßwertes mit einem Sollwert zur Einstellung eines Mengenreglers, dadurch g ek e η η ζ eich net ,
daß am als Austrittsschlitz (26) ausgebildeten Austrittsquerschnitt
ein oder mehrere Druckmeßstellen/'angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumzuführung über eine Anzahl von mit Drosseln
oder Flottenmengenreglern (46) versehene Leitungen in die Auftragsvorrichtung (2) erfolgt, die die verschäumte
Flotte über die Arbeitsbreite der Auftragsvorrichtung (2)
verteilt zuführen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßstellen am Austrittsschlitz (26) mit
Druckmeßvorrichtungen (45) verbunden sind.
BAD ORfGIHAL
ΟΙΟ Ι Ü3
Mitter
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungssystem oder eine Regelanlage (4) vorgesehen ist, die eine
Anzahl von Meßpunkten oder Druckmeßstellen des Austrittsschlitzes (26) der Auftragsvorrichtung (2) abtastet und
jeder Meßpunkt über die Regelanlage mit Schaumflottenmengenreglern
(46), wie Drossel , Pumpe od.dgl. verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpunkte oder Druckmeßvorrichtungen (45) über eine
Vergleichsanordnung mit Schaumflottenmengenreglern (46) verbunden sind, wobei sie den Meßwert mit vorzugsweise
einem Sollwert vergleichen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpunkte bzw. Druckmeßvorrichtungen (45) über eJLne Computeranlage (42)
mit den Schaumf lottenmengenreglern (46) verbunden sind-, wobei sie den Meßwert mit vorzugsweise einem Sollwert vergleichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung als Schlitzrakel mit Rakelfuß
(27) ausgebildet ist, wobei der Rakelfuß einen durchgehenden Rakelschlitz oder Austrittsschlitz (26) aufweist,
auf dessen Arbeitsbreite verteilt Meßröhrchen, kleine Rohre (40), Bohrungen od.dgl. angeordnet sind, die mit
Druckmeßvorrichtungen (45) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelfuß (27) unterhalb eines Rohres (20) angeordnet
ist, das als Schaumzuführungsrohr dient und sich mit seiner unteren Mantelfläche der Innenmantelfläche
eines rotierenden Siebes, eines Siebzylinders, vorzugsweise über einen Rakelfuß (27), anpaßt, wobei die kleinen
Rohre oder Röhrchen (40) vom Austrittsschlitz (26 bzw..126)
BAD ORSGIMAL
— ' ** ·* Mitter
ausgehend, vorzugsweise durch die Wandung des Rakelfußes
(27) nach außen geführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes kleine Rohr
oder Röhrchen (40) mit einer Druckmeßvorrichtung (45) bzw. (44) verbunden ist, die über eine Vergleichsanordnung,
Computer (42) od.dgl. mit einem Schaumflottenmengenregler
einer Schaumzuführungsleitung bzw. eines Schaumzuführungsrohres (22) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Meßröhrchen
oder jeder Meßpunkt bzw. jede Druckmeßleitung (41) mit
einem ablesbaren Manometer (44) versehen ist und jedes Schaumzuführungsrohr (22) mit einer einstellbaren Drossel
bzw. einem Schaumflottenmengenregler (46) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung
(4) mit"einem od,mehreren Steuer- bzw. regelbaren
Schaumgeneratoren (5) oder Pumpen verbunden ist. "
■ -
12* Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßstellen (40) am Austrittsschlitz (26) auf den einander zugekehrten
Seiten des Austrittsschlitzes versetzt zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237592 DE3237592A1 (de) | 1982-10-09 | 1982-10-09 | Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnis |
EP83110025A EP0108920A1 (de) | 1982-10-09 | 1983-10-07 | Vorrichtung zum Auftragen eines verschäumten Auftragsmediums auf ein Flächenerzeugnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823237592 DE3237592A1 (de) | 1982-10-09 | 1982-10-09 | Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3237592A1 true DE3237592A1 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=6175423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823237592 Withdrawn DE3237592A1 (de) | 1982-10-09 | 1982-10-09 | Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnis |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0108920A1 (de) |
DE (1) | DE3237592A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729266C1 (de) * | 1987-09-02 | 1988-11-10 | Bayer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines fliessfaehigen,Kunststoff,insbesondere Schaumstoff,bildenden Reaktionsgemisches |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384377B (de) * | 1985-05-03 | 1987-11-10 | Zimmer Johannes | Verfahren zur auftragung verschaeumter medien |
US5219620A (en) * | 1991-07-25 | 1993-06-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Method and apparatus for foam treating pile fabrics |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653108B2 (de) * | 1975-05-24 | 1980-01-17 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf breitgeführtes Textilgut |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3865078A (en) * | 1972-06-05 | 1975-02-11 | Du Pont | Foam finish applicator |
DE3200573A1 (de) * | 1982-01-12 | 1983-07-28 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Vorrichtung zum auftragen verschaeumter flotte auf flaechige waren (m) |
-
1982
- 1982-10-09 DE DE19823237592 patent/DE3237592A1/de not_active Withdrawn
-
1983
- 1983-10-07 EP EP83110025A patent/EP0108920A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653108B2 (de) * | 1975-05-24 | 1980-01-17 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf breitgeführtes Textilgut |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3729266C1 (de) * | 1987-09-02 | 1988-11-10 | Bayer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines fliessfaehigen,Kunststoff,insbesondere Schaumstoff,bildenden Reaktionsgemisches |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0108920A1 (de) | 1984-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3034804C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf eine Siebschablone, insbesondere zum Drucken oder Färben | |
EP1219747B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes | |
EP0082465A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Schaum zu einem Abnehmer, z.B. einer Auftragsstation | |
DE3238084A1 (de) | Vorrichtung zum gleichmaessigen zufuehren, verteilen und auftragen einer verschaeumten auftragsflotte auf eine vorzugsweise textile warenbahn od.dgl. | |
DE2300289A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser medien, insbesondere fuer siebdruckmaschinen | |
DE69404040T2 (de) | Regelung des schichtsgewichts in der querrichtung | |
EP0047887A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums (Veredelungsflotte) auf ein Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung | |
DE69717317T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auftragen einer beschichtung auf eine bei hoher geschwindigkeit laufende papierbahn | |
DE19860567A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines Transportbandes | |
DE3237592A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen eines verschaeumten auftragsmediums auf ein flaechenerzeugnis | |
DE3419367A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auftragen stroemungsfaehiger medien auf durchlaufende substrate | |
EP0821101A2 (de) | Befeuchtungseinrichtung | |
EP0098362A1 (de) | Auftragsvorrichtung zum Auftragen von verschäumten Medien auf flächige Waren | |
DE3200171C2 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware | |
DE539372C (de) | Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in den bei Formatverkleinerung entstehenden toten Ecken an Stoffauflaufkasten | |
DE3200573C2 (de) | ||
DE102008042730A1 (de) | Verfahren zum Färben von Papieren | |
DE3226904A1 (de) | Auftragsvorrichtung | |
DE2556487C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform | |
DE3034803A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen mittels einer siebdruckmaschine | |
EP0048348A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmässigen Auftragen von Flüssigkeiten, Flotten oder Pasten auf Flächengebilde | |
DE3303030A1 (de) | Auftragsvorrichtung zum auftragen von verschaeumter flotte | |
DE3303031A1 (de) | Als schlitzrakel o.dgl. ausgebildete auftragsvorrichtung zum auftragen einer verschaeumten flotte auf fasermaterial enthaltende flaechige waren bzw. warenbahnen | |
DE3524127A1 (de) | Auftragsvorrichtung bzw. schlitzrakel zum kontinuierlichen auftragen eines verschaeumten, pastoesen oder trockenen auftragsmediums | |
DE3433993A1 (de) | Schlitzrakelartig ausgebildete auftragsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D06B 1/08 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RAMISCH KLEINEWEFERS GMBH, 4150 KREFELD, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MITTER, MATHIAS, 4815 SCHLOSS HOLTE-STUKENBROCK, DE |
|
8130 | Withdrawal |