DE531645C - Einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine

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DE531645C
DE531645C DE1930531645D DE531645DD DE531645C DE 531645 C DE531645 C DE 531645C DE 1930531645 D DE1930531645 D DE 1930531645D DE 531645D D DE531645D D DE 531645DD DE 531645 C DE531645 C DE 531645C
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DE
Germany
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internal combustion
combustion engine
cylinder
piston
stroke internal
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DE1930531645D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0002Cylinder arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine, bei welcher der der Kurbel zugekehrte Zylinderteil zur Vorv erdichtung der Verbrennungsluft dient und mit einem Luftventilkasten verbunden ist. Bei bekannten Maschinen dieser Art macht sich- der Mangel geltend, daß der untere Zylinderteil schlecht zugänglich ist. Es ist namentlich mit Schwierigkeiten verbunden, den Kolben bzw. die an ihm vorgesehenen Schnauben nachzusehen. Bei einer bekannten Bauart ist der untere, mit der Spülluftpumpe verbundene Zylinderdeckel als Teil des Maschinenrahmens ausgebildet. Eine Untersuchung des Kolbens ist in diesem Fall ohne Auseinandernehmen der ganzen Maschine nicht möglich.
  • Durch die Erfindung ist bezweckt, :den, zur Vorverdichtung dienenden Teil der Maschine so auszubilden, daß der Zylinder .am unteren Ende mit geringer Mühe geöffnet werden kann, die Kolbenschrauben leicht zugänglich sind und der für das Nachsehen des Kolbens erforderliche Zeitaufwand nicht erheblich größer ist als bei einem ohne Vorverdichtung arbeitenden Motor.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem unteren Ende des Zylinders und der den Vorverdichtungsraum gegen das Kurbelgehäuse absperrenden Zwischenwand ein mehrteiliges, den Vorverdichtungsraum umschließendes Rohrstück vorgesehen ist, das ohne Entfernung des Ventilkastens abgenommen werden kann. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß durch Abnehmen des mehrteiligen Rohrstückes der Vorverdichtungsraum freigelegt und die Verbindungsstelle zwischen dem Kolben und der Kolbenstange leicht zugänglich gemacht ist. Man kann daher ungehindert alle Kölbenschrauben mittels eines Schraubenschlüssels anziehen oder lösen.
  • Es ist eine Bnennkraftmaschine bekannt, bei welcher der Zylindermantel ringsum mit durch Deckel abschließbaren Öffnungen versehen ist. Durch diese in verhältnismäßig großen gegenseitigem Abstand .angeordneten Öffnungen ist .aber der Kolben nicht so Leicht zugänglich gemacht, wie dies beim Erfindungsgegenstand durch Abnehmen des mehrteiligen Rohrstückes ermöglicht ist. Außerdem ist bei der bekannten Brennkraftmaschine überhaupt kein Luftventilkasten vorgesehen, der das Nachsehen des Kolbens erschweren könnte.
  • Bei einer anderen bekannten Brennkraftmaschine, bei welcher nur durch Abnehmen eines einzigen einseitig am Zylindermantel angeordneten Deckels ein Einblick in das Zylinderinnere ermöglicht wird, ist das Nachsehen des Kolbens mit noch größeren Schwierigkeiten verbunden als bei Anordnung mehrerer Deckel.
  • Nach der Erfindung mündet zweckmäßig der Saug-- und Druckkanal, der nach dem neben dem Zylinder angeordneten Luftventilkasten führt, in einem der Teile des mehrteiligen Rohrstückes. Der Saug- und Druckkanal kann jedoch auch so angeordnet sein, daß er in der Zwischenwand mündet, die den Vorverdichtungsraum gegen das Kurbelgehäuse absperrt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Teil einer nach der Erfindung hergestellten Viertaktbrennkraftmaschine in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Teil einer.1VTaschine, bei welcher der Luftventilkasten verhältnismäßig hoch' angeordnet ist, wobei einige Teile in Draufsicht dargestellt sind.
  • Fig. 2 ist ein ähnlicher senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform, bei welcher der Luftventilkasten verhältnismäßig tief angeordnet ist.
  • Bei der Viertaktbrennkraftmaschine nach Fig. i arbeitet der Kolben i in .dem Verbrennungszylinder 2. Mit dem Kolben i ist die Kolbenstange 3 durch-Schraubenbolzen und Muttern verbunden, deren Mittellinien mit 14 bezeichnet sind. Durch eine gleichzeitig -als Ölfänger wirkende Zwischenwand 4 ist der oberhalb dieser Zwischenwand liegende Vorverdichtungsraum gegen das Kurbelgehäuse abgesperrt.
  • Der mit dem Saugventil i i und dem Druckventil 12 versehene Ventilkasten ist bei der Ausführungsform nach Fig. i am unteren Ende des Kühlmantels 5 des Verbrennungszylinders 2 befestigt. Zwischen dem Zylinder 2 und der Zwischenwand ¢ ist ein geteiltes Rohrstück 6, 7 eingeschaltet. Die Teile 6, 7 dieses Rohrstückes bilden einen abnehmbaren Ring mit zwei Nähten 26 in der senkrecht zur Zeichnungsebene gerichteten Ebene, in welcher die Zylinderachse liegt. An dem Tei16 des Rohrstückes ist der mit dem Ventilkasten abnehmbar verbundene Saug- und Druckstutzen 8 angegossen, während der Teil, 7 mit einem Schauglas 9 versehen ist.
  • Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt durch die Hauptleitung io. Die Luft tritt .durch das Saugventil i i in den durch das geteilte Rohrstück 6, 7 gebildeten Vorverdichtungsraum ein und strömt durch das Druckventil 12 fort, um durch die Druckleitung 13 abgeführt zu werden.
  • Bei der vorher beschriebenen Maschine wird ,die durch das Saugventil i .i eingeführte Verbrennungsluft bei jedem Abwärtsgang des Kolbens, d. h. im Zweitakt vorverdichtet. Die durch das Druckventil 12 und die Druckleitung 13 fortgeführte, vorverdichtete Verbrennungsluft wird dem im Viertakt .arbeitenden oberen Zylinderteil zugeführt.
  • Beim Auseinandernehmen des geteilten Rohrstückes 6, 7 werden die an den Stellen 14 angeordneten Mutbern der den Kolben i mit der Kolbenstange 3 verbindenden Bolzen rings um den Kolben in solcher Weise freigelegt, daß sie leicht mittels eines Schraubenschlüssels angezogen oder gelöst werden können.
  • Das geteilte Rohrstück 6, 7 ist zweckmäßig aus spezifisch leichtem Baustoff hergestellt, so daß beim Abnehmen dieses Rohrstückes keine Hebezeuge erforderlich sind. Durch das Schauglas 9 oder durch im Bedarfsfall anzuordnende mehrere Schaugläser kann man auch während des Betriebes in den Zylinder hineinblicken, um festzustellen, ob der Kolben dicht ist und die Schmierung richtig wirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist auch der verlängerte Zylinderteil 15 von dem Luftventilkasten vollständig frei gehalten. In diesem Fall ist ein mehrteiliges Rohrstück 16, 17 vorgesehen, dessen Teile-je mit einem Schauglas 9 versehen sind.
  • Der nach dem Ventilkasten führende Saug-und Druckkanal i9 mündet in der Zwischenwand 18. Die Luft wird in .den Ventilkasten durch die Hauptleitung 2o eingeführt, strömt durch das Saugventil 21, wird durch den Kolben i vorverdichtet und strömt durch das in gleicher Höhe wie das Saugventil 21 liegende Druckventil 22, um schließlich durch die Druckleitung 23 fortgeführt zu werden.
  • Durch Abnehmen des geteilten Rohrstückes 16, 17 und des verlängerten Zylinderteiles 15 wird der Kolben .i vollständig freigelegt.
  • Bei beiden Ausführungsformen nach Fig. i und 2 kann, wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angegeben ist, der eine Teil des Rohrstückes, und zwar in Fig. 2 der Teil 17, mit einer Vertiefung 24 versehen sein, in welcher die Stopfbuchse 25 eines Teleskoprohres für die Wasserkühlung des Kolbens angeordnet ist. Diese Stopfbuchse ist daher stets von außen zugänglich. Das etwa aus dieser Stopfbuchse heuausleckende Wasser kann nicht in den Luftverdichtungsraum gelangen.
  • Für die Anordnung des Ventilkastens oberhalb des geteilten Rohrstückes (vgl. Fig. i) oder unterhalb des geteilten Rohrstückes (vgl. Fig.2) können verschiedene Umstände maßgebend sein, z. B. der Verlauf der Rohrleitungen und die Einrichtung des ganzen Maschinenraumes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine, bei welcher der der Kurbel zugekehrte Zylinderteil zur Vorverdichtung der Verbrennungsluft dient und mit einem Luftventilkasten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Ende des Zylinders (2) und der den Vorverdichtungsraum gegen das Kurbelgehäuse absperrenden Zwischenwand (q. bzw. 18) ein mehrteiliges, den Vorverdichtungsraum umschließendes Rohrstück (6, 7 bzw. 16, 17) vorgesehen ist, das ohne Entfernung des Ventilkastens abgenommen werden kann, um den Vorverdichtungsraum freizulegen und die Verbindungsstelle zwischen dem Kolben und der Kolbenstange leicht zugänglich zu machen.
  2. 2. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug- und Druckkanal (8), der nach dem neben dem Zylinder angeordneten Luftventilkasten führt, in einem (6) der Teile (6, 7) des Rohrstückes .mündet (Abb. i).
  3. 3. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saug- und Druckkanal (f9) in .der Zwischenwand (18) mündet (Abb. 2).
DE1930531645D 1930-02-08 1930-03-30 Einfachwirkende Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE531645C (de)

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