DE486796C - Zylinder mit Schauoeffnungen - Google Patents

Zylinder mit Schauoeffnungen

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DE486796C DEP54296D DEP0054296D DE486796C DE 486796 C DE486796 C DE 486796C DE P54296 D DEP54296 D DE P54296D DE P0054296 D DEP0054296 D DE P0054296D DE 486796 C DE486796 C DE 486796C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/04Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zylinder mit Schauöffnungen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderbauart für Kolbenmaschinen, bei der ohne Demontage des Kolbens die: SchIaiffiächen der Kolbenringe auf dem ganzen Umfang jederzeit, gegebenenfalls auch während des Betriebes., von außen besichtigt und kontrolliert werden können. Die Erfindung eignet sich insbesondere für Verbrennungsmaschinen. bei denen bekanntlich im Arbeitszylinder stets mehr oder weniger urverbrannte Rückstände entstehen, die nicht immer mit dem Auspuff ausgestoßen werden, sondern zwischen Kolben und gelangen und hier störend wirken können. Mit Hilfe der Erfindung wird es möglich, solche an und zwischen die Kolbenringe gelangte Schmutz-, ölkoks-, Asche- u. dgl. Teilchen leicht feststellen und besteitigen zu, können, ohne die Maschine stillzusützen oder gar auseinandern:ehmen zu müssen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, in der Zylinderwand von Kolbenmaschinen .eine verschließbare Schauluke anzuordnen, die, wenn man sie geöffnet hat, .einen Einblick in das Zylinderinnere gestattet. Diese Einrichtung legt aber nur einen kleinen Teil; des Kolbenumfanges zur Besichtigung frei, so daß man die Kolbenringe nicht in ihrer ganzen Ausdehnung kontrollieren kann, und gestattet die Besichtigungsmöglichkeit auch nur bei stillstehender Maschine.
  • Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Kolbenringe am Hubende o.dler in dessen Nähe vor um dein ganzen Umfang verteilte öffnungen der Zylinderwand zu liegen kommen und durch diese öffhung.en hindurch auch während des Betriebes sichtbar und zugänglich gemacht werden können. Durch die Schauöffnungen hindurch können auch die dahinterhegenden Kolbenringe - mit einem 'Waschmittel abgespült und dadurch von etwaigen angesetzten Verunreinigungen befreit werden. Die zwischen den einzelnen Schauöffnungen in der Zylinderwand verbleibenden Stege sind zweckmäßig herausnehmbar, ;so daß nach deren Wegnahme ein rundherum reichender Schlitz in der Zylinderwand entsteht. Durch diesen Schlitz können ohne weitere Demontage die in geeigneter Weise mehrteilig gestalteten Kolbenringe zur gründlichen Reinigung oder zum Erneuern ausgebaut und wieder eingesetzt werden, ohne daß der ganze Kolben ausgebaut werden muß. Der nach dem Herausnehmen der Schauöfnungsstege in der Zylinderwand entstehende Schlitzspalt kann so breit gehalten werden, daß. durch ihn hindurch ohne Aufsbau des Triebwerkes der Kolben zugänglich wird und man z. B. die Kolbenführungsdeckelhälften herausnehmen, die Kolbenküh'.Lraumstopfbüchsen dichten und andere Arbeiten am Kolben vornehmen kann.
  • In den 'Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise an stehenden Brennkraftmaschinen veranschaulicht. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch eine Viertaktmaschine, Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i. Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine einfach wirkede.Zweitaktmaschine und Abb. 4 ein waagerechter Schnitt dazu nach Linie C-D. Die Abb. 5 und 6 sind ein senkrechter Schnitt und ein entsprechender -waagerechter Schnitt nach Linie E-F durch eine doppelt wirkende Zweitaktmaschiine. Die Abb. 7 und 8 zeigen im senkrechten Schnitt und dazugehörigem waagerechten Schnitt nach Linie Cr-H eine andere Ausführungsform einer doppelt wirkenden Zweitaktmaschine. Die Abb. 9, i i und 13 sind teilweise Abwicklungen. der 'Zylinderwand mit verschiedenen Ausführungsformen der Schauiöffnungen , wozu die Abb. i o, 12, 14 und 15 Schnitte nach den Linien 1-I(, L-M, N-0 und P-Q sind.
  • Abb. 16 veranschaulicht eine Einzelheit. Abb. 17 bis, i 9 zeigen eine beispielsweise Ausbildung und Anordnung der Kolbenringe bei der Zylinderbauart gemäß, der Erfindung.
  • Abb. 2o isst .ein senkrechter Schnitt und Abb. 21 eine Abwicklung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
  • Die Viertaktmaschine nach den Abb. i und 2 besitzt in üblicher Weise den Zyl5nderi mit dem auf und ab. beweglichen Kolben 2, dem Zylinderdecke13 und den Einlaß- und Auspuffventilen 4 und 5. Die Einrichtung der Zweitaktmaschine gemäß den Abb. 3 und 4 ist ähnlich. Sie besitzt an Stelle der gesteuerte ;n D ecke7.ventile@ 4, 5 in der Zylind@erwand i die bekannten vom Kolbe: freigelegten Ein- und Auslaßschlitze 18 und i g.
  • Bei beiden Maschinen sind in der'Zylinderwand i etwa in Höhe des unteren. Kolbentotpunktes Schlitze 6 ausgespart, zwischen denen die stehengeblieb ene Stege 7 der Zylinderwand i verbleiben. Um diese Schlitze 6 herum ist der Külilwassermantel! 8', 8" des Zylinders unterbrochen. Der Zylindermantel bildet hier eine rundherum laufende Kammer 9, die von Wasserpfeife io durchsetzt wird, welch letztere die beiden Teil;a 8' und 8" des Kühlwassermantels verbinden. Die Kammer 9 besitzt Zugangsöffnungen is, die durch Deckel 12 verschlossen werden können. Diese Deckel i2 bestehenentweder ganz oder teilweise aus durchsichtigem Material, oder sie sind aufklappbar, se daß das. Innere der Kammer 9 und der Schauschlitze 6 von außen besichtigt werden könne-. Hinter den Schauschlitzen 6 bewegt sich der Kolben 2 mit seinen Ringen 13 vorbei. Die Schauschlitze 6 sind zweckmäßig schräg in der Zylinderwand angeordnet (Abb. i und 9) oder bilden eine zusammenhängende Wellenlinie (Abb, i i ), damit während der Aufundabwärtsbewegung der Kolbenringe 13 möglichst alle Punkte ihres Umfanges hinter den Schlitzen 6 sichtbar werden. Letztere- liegen zweickmäßig in solcher Höhe, daß, in der unterstem. Kolbenstellung die obersten Ringe 13 gerade vor die Schlitze 6 zu liegen kommen. Da in der Nähe des Totpunktes die Kolbenbewegung sich verlangsamt, steht zum Kontrollieren der Ringe 13 eine genügend lange; Zeit zur Verfügung, ohne d aß. die Masrchine stillgesetzt zu werden braucht. In die Kammer 9 können Glühlampen 44 (Abb. 3) eingebaut sein, welche zweckmäßig nach außen durch Reflektoren 45 abgeblendet sind, die das Licht in die Schauöffnungen 6 und auf die Kolbenringe 13 werfen. Die Glühlampen 44 brauchen nicht dauernd zu brennen, sondern. können gegebenenfalls: nur dann aufleuchten., wenn die zu untersulcheden Kolbenringe 13 gerade hinter den. Schauschlitzen 6 vorbeigehen. Zu dem Zweck sind die Glühlampen 44 z. B. in einen elektrischen Stromkreis eingesichlossen, dessen Kontakt durch irgendeinen bewegten Maschinenteil,, z. B. wie in Abb. 3 dunch den auf und ab gehendem. Kolben 2, taktweise für kurze Zeit geschlossen wird. Der Kolben, 2 trägt en Schleifstück 46, das; im gegebenen. Zeitpunkt die an die Glühlampenleitumg 47 angeschlossenen Kontaktstücke 48, 48' überbrückt, dadurch den Stromkreis. schließt und die Glühlampen 44 zum Aufleuchten bringt. Die Kontaktstücke 48, 48' sind auf einem verschiebbaren Gleitklotz 49 befestigt, der in einer Führung 5o von guß.en durch eine K !rbel 5 i o. dgl. in der Höhe verstellbar ist. Durch diese Einrichtung kann das Aufleuchten der Glühlamp eil 44 auf jeden einzelnen Kalbenrimg 13 eingestellt werden und diese der Reihe nach abgeleuchtet werden, wenn der betreffiende Ring gerade hinter den Schauschlitzen 6 liegt. Durch eine solche kurze, aber starke Beleuchtung erscheinen die Kolbenringe 13 auch in der Bewegung dem Beschauer als stehend und bieten dadurch eine gute Kontrollmöglichkeit. Für besonders: rasch laufende Maschinen können anstatt aufleuchtender Glühlampen besser überspringende elektrische Funken zum taktweisen Beleuchten der Kolbenringe benutzt werden. Säe geben in gewünschter schneller Weise das nötige Licht, weil bei ihnen nicht erst ein Glühfaden auf Glühtemperatur gebracht zu werden braucht.
  • In der Kammer 9 ist :ein. Spritzrohre 4 rundherum geführt, welches entweder aus gewöhnlichen Spritzlöchern oder aus besonderen Spritzdüsen 15 ein Waschmittel (Öl, Ölemulsiioru, Seifenwasser o. dgl.) durch die Zyliinderwandschlitze 6 hindurch auf die dähinterliegenden Kolbenringe 13 spritzt und diese dadurch reinigt. Das Waschmittel wird bei 16 vermittels einer nicht gezeichneten Pumpe in das Spritzrohr 14 gedrückt. Die Pumpe arbeitet zweckmäßig absatzweise, so daß das Waschmittel jeweils nur dann aus den Spritzdüsen 15 austritt, wenn die Kolbenringe 13 gerade hinter den Schlitzen 6 stehen oder vorbeigehen. Die oberen und unteren Ränder der Schlitze 6 sind mit Abstreifkanten versehen oder es werden hier besondere Abstreifer eingebaut, welche das, überschüssige Waschmittel von den Kolbenringen wieder abstreifen und in die Kammer g -leiten., von wo es bei i7 mit den abgespülten Verunreinigungen wieder abgeführt wird. Nachdem das Waschmittel durch S'tehenbleiben und Absetzen oder Filtrieren geklärt ist, kann es von neuem zum Spülen benutzt werden.
  • Bei der doppelt wirkenden Zweitaktmaschine nach Abb. 5 und 6 liegt die Schaukammer g mit den Schau.- und Spülschlitzen 6 zwischen den für jede Zylinderseite besonders vorhandenen Ein,- und Auslaßschlitzen 18, i9. Sie besitzt wieder 'Zugangsöffnungen i i, die zweckmäßig :einander gegenüberliegend senkrecht zur Maschinenwelle angeordnet sind. Der übrige Umfang der Kammer g kann fensterlos bleiben" weil man z. B. bei mehrzylindrigen Maschinen: zwischen den einzelnen Zylindern doch nicht gut zur-Besichtigung heran könnte. Die nicht direkt vor den Schauöffnungen, i i liegenden Teile der Kolbenringe 13 können vermittels Spiegel 2o ebenfalls von außen besichtigt werden. Solche Spiegel 2o können in: geeigneter Weise in die Kammer g eingebaut sein. Man kann sie aber auch, wie Abb.6 zeigt, an einem Halter2i befestigen und sie bei der Besichtigung jedesmal in die Kammer g hineinhalten. Die nötige Beleuchtung des Kammerinnern geschieht zweckmäßig durch in die Kammer g eingebaute Glühlampen o. dgl. Die Spiegel-2o können aber auch nach. Art des bekannten Augenspiegels mit einer mittleren Öffnung und einer dahinter angeordneten Lichtquelle versehen sein, mit denen. man den gesamten Kolbenumfang ableuchten kann. Ein solches Besichtigungs- und Ableuchtgerät ist schematisch in Abb. 6a dargestellt. Es besteht aus einem mit Handgriff versehenen Halter--i, an dessen, vorderem Ende ein Spiegel 2o winkelförmig angelenkt ist. Der Spiegel 2o kann verstellbar und einstellbar sein, um ihn in die zum Besichtigen der Kolbenringe günstigste Lage bringen zu können.. Er besitzt eine mittlere öffnung 4o mit einer dahinter angeordneten Glühlampe 41. Die Lichtstrahlen der Glühlampe 41 werden durch :einen Hohlspiegel 42 gesammelt und durch die Öffnung 40 des Spiegels 2o hindurch auf die- Schauschlitze 6 geworfen, deren beleuchtetes Bild mit den dahinter sichtbaren Kolbenringen 13 im Spiegel 2o von außen gut erkennbar ist. Der Kopf des Halters 2 1 mit Spiegel 2o, Lampe 41 und Reflektor 42 kann in, !ein 43 eingeschlossen sein, um sämtliche Lichtstrahlen zusammenzuhalten und störende Reflexe zu vermeiden. Dieses Ableu:chtgerät kann in .ähnlicher Weise wie bei der in Abb. 3 gezeigten Einrichtung mit seiner Stromleitung 47 an eine Kontaktstelle 48, 48' angeschlossen sein. Die Lichtquelle,4i leuchtet dann ebenfalls nur für kurze Zeitgerade. dann auf, wenn der zu untersuchende: Kolbenring hinter den Schauschlitzen 6 vorbeigeht. -Die zwischen den Schau- und Spülschlitzen 6 die Fühning der Kolbenringe übernehmenden Stege 7 sind zweckmäßig auswechselbar. Sie werden einseitig mit ihren umgebogenen Endlappen, 22 an der Zylinderseele festgeschraubt. Das andexe Ende ist zweckmäßig in der Längsrichtung frei beweglich, um etwaigen Wärmespannungen nachgeben zu können. Eine besonders praktische Befestigungsart der abnehmbaren Führungsstege 7 ist in den Abb. 13 bis 15 in größerem Maßstabe dargestellt. Danach besitzen die Stege 7 (Abb. 16) oben und unten Befestigungs- b.zw. Führungslappen 22 iMd 22'. Sie werden mixt den Lappen 22 meine entsprechende Nut 23 der 'Zylinderseele i eingesetzt und mittels Halteschrauben 24 festgeschraubt. Das andere Ende der Stege 7 führt sich mit einem entsprechenden Lappen 22' in einer glichen Nut 23', und zwar so, daß es hier gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist, der Steg 7 sich in seiner Längst richtung aber frei ausdehnen kann. Die Nuten 23 und 23' in der Zylinderseele i können bearbeitet sein, ebenso die Flanken der Stegklötze 22, 22', um ein genaues Passen und Ausjustiere:n zu @erziel'en. Außerdem ist auch die den Kolbenringen 13 zur Führung dienende Lauffläche der Stege 7 genau, auf den Zylinderdurchmesser abgedreht. Das geschieht zweckmäßig derart, daß man zunächst die Stege 7 mit ihren Lappen 22 an den entsprechenden Teil der Zylinderseele i anschraubt und dann zusammen mit der Zylinderseele abdreht.
  • Nach dem Herausnehmen sämtlicher Stege 7 entstellt in der Zylinderwand i ein rundherum laufender Spalt x (Abb. 13 und 15), durch welchen die Kolbenringe 13 herausgenommen und ,eingesetzt werden: können., ohne daß, man hierfür den Kolben 2 zu demontieren braucht. Zu dem Zweck bestehen die Kolbenringe aus, mindestens zwei Teilen 13', 13", die durch hinterlegte Federn 25 in an sich bekannter Weise nachgiebig nach außen gedrängt werden (Abb. 17 bis i9). Dabei werden vorteilhaft je zwei Ringe 13 in einer gemeinsamen Kolbennut 26 mit gegeneinander um 9o° vernetzten Stoßfugen27 an,-,geordnet.
  • Die Ränder der Zylinderseele i sind nach dem Ringzwischenraum zu. mit einspringenden Buchten 28 versehen, in welche die Stege 7 noch ein Stück hineinragen (Abb. 13). Es entstanden so Hörner 29, welche die Kolbenringe 13 so lange führen, bis diese auf die Stege ? aufgelaufen sind. Auf der Strecke y werden also die Kolbenringe saw6hl von 'den Hörnern 29 der Zylinderwand i als auch von den Stegen 7# geführt.
  • Die doppelt wirkende Zweitaktmaschine nach Abb. 5 baut sich infolge der zwischen den üblichen Einlaß- und AuslaßschÜtzen 18, i9 liegenden besonderen Schauöffnungen 6 etwas höher, was bei der in Abb.7 dargestellten Ausführungsform vermieden ist. Hier werden die gewöhnlichen Lufteinlaß- und -ausl4.ßschlitze 18, 19 gleichzeitig a`Is Schauöffnungen gemäß. der Erfindung benutzt. 'Zu dem Zwecke sind in der Spülluftkammer 3o und in der Auspuffkammer 31 die 'Zugangsöffnungen i i. unigeordnet, welche wieder durch Deckel. i 2 verschlossen sind. Diese Deckel i,-, sind aufklappbar, oder es sind in ihnen .durchsichtige Fenster angeordnet, so daß. man durch sie in die Kammern 3o, 3i Mneinsehen: und durch die gewöhnlichon Einlaß- und' Auslaßschlitze 18, i 9 die dahinterliegenden Kolbenringe 13 besichtigen kann: Auch das. Frischluftrohr 32 und das Auspuffrohr 33 besitzen gegenüber dem Luftkanal 34 und dem Auspuffkanal 35 solche Besichtigungslächer i i mit Deckeln 12.
  • Auch hier sind die Stege -7 zwischen den Schlitzen 18 und i9 abnehmbar; ebenso können die Trennstege- 36 zwischen der Spülluftkamme:r 3o und der Auspuffkammer 31 auswechselbar gestaltet sein. Sie sind gleich dem Stegen 7. mit Befestigungslappen. 22 versehen und werden wie die. Stege 7 in Nuten 23 der Zylinderwand i festgeschraubt oder so#nistwie in geeigneter Weise befestigt. Es entsteht -somit wieder der zum Ein- und Ausbauen der Kolbenringe 13 benutzbare rundherum laufende Ringzwischenraum in der Zylinderwand. i.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2o und 21 sind zur Führung der Kolbenringe 13 zwischen den beiden Teilken der Zylinderseele i zwei verschiedene Arten Führungsstege 7 und 37 vorgesehen. Nach Wegnahme der Stege 7 entsteht zunächst in der Zylinderwand i ein Ringspalt von der Breiter, der zum Auswechseln der Kolbenringe 13 genügt. Entfernt man auch noch die Stege 37, dann wird ein viel breiterer Ringspalt z gebildet. Durch diesen hindurch ist der Arheitskolben selbst zugänglich, an dem man nun alle möglichen Arbeiten vornehmen kann, z. B. die zweiteilige Führungshülse 38 herausnehmen, die Kühlwasserraumstopfbüchsen 39 nachdichten, die Verbindungsschrauben 52 anziehen usw.
  • Um zu verhindern., daß in den beiden Kolbenandstellungen die noch gespannten Auspuffgase durch die Schau- und Spülschlitze 6 in die Besichtigungskammer 9 gelangen, kann gegebenenfalls die Kammer 9 unter .einem geringen überdruck gehalten werden, z. B. durch eingeführte Preßluft, der das Eindihringen von Abgasen .aus dem Arbeitszylinder verhindert.
  • Außer für Verbrennungsmaschinen eignet sich die Erfindung natürlich auch für jede Art anderer Kolbenmaschinen, z.-B. Dampfmaschinen, Kompressoren usw., sowohl stehender als :auch liegender Bauart.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCIIr: i. 'Zylinder mit Schauöffnungen für Kolbem!maschnen, insbesondere Brennkraftmaschi:rvein , dadurch gekennzeichnet, da@ß die Kolbenringe (13) am Hubende oder in dessen Nähe vor iun den ganzen Umfang verteilte zwischen feisten oder herausniehmbaren Stegen (7) liegenden Üffnamgen, (6, Abb. i bis 6 bzw. 18, 19, Abb. 7. und 8) der Zylinderwand (i) zu Hegen kommen und ihre Schleifflächen durch diese Öffnungen hindurch während des Betriebes besichtigt und mit einem Waschmittel abgespült werden können. 2. 'Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schau- bzw. SpülöfFn:ungen (6) in besonderen Kammern (9) der 'Zylinderwand (i) liegen, wobei diese Kammern unter einem dem Arbeitsprozeß. angepaßten Überdruck von geeigneten Gassen gehalten: werden können. 3. Zylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. in den Kammern (9) Düsen oder Spritzrohre (l4) liegen, welche ,einem. freien Spülstrahl' oder mehrere auf die KolbenrInge (13) leiten, wenn diese voir dem Öffnungen (6) stehen öder an ihnen vorbeigeführt werden, wobei das gebrauchte Waschmittel während des Kolbenspiels aus der Kammer (9) (gegebentenfalls unter dementsprechend bemessenen Kammerdruck) nach außen wieder abgeleitet werden, kann. q.. `Zylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schau-und Spülkammern (9) mit Zugangsöffnungen. (i i) versehen sind, die: aufklappbare, abnehmbare oder durchsichtige Deckel (12) besitzen. 5. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsschlitze (6) in. der Zy liuderwand (i) in an sich bekannter Weise .so schräg zur Zylinderachse angeordnet sind, daß, möglichst viele Laufstellen der Kolbenringe (13) während eines Kolbenhubes einmal nach der Schaü.-und Spülkammer (9) zu unverdeckt von der Zylinderlauffläche, also offen zu liegen kommen. 6. Zylinder nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daA.r die Schau- und Spülkammern (9) bei einer doppelt wirkenden Zweitaktmaschine zwischen den beiden für die zwei Zylinderseiten bestimmten Schlitzreihen (18, i9) für Spülluft und Auspuff angeordnet sind (Abb. 5 und 6). 7. Zylinder mach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, die Ränder dler Zylinderwandöftnungen (6) in Richtung der Zylinderachse nach einer oder nach beiden: Seiten als Abstreifer für das aufgespritzte Kolbenringwaschmittel ausgebildet sind oder daß besondere Abstreifrinbe in die Zylinderwand neben den Üffnungen (6) eingesetzt sind. B. Zylinder nach Anspruch i und ,1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zweitaktmaschinen die 'Zugangsöffnungen (i i) in der Spülluft- bzw. Auspuffkammer (30 bzw. 31) angeordnet sind:, so äaß die Kolbenringe (13) durch die normalen Spül- und Auslaßschltze (18, i9) hindurch besichtigt werden können (Abb. 7 und 8). 9. Zylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die; Schau- bzw. Spülöffnungen (6) in der Zylinderwand zu einem rundherum laufenden Spalt ausgebildet sind, den herausnehmbare Stege (7) überbrücken, nach deren Wegnahme die in geeigneter Weise mehrteilig gestalteten Kolbenringe (13) ohne Kolben- oder 'Zylinderdeckelmontage zur Reinigung oder Erneuerung ausgebaut werden können (Abb. 5 und 6). i o. Zylinder nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbaren Führungsstege (7) in bearbetbaren Ringflächen (23, 23') der beiden Zylinderlaufbüchsenteile (i) geführt oder an einer derselben befestigt sind. i i. 'Zylinder nach Anspruch i, g und i o, dadurch gekennzeichnet, daß die herausnehmbaren Führungssteg, -(7) in angeschraubtem Zustande zusammen mit dem einen Teil der 'Zylinderlaufbüchse (i) abgedreht sind. 12. Zylinder nach Anspruch i, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, d:aß, bei Zweitaktmaschu#nen mit Besichtigungsmöglichkeit durch die bekannten Spülluft- und Auspuffschlitze (18) deren Stege (7) als besondere herausnehmbare Stücke ausgebildet sind (Abb. 7 und 8). 13. - -Zylinder nach Anspruch i -und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der beiden: Zylinderlaufbüchsenteille (i') zwischen den Stegen (7) in an sich- bekannter Weise wellenartig:, Zähne (29) von solcher Länge erhalten, daß, sie die Kolbenringe (13) noch führen, während diese schon auf die Zwischenstege (7) auflaufen (Abb. 13). 1q.. Zylinder nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arten verschieden langer Stegsfücke (7,37) vorgesehen sind, von denen zum Auswechseln der Kolbenringe (13) nur die langen Stege (7) entfernt zu. werden brauchen, und wobei nach dem Herausnehmen auch der kurzen St bstücke (37) ein so breiter offener Ringspalt (z) in der Zylinderwand entsteht, daß man durch ihn hindurch ohne Demontage des Triebwerkes den Kolben (2) prüfen und z. B. die zweiteilige Kolbenführungshülse (38) entfernen, die Kolbenkühlwassers:topfbüchsen (39) dichten und andere Arbeiten ausführen: kann (Abb. 2o und 21). 15. Zylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Zugangsöffnungen (i i) aufweisenden Kammern (9 bzw. 30, 31) Lichtquellen (q..l) (Glühlampen, elektrische Funken o. dgl. ) angeordnet sind, die entweder dauernd das Innere der Kammern (9 bzw. 3o, 31) mit den. Schauöffnungen (6 bzw. 18, i9) erhellen oder -nur aufleuchten, wenn die Kolbenringe (13) auf ihrer H@@.bstrecke vor die Schauöffnungen (6 bzw. 18, i9) zu stehen kommen (Abb. 3). 16. Zylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in, denn elektrischen Stromkreis der Lichtquellen. (q.q.) IZOntakte (q.6, ¢8) eingeschaltet sind, die von irgendeinem bewegten Maschinenteil (z. B. Kolben, Schwungrad, Steuerwelle usw.) aus im Masaliinentakt im Sinne des Aafleuchtens der Lichtquellen (q.¢) betätigt werden. 17. Zylinder nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß. das taktweise Einschalten der Lichtquellen (q.4) v erstellbar ist, um sie früher oder später aufleuchten: zu lassen, je nachdem der zu beleuchtende Kolbenring hinter den Schauschlitzen (6) sichtbar wird.
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