DE531582C - Vorrichtung zum Ausgleich der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden AEnderungen der Tonhoehe eingespannter Membranen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden AEnderungen der Tonhoehe eingespannter Membranen

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DE531582C
DE531582C DEK101158D DEK0101158D DE531582C DE 531582 C DE531582 C DE 531582C DE K101158 D DEK101158 D DE K101158D DE K0101158 D DEK0101158 D DE K0101158D DE 531582 C DE531582 C DE 531582C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones
    • H04R7/24Tensioning by means acting directly on free portions of diaphragm or cone

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausgleich der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden Änderung der Tonhöhe eingespannter Membranen durch Beeinflussung der Spannung der Membran.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausgleichen der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden Änderung der Tonhöhe bekannt^ . bei denen mit einem seine Länge veränderndem Gegenstande ein Kolben verbunden ist, der in einem Zylinder gleitet, welcher mit. Flüssigkeit zwischen dem Kolben und der dem sich ausdehnenden Gegenstande zugekehrten Zylinderwand gefüllt ist. Hierbei ist' beispielsweise Quecksilber als Flüssigkeit vorgesehen, welches so angebracht ist, daß seine Ausdehnung oder Zusammenziehung bei Temperaturänderungen die Spannung des der Temperaturänderung unterworfenen Körpers konstant hält. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur zum Nachspannen von Saiten verwendbar sind, aber nicht zur Erhaltung des Tonwertes von Membranen. Außerdem ist bei solchen Einrichtungen die Wirkung des Ausgleichskolbens nicht nachstellbar. Ferner sind bereits Vorrichtungen zum Ausgleichen der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden Tonänderung eingespannter Membranen bekannt, bei denen der die Membran aufnehmende Klemmring aus einem Stoff hergestellt ist, welcher praktisch den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie die Membran selbst besitzt.
Durch diese Anordnung wird zwar die Spannung der Membran konstant gehalten, aber es kann hierbei nicht verhindert werden, daß sich die Größe der Membran mit der Temperatur verändert. Da nun aber der Tonwert jeder Membran, abgesehen von der Spannung, auch von dem Durchmesser der Membran abhängig ist, so läßt sich auch mit solchen Einrichtungen der Tönwert nicht konstant halten.
Die Erfindung bezweckt, die vorerwähnten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß Bimetallstreifen, die durch Temperaturbeeinflussung ihre Form ändern, auf die Membran einwirken und so deren Spannung beeinflussen, daß der Tonwert unverändert bleibt.
In den Abbildungen sind beispielsweise Ausführungsformen angegeben, bei welchen in Auswirkung des Erfindungsgedankens aus der Elektrophysik bekannte sogenannte Bimetallstreifen (d. h. aus zwei oder mehr Streifen oder Stücken mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten zusammengesetzte, z. B. geschweißte, gewalzte oder sonstwie verbundene Materialien) verwendet werden, welche an den Membranen derart befestigt sind, daß ihre unter dem Einfluß der Temperatur be- S0 wirkte Längen- oder Spannungsveränderungen den gleichartigen Erscheinungen an den Membranen entgegenwirken.
In Abb. ι ist beispielsweise ein elektrostatischer Flächenlautsprecher gezeigt, bei welchem die in dem Körper α eingespannte
Membran b zentral durch eine schraubbare Anordnung d an einem U-förmig gebogenen Zweimetallkörper ex und es schraubbar befestigt ist; der ~ seinerseits mittels Schraube 5 oder Niete f in einem einstellbaren Ringkörper c sitzt, über dessen oberer Kante die Membran eingezogen ist. Wenn die Temperaturveränderung, beispielsweise eine Temperaturerhöhung, eine Flächenvergrößerung
ίο der Membran bedingt, so wird durch das Zusammenziehen des U-förmigen Bimetallstreifens die entstehende Spannungsverminderung kompensiert.
Durch die schraubbare Anordnung des Ringkörpers c und der Haltezugschraube d ist die Möglichkeit geboten, die Normalspannung von Anfang an und unabhängig von dem Ausgleichskörper e1, e2 einzustellen.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführuhgsform, bei welcher die in den Körper α eingespannte Membran/ durch konzentrisch angeordnete Auflagekörper g in ihrer Spannung beeinflußt wird, wobei der Ausgleich gleichfalls durch selbsttätig wirkende ,Temperaturausgleicher g bewirkt wird.
Abb. 3 zeigt in Draufsicht und Schnitt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Telephon- oder Mikrophonmembranen. Die Spannung der durch den Muschelkörper h eingespannten Membran V wird durch Bimetallausgleicher e'1, e'2 korrigert, welche durch Schrauben oder Nieten f1, /2 an der Wandung befestigt sind und welche, bei zweckentsprechender Anordnung und Aus- · bildung als Hochkantstreifen, die Membran im wesentlichen auf ihrem ganzen Umfange ausgleichend beeinflussen.
Die Abb. 4 zeigt die Anwendung auf einen Lautsprecher, bei welchem eine sogenannte Bändchenmembran verwendet wird. Zwisehen den Magnetpolen ist einstellbar ein Metallband i angeordnet, das bei k befestigt und auf der anderen Seite bei I beispielsweise durch einen winkelförmig angeordneten Temperaturausgleicher es, et gespannt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH::
    Vorrichtung zum Ausgleich der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden Änderung der Tonhöhe eingespannter Membranen durch Beeinflussung der Spannung der Membran, dadurch gekennzeichnet, daß Bimetallstreifen, die durch Temperaturbeeinflussung ihre Form ändern, auf die Membran einwirken und so deren Spannung beeinflussen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK101158D 1926-10-16 1926-10-16 Vorrichtung zum Ausgleich der infolge Temperaturbeeinflussung entstehenden AEnderungen der Tonhoehe eingespannter Membranen Expired DE531582C (de)

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