DE531472C - Verfahren zur Erhoehung des Dextrosegehaltes von durch Saeurehydrolyse aus Staerke erzeugten Dextroseloesungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung des Dextrosegehaltes von durch Saeurehydrolyse aus Staerke erzeugten Dextroseloesungen

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DE531472C DEC39987D DEC0039987D DE531472C DE 531472 C DE531472 C DE 531472C DE C39987 D DEC39987 D DE C39987D DE C0039987 D DEC0039987 D DE C0039987D DE 531472 C DE531472 C DE 531472C
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K1/00Glucose; Glucose-containing syrups
    • C13K1/06Glucose; Glucose-containing syrups obtained by saccharification of starch or raw materials containing starch
    • C13K1/08Purifying

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  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung des Dextrosegehaltes von durch Säurehydrolyse aus Stärke erzeugten Dextroselösungen Die Erfindung bezieht sich auf die °Herstellung von Dextrose aus Stärke, insbesondere Maisstärke, und bezweckt die Erhöhung des Dextrosegehalts der durch Hydrolyse der Stärke gewonnenen Dextroselösungen.
  • Das neue Verfahren kann z. B. auf die Behandlung von Muttersäften angewandt werden, aus denen die Dextrose bereits mehr oder weniger durch Kristallisierung entfernt ist. Aus dem behandelten Saft kann entweder weitere Dextrose in Kristallform gewonnen werden, oder man verwendet den. Saft zur Herstellung von Blockzucker, wofür er sich wegen des erhöhten Dextrosegehalts besonders eignet.
  • Man kann das Verfahren aber auch auf die Behandlung von Dextroseläsungen anwenden, die unmittelbar von der Konvertierung von Stärke herstammen, wenn es auf einen höheren Dextrcsegehalt ankommt, als er bei Verwendung, der üblichen Konvertierungsverfahren erreichbar ist.
  • Schließlich kann das Verfahren auch auf Mischungen oder wiederholte Lösungen oder auf .irgendwelche anderen Dextroselösungen Anwendung finden, die Verunreinigungen enthalten, welche auf die bei der Hydrölisierung der Stärke stattfindenden Reaktionen zurückzuführen sind.
  • Das neue Verfahren beruht auf der ErkenntniG, daß die bei der-im Interesse einer großen Zuckerausbeute möglichst weit getriebenen Konvertierung von Stärkelösungen auftretenden. Polysaccharide, insbesondere die Glutiobiose, sich zu Dextrose zurückkonvertieren lassen, wenn dafür gesorgt wird, daß die nach Ansicht des Erfinders als die Bildung der- Polysacchari:de bedingende Katalysatoren aufzufassenden Verunreinigungen entfernt werden, die aus bei der Konvertierung mehr oder weniger abgebauten Eiweißkörpern, Fett sowie Kolloidkörpern und Metallsalzen bestehen. Dementsprechend besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß nach der ersten möglichst vollständig. durchgeführten Hydrolisierung der Stärke ie Lösung von den genannten Verunreinigungen befreit und dann nochmals hydrolisiert wird. Die Entfernung der Verunreinigungen erfolgt zweckmäßig in an sich bekannter Weise dadurch, daß man die Acidität der Lösung voir der zweiten Konvertierung verringert und sie dann filtriert. Die zweite Konvertierung erfolgt vorzugsweise in einem Gefäß, dessen Innenflächen gegenüber der Hydrollsierungssäure katalytisch neutral, z. B. emailliert, sind, und zwar zweckmäßig in Gegenwart von Adsorptionsmitteln.
  • Bei Anwendung des Verfahrens unmittelbar auf konvertierte Stärkelösungen wird die erste Hydrolisierung, wie üblich, bis zu einem Zuckergehalt von 89 bis 9o° getrieben, während der Zuckergehalt des nach dem neuen Verfahren zu behandelnden Hydrols 65 bis 75 °/o betzagen kann.
  • Die Anwendung des` Verfahrens auf die Behandlung von Hydrol mag zuerst beschrieben wenden: Das Hydrol, das beispielsweise -durch Zentrifugieren eines Breies von Dextrosekristal= len und Muttersaft oder beim Pressen von Blockzucker gewonnen wird und das eine Reinheit, entsprechend der üblichen Kupfersulfatprobe, von 65 bis 75 °/o Dextrose (bezogen auf die Trockensubstanz) und eine Dichte von 12 bis 2o° B8 haben mag, wird mit Soda oder einem anderen geeigneten Neutralisierungsmittel neutralisiert,' und zwar zweckmäßig bei einer Temperatur von ungefähr 77° C, derart, daß die Lösung eine Wasserstoffionenkonzentration von ungefähr 7,2 PH erhält. Dabei werden metallische Salze, beispielsweise Eisen- und Kupfersalze, die sich infolge der Berührung des Arbeitsgutes mit Metallflächen während des Verfahrens bilden, sowie die Eiweiß-, Fett- und Kolloidbestandteile, die sich aus den Reaktionen zwischen den Verunreinigungen der Stärke und der Hydrol.isierungssäure während der Konvertierung ergeben, koaguliert und niedergeschlragen. Ist die Temperatur des Hydrols niedriger als angegeben, so soll,die Wassiers.toftionenkonrzentration größer sein: Wenn die Hpdrolternperatur höher ist, so kann die Konzentration niedriger sein. - In jedem Fall muß die Neutralisierung- so weit geführt werden, bis Koagulierung und Niederschlag eintritt.
  • Die Ausführung des Verfahrens- kann beispielsweise wie folgt geschehen: Hydrol oder von kristallisierter Füllmasse herrührender Muttersaft von 70 °/o Reinheit (Dextrosegehalt auf die Trockensubstanz berechnet) -wird in Wässer gelöst, so daß die Lösung z3° B8 hat. Die Lösung wird mit so viel calcinierter Soda neutralisiert, dälä die Acidität 4,6 pH beträgt. Der Saft wird filtriert, um -die niedergeschlagenen Unreinlichkeiten zu entfernen. - io ooo 1 des filtrierten-Saftes werden mit 6i kg Salzsäure- von handelsmäßiger Reinheit in einen Bronzekonverter üblicher Ausführung . gelassen. Dann wird Dampf eingeblasen, bis der Inhalt des Konverters- ins Kochen kommt, worauf das Ventil geschlossen und- der Dampfdruck auf 3,1 Atm. erhöht und 45 Minuten auf dieser Höhe gehalten -wird. Darauf wird die Masse- in- das Neutralisierungsgefäß abgelassen Und calcinierte Soda zugeführt, bis die Acidität 4 p,1 beträgt. Die Reinheit ,des Erzeugnisses erreicht 9r,5 °/o.-Bei Verwendung eines glasierten Konverters und-einem Reinheitsgrade des Hydröls von gleichfalls 7o °/a, das in eine Lösung von r3° B6 übergeführt Und mit calcinierter Soda auf 4,6. pH neutralisiert würde; ergaben sich folgende Verhältnisse: Von dem zwecks BeseitigUng-.der. Niederschläge filtrierten Saft wurden 380 1 mit 45o g handelsreiner Salzsäure in einen glasemaillierten Konverter gebracht. Die Masse wurde durch eingeführten Dampf zum Kochen gebracht, darauf wurde der Konverter geschlossen und der Druck auf z Atm. erhöht. Die Behandlung wurde 5o Minuten lang fortgesetzt. Die Beschickung wurde dann abgelassen und auf 4,2 p,Ineutralisiert. Die Reinheit betrug 95.°10-Bei einem, dem vorbeschriebenen entsprechenden Verfahren wurden in den Konverter zusammen mit der Salzsäure 450 g aktivierte vegetabilische Kohle eingeführt. Die Reinheit des sich ergebenden Saftes stieg auf 96,5 °/o.
  • Beim dritten Vorgange, der dem vorstehend an anderer Stelle beschriebenen entsprach, bei denn aber 23 kg aktivierte vegetabilische Kohle mit 75 kg (statt 6,1) Handelssalzsäure in den Konverter eingeführt wurden, ergab sich eine Reinheit .des Saftes von 93 °la.
  • Die neutralisierte Lösung wind dann einer mechanischen Filtrierung unterworfen, um die zusammengeflückten und niedergeschlagenen Unreinigkeiten zu entfernen. . An die Filtrierung kann sich eine Adsorptionsbehandlung mittels animalischer oder vegetabilischer Kohle oder gleichwertiger Stoffe anschließen.
  • Der filtrierte Saft wird dann in einem Autoklaven in Gegenwart einer katalysierenden Säure erhitzt. Beispielsweise kann der 5:aft bei einer Dichte bis zu ao° B6 bei einem Druck von 2,8- bis 3,i Atm. mit Salzsäure (Handelssalzsäure von 28 °1o Konzentration), im Verhältnis von 5o kg Säure auf io ooo 1 Hydrol erhitzt werden. Die bevorzugte Acidität ist gleich 1,6 bis i,8 pH. - In jedem Fäll muß die Säure in solcher Menge benutzt werden, daß sie das Alkali im Saft neutralisiert und ein genügender Überschuß vorhanden ist,- um die Pö@lysaccharide in Dextrose :- zu hydrolisieren. - Die Behandlung dauert gewöhnlich 30 Minuten. Es ist in höchstem Maße erwünschty daß die -Konvertierung in einem mit- Glasemaille überzoge= nen Konverter oder einem -anderen Gefäß stattfindet, dessen Innenfläche katalytisch neutral ist. Die gewöhnlich für die Konvertierung-von Stärke benutzten Kupferkonverter-sind zu beanstanden, da hier Kupfersalze gebildet werden, die zum Teil den beabsichtigten Zkeck dadurch beeinträchtigen, daß sie in einer weiter unten zu beschreibenden Weise als Katalysatoren wirken.
  • Wenn -das Niederschlägen der Unreinig=@ keifen durch die vorstehend beschriebene Behandlung nicht völlig erreicht ist, werden absorbierende Stoffe, wie tierische oder vegetabilische Kohle, in den Konverter eingeführt, und zwar entweder bevor oder nachdem die Konvertierung begonnen hat. Die konvertierte Flüssigkeit, es sei angenommen, daß die anfängliche Reinheit des Hydrols den obenerwähnten Wert habe, wird, selbst wenn die Konvertierung in einem kupfernen Konverter durchgeführt wird, einen erheblich erhöhten Dextrosegehalt zeigen, so daß beispielsweise eine Reinheit von 86 bis 9z °J" festzustellen ist. Wird das Hydrol in einem mit Glas ausgekleideten Konverter konvertiert, so kann die Reinheit bis 96 °J" und darüber steigen. Für die angegebene Beschikkung werden 9 kg vegetabilische Kohle oder eine entsprechende Menge eines anderen Adsorptionsmittels im allgemeinen genommen. Ist die Konvertierung vollendet, so wird die Flüssigkeit aus dem Konverter abgelassen, beispielsweise mit Soda auf die für Stärkekonvertierungen übliche Acidität von PH-4,o neutralisiert (das Neutralisierungsmittel hängt von der bei der Konvertierung benutzten Hydrolisierungssäure ab) und nach der Neutralisierung in mechanischen Filtern filtriert. Ferner findet zweckmäßig eine Adsorptionsbehandlung statt, und zwar vorteilhafterweise durch Flltrierung -mittels Kriochenkohle. Der gereinigte Saft kann dann eingedampft und entweder für die Herstellung hochreiner kristallinischer Dextrose benutzt werden, wofür die Lösung wegen ihres hohen Dextrosegehaltes besonders geeignet ist, oder aber für die Gewinnung von Blockzucker oder für irgendeinen anderen Zweck, für den eine Dextroselösung von der erzielten Reinheit geeignet ist.
  • Die bisher gelegentlich gemachten Versuche zur Rekonvertierung von Hydrol zwecks Erhöhung der Ausbeute haben praktisch keinen Erfolg gezeitigt. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die Zusammensetzung des Hydröls nur in ganz allgemeinen Zügen bekannt war. Tatsächlich bleibt auch zur Zeit hinsichtlich der genauen chemischen Zusammensetzung der durch Konvertierung von Stärke gewonnenen Dextroselösungen noch viel festzustellen übrig. Offenbar enthält aber das Hydrol außer Dextrose noch Zuckerarten von höherem Molekulargewicht als Dextrose. Einer dieser höheren Zucker, das Disaccharid Gentiobiose, ist bereits festgestellt worden. Diese höheren Zucker werden durch die Verdichtung der Dextrose gebildet, wenn diese in Gegenwart gewisser katalysierender Agentien, so z. B. von Eiweiß-, Fett- und, kolloiden Unreinigkeiten (oder der Produkte ihrer Reaktion mit der für die Hydrolisierung der Stärke benutzten Säure) sowie in Gegenwart der schweren Metallsalze, wie Eisen- und Kupfersalze, die in allen durch Konvertierung von Stärke gebildeten Dextroselösungen gemäß den zur Zeit gebräuchlichen Herstellungsverfahren gefunden werden, erhitzt wird. Wenn die Stärke durch Hydrolinierung in Dextrose umgewandelt ist, wird ein Teil der Dextrose kondensiert, um die vorerwähnten Disaccharide und wahrscheinlich noch andere Polysaccharide durch die katalytische Wirkung der erwähnten Unreinigkeiten oder einiger von ihnen zu bilden. Diese beiden Prozesse gehen progressiv weiter, so daß unter Umständen ein Punkt des größtmöglichen Dextrosegehaltes erreicht wird. Die Fortsetzung der konvertierenden Behandlung über diesen Punkt hinaus erhöht den Betrag an Zucker in der Lösung in Form von kri&&tallisierbarer Dextrose nicht mehr, sondern verringert ihn im allgemeinen. Diese Reaktionen sind aber umkehrbar. Wenn die Katalysatoren, die die Dextrose in den höheren Zucker oder die höheren Zuckerarten umwandeln, entfernt werden und die Lösung nochmals der Erhitzung in Gegenwart der hydrolisierenden Säure ausgesetzt wird, so werden die Polysaccharide aufgespalten zum großen Teil in derselben Weise wie die Stärke ursprünglich hydroliniert wurde, und in das Monosaccharid, nämlich die Dextrose, zurückkonvertiert.
  • Mag nun die im vorstehenden entwickelte Theorie auch nur teilweise richtig sein, fest steht, daß es bei Befolgung des Verfahrens der Behandlung von Hydrol @in der oben geschilderten Weise (eines Hydrols von beispielsweise 7o01" scheinbar Reinheit, das von der Konvertierung einer Stärkeflüssigkeit von 12,5 Be mit Salzsäure bei einem Druck von 3,i Atm. zu einem Produkt von 89 bis 9o0[" Reinheit sowie Abscheidung der Dextrose durch Kristallisierung stammt) möglich ist, die Reinheit des verfügbaren Dextrosegehaltes des Hydrols auf den ange-_ gebenen Wert zu steigern. Es scheint besonders wichtig zu sein, Salze der schweren Metalle zu beseitigen und sie auch weiterhin aus der Lösung fernzuhalten. Diese Salze wirken als Katalysatoren, indem sie die Polymerisation der Dextrose in die Polysaccharide herbeiführen: Das Verfahren kann auch zur Erhöhung der Reinheit von Dextroselösungen benutzt werden, .die unmittelbar durch Konvertierung von Stärke im Wege der Säurehydrolyse gewonnen werden. Wenn ein Stärkebrei zur Erzielung des größtmöglichen Dextrosegehaltes, etwa 89 bis go%Reinheiit, konvertiert ist (der Prozentsatz hängt von den Kon- <<ertierungsmethoden *sowie der Art und dem Charakter- d@x Verunrenigungen - der Stärke ab), so -wird die gesamte Stärke in Zucker der einefi öder anderen Art umgewandelt sein. In .der- konvertierten Flüssigkeit wird sich im wesentlichen keine Stärke oder keine Dextrose mehr finden. Die Unreinigkeiten bestehen, abgesehen von- geringen Mengen der obenerwähnten Katalysatoren, aus ,Polysacchariden, die von der Kondensierung der Dextrose herrühren.
  • ,Angenommen, es sei eine Mischung von Stärke. und Wasser bei der bei der Konvertierung üblichen Dichte, beispielsweise von 13 bis 2o° B6, in den üblichen kupfernem Konvertern unter Verwendung der gebräuchlichen Menge von hydrofrisierender Säure, z. B: Salzsäure, konvertiert und die Konvertierung sei im wesentlichen soweit wie möglich durchgeführt, so, wird der sich ergebende Saft eine scheinbare Reinheit von 89 bis go°/o aufweisen. Der Ausdruck scheinbare Reinheit wird gebraucht, weil der wirkliche Dextrosegehalt erheblich geringer ist als 89 bis go %:--DIer Unterschied zwischen dem wirklichen und dem scheinbaren Dextrosegehalt wird auf den Reduzierungswert der, anderen vorhandenen Zuckerarten zurückgeführt. Wenn die Konvertierung vollendet ist, wird der konvertierte Saft mit Soda oder einem anderen geeigneten Mittel neutralisiert: Dadurch wird Koagulierung- der Eiweiß-, Fett-und kolloidalen Unreinigkeiten sowie das Niederschlagen dieser Stoffe und der schweren Metallsalze herbeigeführt. Die Neutralisierung wird so weit durchgeführt, daß der Saft zweckmäßig eine_WasserstoffiQnenkonzentnation von q., ä bis. q., 8- PH aufweist. Der höhere pjy-Wert ist vorzuziehen.: Die neutraldsierte-Lösung wird_danr.=einer mechanischen Filtrierung unterzogen und darauf einer- weiteren Konyertierung durch Säurehydrolyse unterworfen, wobei die Acidität im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Konvertierung ,ist.- Bei dieser zweiten Konvertierung ist es besonders wichtig, daß die Bildung neuer Metallsalze - verhindert wird. Deshalb soll sie in einem- Konverter duVchgeführt -,verden, - dessen Innenfläche gegenüber der Uydrolysierungs!säure-katalytisch. neutral ist, und der hei der zweiten :K;onvertierung gewonnene Saft wird zweckmäßig auf denselben pH-Wert neutralisiert wie der von der ersten Konvertierung stammende Saft. Es wird - mechanisch' filtriert,- um -etwaige Unreinigkeiten, die während der Neutralisierung koaguliert 'und niedergeschlagen .sind; zu entfernen. Dann wird der Saft auf etwa 30° Be eingedampft und einer Adsorptionsbehandlung; zweckmäßig durch Filtrierung über Knochenkohle, unterworfen.

Claims (6)

  1. - PATEN TANS11tÜC111J: i.
  2. Verfahren zur Erhöhung des Dextrosegehaltes von Dextroselösungen, die durch Säurehydrolyse der Stärke erzeugt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man - aus einer vollständig (d: h. bis zu einen Zuckergehalt von über 8o%) hydrolysierten D'extroselöswng, die aus mehr oder weniger abgebautem Eiweiß, Fett sowie Kolloidkörpern und Mineralsalzen bestehenden Verunreinigungen, die zur Bildung der in der Lösung enthaltenen Polysaccharide Veranlassung geben, entfernt und die Lösung dann einer weiteren Hydrolyse zwecks Wiederumwandlung der Polysaccharide in Dextrose unterwirft.-2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung vor der zweiten Konvertierung durch Verminderung der Acidität der Lösung und Filtrierung erfolgt. 3.- Verfahren -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Konvertierung in einem Gefäß durchgeführt wird, dessen Innenflächen gegenüber der Hy drolysierungssäure katalytisch neutral sind: . q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Konvertierung in Gegenwart von Adsorptionsmitteln durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 2, 3 oder q., gekennzeichnet durch die Anwendung auf die Behandlung einer Dextroselösung (Hydrol), von der die Dextrose durch Kristallisierung abgeschieden ist. '
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrol zunächst auf eine Wasserstoffionenkonzentration von im wesentlichen 7,2.P,7 neutralisiert, dann filtriert, gesäuert, in Gegenwart einer Hydxolisierungssäure nochmals konvertiert, im wesentlichen. auf 4.,o p.1, neutralisiert und mechanisch sowie über K_ _ n_ ochenkohle filtriert wird. - -
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