DE531413C - In der Hoehe verstellbarer und drehbarer Buerostuhl - Google Patents
In der Hoehe verstellbarer und drehbarer BuerostuhlInfo
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- DE531413C DE531413C DEB136522D DEB0136522D DE531413C DE 531413 C DE531413 C DE 531413C DE B136522 D DEB136522 D DE B136522D DE B0136522 D DEB0136522 D DE B0136522D DE 531413 C DE531413 C DE 531413C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/34—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with pins coacting with holes or bolt-and-nut adjustment
Landscapes
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Es gibt bereits Bürostühle, die in der Höhe vierstellbar sind und tun eine senkrechte
Achse unter Vermittlung eines die Drehung erleichternden Kugellagers gedreht S werden können. Man hat schon vorgeschla-'
gen, in bekannten drehbaren Stühlen dieser Art eine vom Sitz nach unten ragende Rohr-,
stütze in einer vom Fußgestell nach oben gehenden Rohrstütze gleitbar anzuordnen und
ία in jeder Höhenlage durch Sperrzähhe festzuhalten.
Eine Drehung wurde hierbei durch Einschaltung eines Kugellagers ermöglicht,
das die beiden Stützen umschloß und am Fußgestell des Stuhles durch Reibung festgehalten
wurde. Auch hat man zur Erleichterung der Drehung des Sitzes mit Bezug
auf das Fußgestell Kugellagier um eine Schraubspindel gelegt, die mit dem Sitz fest
verbunden ist und sich in das Fußgestell Mneinschrauben läßt. Um nun die Verdrehung
des Sitzes mit Bezug auf das Fußgestell möglichst leicht zu gestalten, hat man auch schon
dem Kugellager, das zwischen die beiden Stützen eingeschaltet ist, einen größeren
Durchmesser als den beiden Hohlzylindern ,_ gegeben, so daß dieses Kugellager außerhalb
der beiden Zylinder angeordnet ist. Die Erfindung besteht nun darin, daß die untere,
m dem Fußgestell festgehaltene Stütze nahe ihrem oberen Ende die eine Bahn der Kugeln
trägt, gegen die die Gegenbahn an der anderen Hohlstütze befestigt ist, die gegen die
erste Hohlstütze verschiebbar ist. Beide Stützen haben Klemmplatten, um· die Kugelbahnen
in der richtigen Einstellung zu sichern. Durch diese Anordnung des Kugellagers wird
eine leichte ZugängEchkeit zur Wartung und
ein leichtes Ausemandernehmen und Zusammensetzen des Stuhles gewährleistet.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und
zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Stuhles,
Abb. 2 eine Rückenansicht,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung zur Verstellung der Sitzhöhe
und das Kugellager des Sitzes,
Abb. 4 einen Schnitt, der rechtwinklig zur
Schnittebene der Abb. 3 liegt,
Abb. 5 einen waagerechten Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3,
Abb. 6 sc&aubildlich die Klemmvorrichtung
für die Rückenlehne und
Abb. 7 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt einen Kugelhalter des Kugellagers, auf
dem sich der Stuhl dreht.
Das Fußgestell 1 hat vier Beine, an welchen die Laufrollen 2 angeordnet sind. Die
vier Beine vereinigen sich in einen Kragen 3, der mit parallel zu seiner Achse liegenden
Schlitzen 4 versehen ist und Schrauben 5 aufnimmt, durch welche die geschlitzten Teile
fest an eine zylindrische Stütze 6 gepreßt werden können. Der Sitz wird vom Fußgestell ι des Stuhles unter Vermittlung eines
Hohlzylinders 6 getragen, in welchen von oben her ein anderer Hohlzylinder 7 eingesteckt
ist. Der obere Hohlzylinder 7 kann
sieh jedoch, gegen. _den unteren festgehaltenen
Zylinder 6 infolge eines besonders ausgebildeten Lagers drehen.; Nach Abb. 3 und 4
ist an dem unteren Hohlzylinder 6 eine Bahn 8 zur Aufnahme von Kugeln befestigt. Die
Anordnung dieser Bahn, die in ungestülptem Zustand in Abb. 7 gezeigt ist, geht aus dieser
Abbildung hervor. Ein Blechring wird durch Stanzung und Pressung mit den axial gerichteten
Lappen 9. und mit einer Rinne 10 versehen,
in der die Kugeln 1 r geführt werden. Die Lappen 9 sind so angeordnet, daß sie bei
Zurechtstanzung des Stücks sofort mitgestanzt werden können, ohne daß ein Ausglü-Tien
und Ziehen notwendig ist·. Die Vereinigung des Ringes 8 mit dem Hohlzylinder 6
wird durch Punktschweißen der Lappen 9 an der^Außenseite des Zylinders bewirkt.
' *i>er Lagerbahn 8 steht eine andere Lagerbahn
12, die ebenso ausgebildet ist, gegenüber, so daß zur Herstellung der beiden Lagerbahnen nur ein Gesenk erforderlich ist.
Die den Zungen 9 entsprechenden Zungen der Lagerbahn 12 sind an eine kurze Zwischenhülse
13 angeschweißt, die denselben Durchmesser hat wie der Hohlzylinder 6.
Wenn die Teile zusammengesetzt sind (Abb. 3 und 4}, so verbleibt zwischen dem-Zylinder 6
und dem Zylinder 13 eine kleine Lücke, so
3P daß sich die beiden Teile gegeneinander drehen können. Ein Ausweichen der Lagerbahnen
8 und 12, d.h. ein Zurücktreten der Lagerbahnen,
wird durch die Platten 14 und 15 unmöglich gemacht. Diese Platten legensich
gegen die äußeren Seiten der Kugelbahnen und werden durch Abstandröhrchen 16 unter
Mitwirkung der Schrauben 17 im richtigen Abstand gehalten« Eine Auswechselung von
Teilen dieses Lagers erfordert also nur das Lösen der Schrauben 17.- Gegenüber anderen
Vorrichtungen zur drehbaren- Unterstützung von .Möbelteilen hat die beschriebene
Anordnung den Vorzug, daß der Lager durch-. messer verhältnismäßig groß ist und daß die
Last auf eine verhältnismäßig große Anzahl von Druckstellen und Kugeln verteilt werden
kann. Die Einfügung eines Kugellagers·, dessen Durchmesser bedeutend größer ist als
der des Stützteiles 6, trägt sehr zur Standfestigkeit
des Stuhles bei. Durch die größere Kugekahl wird nicht nur die Lebensdauer
des Drehlagers verlängert, sondern auch die Drehung des Stuhls wird erleichtert, da die
Reibung herabgesetzt ist.
Der obere Hohlzylinder 7 ist -gegen die
Zwischenhülse 13 in der Achsrichtung· verstellbar.
Nach Abb. 4 hat der Zylinder 7 einander -gegenüberliegende Schütze 20, die in
der Achsrichtung- verlaufen. Diese Schütze sind z. B. bei 21 in bestimmten Abständen
erweitert. In -diese Erweiterungen kann ein Sperrstift 22 eingesetzt werden. Dieser Sperrstift
erstreckt sich durch zwei einander gegenüberstehende
Bohrungen 23 in der Hülse 13, Die Schütze 20 gehen nicht ganz bis zum
Füßende der Hülse 7 durcn. Es ist also
nicht mögüch, den Hohlzyünder 7 ganz aus dem Hohlzyünder 6 herauszuziehen, da der
Stift 22 am unteren Ende des Schützes' anstößt. Der Stift 22 überragt den Durchmesser
der Hülse 13 und wird nach einer Richtung gedrückt, weil ihn eine Schraubenfeder
24 umgibt, die sich einerseits gegen die Hülse 13 und anderseits gegen einen Kopf 25
am Stift abstützt. Diese unter dem Einfluß der Feder 24 herbeigeführte Lage des Stif- ■
tes 22 wird durch einen Kopf 26 am anderen: Ende des Stiftes bestimmt. Wo der Stift 22
die Hülse 13 durchdringt, ist sein Durchmes-' ser ungefähr gleich den Durchmessern der
Bohrungen in dieser Hülse. Gleich neben die-"sen Dufchdringungsstellen ist der Stift auf
kleinere Durchmesser gedreht, als sie der Breite des Schützes 20 in dem Hohlzyünder 7
entsprechen. Wenn demnach der Stift nach links (Abb. 3) bewegt wird, so kommen die
Vertiefungen 27 und 28 in die Schütze 20 des Hohlzylinders 7, und der Hohlzylinder 7
kann auf-· oder -abwärts verstellt und die Sitzhöhe verändert werden. .Wenn der Stift
wieder losgelassen wird, so schneUt ihn die Feder 24 in die ursprüngüche Lage zurück,
wodurch der Hohlzylinder 7 wieder in seiner neuen Lage gesperrt wird. Die Übergänge
zwischen den Vertiefungen 27, 28 und dem 'vollen. Durchmesser des Stiftes 22 sind abgeschrägt/
damit, der .Stift von. selbst in die richtige Lage zurückkehrt, um die Teile
festzuhalten. ...."..
Bei dieser Anordnung wird das auf dem Ständer des Stuhles ruhende Gewicht durch
Kugellager aufgenommen, die in beträchtlichem Abstand von der Drehungsachse liegen.
Der äußere Hohlzylinder wird beim Einschieben in den unteren Zylinder 6 in
senkrechter Lage gesichert. Der untere Zylinder 6 wird in der senkrechten Lage im
schweren Untersatz 1 festgeklemmt. Die Versteüung des Hohlzylinders 7. nach oben oder
unten erfordert nur ein paar ganz- einfache Handgriffe. Man verschiebt zunächst durch
einen Druck auf den Knopf 25 den Stift 22,■
sodann verschiebt man den .Hohlzyünder 7 in der .Achsrichtung und' läßt darauf den
Knopf 25 wieder los, worauf die Feder 24 den Stift in die Sperrsteüüng zurückschneUt.
In der neuen Lage wird also die Verschiebung des Hohlzyünders gegen den Ständer 7
selbsttätig wieder gesichert.
Der Sitz des Stuhles besteht aus; einem 120 '
vierarmigen · Gußstück 30 mit einem Stutzen 32, der auf den HoHzyünder 7 paßt und
Claims (5)
- durch Schrauben 33 festgehalten wird. Die äußeren Enden der vier Arme 31 tragen je eine Schraube 34, die eine gewöhnliche Sitzplatte 3 5 halten, die entweder aus einem Blechstück gestanzt ist, oder aus Streifen besteht, die aus einer Blechtafel geschnitten sind.Patentanserüche:i. In der Höhe verstellbarer und drehbarer Bürostuhl, bei dem ein den Sitz tragender Schaft in einem mit dem Untergestell verbundenen Hohlzylinder verschiebbar und feststellbar ist und mit dem Hohlzylinder ein Kugellager verbunden ist, dessen Durchmesser größer ist als der des Hohlzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (6) mit seinem unteren Ende in das Untergestell(I) lest leingesetzt ist und nahe seinem oberen Ende die Bahn (8) für die Kugeln(II) trägt, während die Gegenbahn (12) für die Kugeln an einer in der Verlängerung des Hohlzylinders (6) angeordneten Hülse (13) befestigt ist, die ihrerseits verstellbar den anderen als Hohlzylinder ausgebildeten Schaft (7) aufnimmt.
- 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet, daß die Bahnen (10, 12) des Kugellagers durch lösbare Klemmplatten (14, 15) in Arbeitsstellung gehalten werden.
- 3. Stuhl nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sitz (30) tragende, verschiebbare Hohlzylinder (7) in jeder· gewünschten Einstellung der 'Sitzhöhe durch einen Stift (22) gehalten wird, welcher gegenüberstehende Bohrungen (21) des Hohlzylinders (7) und Bohrangen (23) der Hülse (13) durchsetzt.
- 4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sitz (30) tragende Hohlzylinder (7) an zwei gegenüberliegenden Stellen mit in Achsrichtung verlaufenden Schlitzen (20) versehen ist, welche sich in bestimmten Abständen zu Bohrungen (21) zur Aufnahme des die Last übertragenden Stiftes (22) erweitern.
- 5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (22), um ihn leichter in seine Arbeitslage einführen und auslösen zu können, mit Eindrehungen (27, 28) versehen ist, deren Durchmesser- die Verschiebung des Stiftes in dem engeren Teil der Schlitze (20) zu* läßt, wobei jedoch durch eine den Stift umgebende Feder der Stift für gewöhnlich axial nach der einen Richtung hin gedrückt wird; um die verstärkten Teile des Stiftes in die Erweiterungen (21) des Hohlzylinders (7) einzudrängen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136522D DE531413C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | In der Hoehe verstellbarer und drehbarer Buerostuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136522D DE531413C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | In der Hoehe verstellbarer und drehbarer Buerostuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531413C true DE531413C (de) | 1931-08-12 |
Family
ID=6999007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136522D Expired DE531413C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | In der Hoehe verstellbarer und drehbarer Buerostuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531413C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932325C (de) * | 1951-10-14 | 1955-08-29 | Herzog Karl Fa | Stuhl mit Mittelstuetze und radial nach aussen gerichteten, als Fuesse dienenden Armen |
DE1041664B (de) * | 1955-02-19 | 1958-10-23 | Einar Rustad Fa | Hoehenverstellbarer Drehstuhl mit zwischen Stuhlfuss und Kugellager angeordneter, die Sitztragsaeule umgebender Schraubenfeder |
US3300171A (en) * | 1965-04-14 | 1967-01-24 | Aid Corp | Quick-release hold-down device |
US3726581A (en) * | 1971-06-01 | 1973-04-10 | Gen Electric | Rack level adjustment apparatus in an appliance cabinet |
US4089500A (en) * | 1976-02-19 | 1978-05-16 | Gustaf Erik Gustafsson | Locking device, particularly for automobile seats |
US4221430A (en) * | 1978-05-18 | 1980-09-09 | Jasper Corporation | Push button adjuster for chair backrest |
DE3424688A1 (de) * | 1984-07-05 | 1986-01-16 | Drabert Söhne Minden (Westf.), 4950 Minden | Sitzmoebel mit armlehne |
-
1928
- 1928-03-21 DE DEB136522D patent/DE531413C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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