DE530485C - Verfahren zum Verbinden von Rohrenden - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Rohrenden

Info

Publication number
DE530485C
DE530485C DEG64250D DEG0064250D DE530485C DE 530485 C DE530485 C DE 530485C DE G64250 D DEG64250 D DE G64250D DE G0064250 D DEG0064250 D DE G0064250D DE 530485 C DE530485 C DE 530485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
connection
pipe ends
joining pipe
thickening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG64250D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DEG64250D priority Critical patent/DE530485C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE530485C publication Critical patent/DE530485C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/04Welded joints with arrangements for preventing overstressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIS
?. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 530485 KLASSE 7 c GRUPPE
Vereinigte Stahlwerke Akt.-Ges. in Düsseldorf
Verfahren zum Verbinden von Rohrenden
Zusatz zum Patent 491
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1925 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 3. Oktober 1924.
In dem Hauptpatent 491 854 ist eine Ver-. bindungsform für nahtlose und geschweißte Rohre beschrieben, welche den Vorzug besitzt, die Verbindungsstelle gegen axiale Schübe und Biegungsbeanspruchungen besonders widerstandsfähig zu machen. Die Verbindung wird in der Weise hergestellt, daß das eine Rohrende erweitert, darauf über das andere ebenfalls erweiterte Rohrende geschoben, dann so eingestaucht wird, daß die durch die beiden Rohrenden gebildeten Muffen aufeinanderpassen und schließlich die Muffen an geeigneter Stelle zusammengeschweißt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung, welche sich auf dem in dem Hauptpatent beschriebenen aufbaut und nicht nur durch besondere Festigkeit ausgezeichnet ist, sondern auch für gewisse Verwendungszwecke, z. B. im Bergbau, große Vorteile bietet. Die Verbindung wird in der Weise hergestellt, daß • das eine Rohrende mit einer Verbindung versehen und darauf das andere Rohrende erweitert und über das verdickte Rohrende geschoben wird. Die Erweiterung wird so bemessen, daß sich diejenige Stelle, an welcher die Erweiterung beginnt, an den Wulst des verdickten Rohres anlehnt. Nachdem die Rohre ineinandergeschoben sind, wird das abstehende Ende des weiteren Rohres so eingestaucht, daß es möglichst vollkommen auf das innere Rohrende paßt. Schließlich wird an geeigneter Stelle in bekannter Weise eine Schweißnaht angebracht.
Diese Verbindungsform bietet den Vorteil einer außerordentlichen Widerstandsfähigkeit gegen Bruchgefahr und Undichtwerden, so daß sie sich z. B. für das Bergbaugebiet, wo Erdsenkungen zu befürchten sind, besonders eignet. Diese Festigkeit beruht vor allem auf der Verdickung des einen Rohrendes zusammen mit der Pressung, welche das erweiterte Rohrende nach dem Einstauchen und der durch die Abkühlung bewirkten thermischen Zusammenziehung auf den Wulst ausübt. Da ferner die Verbindung auch an der Schweißstelle verstärkt ist, so kann hier durch die Einwirkung- der Schweißflamme keine nachteilige Schwächung eintreten. g0 Stellt man endlich die Verdickung in der Weise her, daß die lichte Weite des Rohrendes unverändert bleibt, so wird die Bildung von Wassersäcken, welche bei der Rohrverbindung nach dem Hauptpatent eintreten kann, ausgeschlossen.
Es sind bereits Rohrverbindungen bekanntgeworden, bei denen das innere Rohrende mit einer Umbördelung versehen ist, um welche das Ende des anderen Rohres herumgreifen g0
580
soll. Gegenüber dieser Bauweise weist das vorliegende Verfahren .wesentliche Vorzüge auf, denn die Herstellung einer Verdickung ist einfacher als das Anbringen eines Bördelrandes. Ebenso ist es offenbar weniger schwierig, die verhältnismäßig schwache Umbiegung des äußeren Rohres vorzunehmen, als das äußere Rohr mit einem sehr scharfen Knick um den Bördelrand des inneren zu
ίο führen. Vor allem aber sind die Festigkeitseigenschaften', die den Gegenstand der vorliegenden' Erfindung bilden, wesentlich günstigere als diejenigen der älteren Vorrichtung. Die scharfe Biegung, deren es zum Um-
iS greifen des Bördelrandes nach der älteren Anordnung bedarf, ist " den hohen Beanspruchungen der Rohrverbindung weniger gewachsen als die stumpfwinklige dachförmige Umbiegung gemäß der vorliegenden Rohrverbindung. Hierzu kommt, daß. die besondere Festigkeit, welche gemäß der Erfindung durch die thermische Schrumpfung bedingt wird und die Verwendbarkeit der neuen Verbindung in hohem Grade günstig beeinfiußt, bei der entgegengehaltenen Rohrverbindung nicht vorhanden ist.
Die Abbildungen zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. In Fig. 1 und ι a ist die Rohrverbindung im Querschnitt vor dem Einstauchen und nach dem Einstauchen und Schweißen gezeigt. Die Ausführungsformen nach Fig. 2 und 2 a unterscheiden sich von derjenigen nach Fig. 1 und la nur dadurch, daß der anfänglich abstehende Teil des erweiterten Rohrendes etwas langer gehalten ist. Diese zweite Ausführung ist für besonders große axiale Beanspruchungen vorgesehen.
Zur Verstärkung des inneren Rohrendes kann zweckmäßig bei nahtlosen Rohren der Pilgerkopf ausgepreßt werden. Im übrigen wird die Verstärkung auch bei allen sonstigen schmiedeeisernen Rohren entweder durch Anstauchen oder durch Verschweißen einer nahtlosen Bandage erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abänderung des Verfahrens zum Verbinden von Rohrenden nach Patent^'1 854, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrende mit einer Verdickung versehen wird, deren Oberfläche die Form zweier an ihrer Basis zusammengefügten Kegel besitzt, und das Ende des anderen Rohres durch Aufweiten und darauffolgendes Einstauchen derart mit dem inneren Rohr verbunden wird, daß es sich durch die beim Abkühlen infolge thermischer Schrumpfung auftretenden Kräfte an das innere Rohr fest anlegt, worauf die Rohre am äußeren oder inneren Rohrende oder an beiden Enden in an sich bekannter Weise verschweißt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG64250D 1925-05-03 1925-05-03 Verfahren zum Verbinden von Rohrenden Expired DE530485C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG64250D DE530485C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Verfahren zum Verbinden von Rohrenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG64250D DE530485C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Verfahren zum Verbinden von Rohrenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530485C true DE530485C (de) 1933-03-02

Family

ID=7133423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG64250D Expired DE530485C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Verfahren zum Verbinden von Rohrenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE530485C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2601247B2 (de) Verfahren zum anschweissen eines rohres an eine rohrplatte
DE1900951B2 (de) Schweißverbindung
DE387330C (de) Metallrohr mit stegbildenden Einsaetzen
DE2120408A1 (de) Rohrschelle zur Bildung von Anzapfoder Abzweigstellen
EP0096087A1 (de) Verfahren und Hohlprofil zum Verbinden mit anderen Profilen durch Aufmuffen, Aufbördeln, o. dgl.
DE530485C (de) Verfahren zum Verbinden von Rohrenden
DE2300760A1 (de) Standtank
DE123151C (de)
DE582238C (de) Verfahren zum Erzeugen von Doppelboerdeln aus der Wand von Rohren durch axialen Druck auf die Rohrstirnseite
DE674287C (de) Schmiedeverfahren zum Verbinden der Enden von zwei oder mehr parallelen Rohren zu einem gemeinsamen Ende durch Verschweissen in einem Gesenk
DE556114C (de) Gas- und fluessigkeitsdichte Rohrverbindung, bestehend aus einem huelsenartigen Verbindungsstueck mit seitlich angebrachten Einstecknuten
DE665593C (de) Rohrverbindung mit Rohrplatten
DE1022061B (de) Verbindung zwischen einem austenitischen und einem ferritischen Rohr
DE521448C (de) Verfahren zur Herstellung von Bund- oder Flanschrohren
DE504538C (de) Verschweissen von zwei ineinandergesteckten Rohren gleichen Durchmessers ohne Verwendung von Verbindungsmuffen
DE491854C (de) Verfahren zum Verbinden von Rohrenden
DE744465C (de) Verfahren zur Herstellung eines geschweissten Rahmens, insbesondere fuer Zweiradfahrzeuge, wie Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.
DE615105C (de) Flanschverbindung fuer Rohre
DE530561C (de) Verfahren zur Herstellung einer geschweissten Rohrverbindung mit entlasteter Schweissnaht
DE751620C (de) Rohr aus einem Metallstreifen mit gewalzter Profilnaht
AT163045B (de) Verfahren zur Herstellung eines geschweißten Schienenstoßes ohne Wendung der Schienen und nach diesem Verfahren hergestellter Schienenstoß
DE699459C (de) Verfahren zum Einschweissen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrboeden
DE367186C (de) Muffenrohrverbindung
DE627201C (de) Durch Einschlagen des Muffenrandes in Vertiefungen des eingeschobenen Rohrendes entlastete Schweissmuffenverbindung
DE102006061127B4 (de) Metallisches Leichtbauventil eines Verbrennungsmotors