DE699459C - Verfahren zum Einschweissen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrboeden - Google Patents

Verfahren zum Einschweissen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrboeden

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DE699459C
DE699459C DE1938R0103606 DER0103606D DE699459C DE 699459 C DE699459 C DE 699459C DE 1938R0103606 DE1938R0103606 DE 1938R0103606 DE R0103606 D DER0103606 D DE R0103606D DE 699459 C DE699459 C DE 699459C
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DE
Germany
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light metal
thick
welding
metal pipes
tube
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Expired
Application number
DE1938R0103606
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English (en)
Inventor
Franz Xaver Fritz
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Peter Dinckels & Sohn Kom Ges
Original Assignee
Peter Dinckels & Sohn Kom Ges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von Leichtmetallrohren,, wie Aluminiumrohren u. dgl., in starkwandigen Rohrböden von Wärmeaustauschern u.dgl. -mehr. Die Verbindung von Leichtmetallrohren mit den zugehörigen Rohrböden durch Einwalzen der" Rohre ist bekannt. Diese Maßnahme gibt jedoch infolge der leicht auftretenden - Undichtheiten ständig zu Störungen Veranlassung. Um letztere nach Möglichkeit auszuschalten, wurde bereits versucht, die Rohre einzuschweißen, was jedoch nur bei. ganz S'chwachwandigen Rohrböden möglich ist. Die Stärke der Rohrböden richtet sich nach dem herrschenden Betriebsdruck und vergrößert sich demgemäß immer mehr entsprechend dem in neuerer Zeit ständig zunehmenden Be-" triebsdruck. Bei diesen starkwandigen Rohrböden wandert naturgemäß beim Schweißen die Hitze nach dem starken Rohrboden zu ab und muß. zur Bildung einwandfreier Schweißung in solcher Menge aufgewendet werden, daß* ein Verschmoren der Leichtmetallrohre, unausbleiblich ist. Das an sich bekannte Schweiß verfahren kann somit bei starkwandigen Rohrboden und Leichtmetallrohren nicht durchgeführt werden. Beim Aufschweißen von Rippen auf dünnwandige Stahlröhre, wobei die zu verbindenden Teile ungefähr gleiche Wandstärke besitzen," ist es bereits bekanntgeworden, einen Zusatzdraht in den Winkel zwischen Rippe und Rohr einzulegen, deren Durchmesser mindestens halb so groß als die Dicke der zu verschweißenden Wandungsteile ist" und gegen welche die Spitze des1 eigentlichen Schweißdrahtes beim Schweißen geführt wird, um auf diese Weise eine Beschädigung der dünnwandigen Stahlfohre bzw. deren Durchbrennen zu vermeiden. Beim Einschweißen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrböden, wobei "die Stärke letzterer ein Vielfaches der Rohrwandstärke ist, kann das bekannte Verfahren, wonach einfach Ringe aus Zusatzdraht um die Rohrköpfe gelegt werden, keine Anwendung finden. Bei dem starken Rohrboden muß zur Bildung
einwandfreier Sehweißung auch hier die Hitze in solcher Menge aufgewendet werden, daß der Zusatzdraht abfließt und die Leichtmetallröhre verschmoren.
Um die bisherigen Nachteile bei dieser Art Verbindung zu beheben, wird nach dem Verfahren der Erfindung der Rohrboden an -den Schweißstellen mit .einer nach dem jeweiligen Rohrkopf zu offenen Ringnut versehen, in ίο welche ein Zusatzdrahtring, zweckmäßig ein Leichtmetallring vom Werkstoff des einzuschweißenden Rohres, eingelegt wird, worauf das Verschweißen von Rohr, Ring und Rohrboden unter Zugabe von Zusatzwerkstoff stattfindet. Durch diese Anordnung wird zunächst eine erhebliche Anhäufung des Leichtmetalls erreicht, das auch bei großer Hitze infolge der Einbettung in der Ringnut nicht abwandern kann und weiter die für den starkr wandigen Rohrboden benötigte Hitze vertragen kann, ohne daß ein Verschmoren oder Verbrennen der Leichtmetallrohre zu befürchten ist.
In der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Mit dem starkwandigen Rohrboden α sind die eingesetzten Rohre b, O1 aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, zu verbinden. Um eine einwandfreie Sehweißung der Rohrköpfe mit dem Boden α herbeizuführen, erhält letzterer an der Schweißstelle eine nach dem jeweiligen Rohrkopf zu offene Ringnut c, welche zur Aufnahme eines Leichtmetallringes d, zweckmäßig vom gleichen Werkstoff der Rohre b, bv dient. Durch den Ringü! er-.,folgt eine zusätzliche Anhäufung von Leichtmetall an der Schweißstelle. Die Sehweißung selbst erfolgt in üblicher Weise, und zwar zunächst vorteilhaft zwischen Rohrkopf und Ringd und darauf mit dem umgebenden Rohrboden«. ,
In der Abb. 2 sind die fertigen Einschweißstellen der Rohre b veranschaulicht. Zur Erhöhung der Leibuingsfestigfceit werden die Rohre nach dem Schweißen in üblicher Weise eingewalzt, und zu diesem Zweck sind Ringnuten <e im Rohrboden α vorgesehen. Durch das nachträgliche Einwalzen findet außerdem eine Entlastung der Schweißstellen / statt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Einschweißen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrboden · unter Verwendung eines den Rohrkopf umhüllenden Schutzringes,, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrboden (a) an der Schweißstelle mit einer nach dem Rohrkopf (&) zu offenen Ringnut (c) versehen und in diese der Schutzring (d) eingelegt wird, worauf das Verschweißen von Rohr, Ring und Boden unter Zugabe von Zusatzwerkstoff stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938R0103606 1938-10-25 1938-10-25 Verfahren zum Einschweissen von Leichtmetallrohren in starkwandige Rohrboeden Expired DE699459C (de)

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