DE620758C - Verfahren zur Herstellung von Druckgasbehaeltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckgasbehaeltern

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DE620758C
DE620758C DEK126723D DEK0126723D DE620758C DE 620758 C DE620758 C DE 620758C DE K126723 D DEK126723 D DE K126723D DE K0126723 D DEK0126723 D DE K0126723D DE 620758 C DE620758 C DE 620758C
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pipe
pressurized gas
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rolled
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DEK126723D
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KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK MECHANIK und ELEKTRO-TECHNIK GmbH
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KOMET KOMPAGNIE fur OPTIK MECHANIK und ELEKTRO-TECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckgasflaschen aus Stahlrohr, bei dem das in Drehung versetzte Stahlrohr in bestimmten, der Herstellungslämgie entsprechenden Abständen erwärmt und durch Druckrollen gleichzeitig immer ein Kopfende und ein Bodenende zusammen geformt wird, worauf eine Trennung an der Walzstelle erfolgt. Ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Metallrohren ist an sich bekannt. Gemäß der vorliegenden Erfindung findet dieses Verfahren in entsprechender Verbesserung und Abänderung Anwendung für die Herstellung von Druckgasbehältern mit einem besonderen Halsstück. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das Rohrmaterial an der Walzstelle zugleich in ein Halsstück eingewalzt und darauf die Trennung des zusammenstoßenden Kopf- und Halsendes an der Walzstelle derart vorgenommen, daß das eingewalzte Halsstück in dem einen zum Kopfende der Flasche ausgebildeten Rohrende verbleibt, während das andere abgetrennte, zum Behälterboden ausgebildete Rohrende noch weiter zusammengewalzt und schließlich an der offenen Stelle verwalzt wird.
Das eingewalzte Halsstück kann darauf auf geeignete Weise in dem eingezogenen Rohrende der Halsstelle noch weiterhin befestigt werden, beispielsweise durch Verlöten mit einem Lötmittel.
Es wird so das ganze Rohr schrittweise weiterverafbieitet, indem es absatzweise um Behälterlänge vorgeschoben und unter Einrollung des Halsstückes gewalzt und sodann an -der Verengung· auseinandergieschnitten und am verbleibenden Bodenende eingerollt wird.
Die erhaltenen einzelnen Behälter werden darauf am Hals verlötet. Dies erfolgt derart, daß ein in an sich bekannter Weise an dem eingerollten Stück vorgesehenes Hartlot (z. B. Kupfer) durch Erwärmung der auf den Kopf gestellten Flasche innerhalb derselben zum Schmelzen gebracht wird, welches die zwischen der eingewalzten Rohrwand und dem Halsstück noch vorhandenen geringen Zwischenräume ausfüllt.
Dieses Verfahren der Herstellung von Druckgasgefäßen ergibt einen sehr einfachen und wenig kostspieligen Weg zur Erzeugung solcher Gefäße, wobei Ausschuß fast gänzlich vermieden werden kann und zugleich der Vorteil geboten wird, daß damit hergestellte Druckgasgefäße in ihrer Länge außerordentlieh gleichmäßig ausfallen, was insbesondere dann von unschätzbarem Wert ist, wenn gerade die Länge des Druckgasgefäßes für
seine Anwendung durch Einfügung in eine entsprechende Apparatur, für welche das Druckgasgefäß bestimmt ist, nach oben und unten festgelegt ist. Solche Fälle liegen insbesondere vor bei Feuerlöschern oder bei Rettungsgeräten, für welche solche Druckgasgefäße bestimmt sind.
Das Verfahren ist in seinen Stufen in der Zeichnung dargestellt.
ίο Fig. ι zeigt schematisch die Anordnung ■ und Arbeitsweise der das Einwalzen des Rohres und das Einrollen des Halsstückes bewirkenden Formrolle,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines HaIs-Stückes gemäß der Erfindung in größerem Maßstab im Schnitt,
Fig. 3 die Arbeitsweise der Schneidrolle und
Fig. 4 eine andere Arbeitsweise der Formao rolle von"'Fig. i.
Fig. 5 zeigt die Bildung des Bodens durch eine Formrolle,
Fig. 6 einen gemäß der Erfindung hergestellten Behälter aus Stahlrohr, z> T. im Schnitt.
Das zu verarbeitende Stahlrohr wird durch eine geeignete Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Es kann z. B. durch das Klemmfutter einer Drehbank oder einer ähnliehen Vorrichtung mitgenommen werden und dreht sich zwischen zwei Gegendruckrollen 2, 2 und einer gegenüberliegenden Formrolle 3.
Die Rolle 3 besitzt eine Form, welche geeignet ist, das Rohr auf einen engeren Quer-■ schnitt zusammenzuwalzen,. dabei aber den Außenrändern 4 der Walzstelle 5 (Fig. 1) eine abgerundete, zweckmäßig halbkugelför-' mige Gestalt zu geben. Vor und gegebenenfalls während der Bearbeitung wird das Rohr an der Bearbeitungsstelle mit einem Brenner oder auf elektrischem Wege erhitzt. Die Formrolle 3 wird radial gegen das Rohr gedrückt, etwa vermittels einer Schraubspindel, welche das Rollenlager senkrecht zur Achsrichtung der Rolle 3 gegen die Gegendruckrollen 2, 2 vorschiebt. Während dieses Vorganges wird das Halsstück 6 an der Walzstelle in dem Rohr 1 gehalten, z. B. durch einen in das freie Ende des Rohres 1 eingeführten Stab 7. ' . Das Halsstück 6 (Fig. 2) besteht aus einem aus Stahl gedrehten Fertigstück, welches mit dem erforderlichen Gewinde versehen ist und zweckmäßig kurz unterhalb' der Mitte eine ringförmige Nut 8 und kurz vor dem unteren Ende eine zweite Nut besitzt, welch letztere einen Ring 9 aus dem Lötmittel, ζ. B. Kupferdraht, nebst einem. Flußmittel trägt. Das Halsstück 6 besitzt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bohrung ι o; 'einen Sitz 11 und ein Gewinde 12, in welches der Verschlußstöpsel eingeschraubt werden kann.
Beim Walzen mit der Rolle 3 wird das Rohr an der Walzstelle 5 in das Halsstück 6 eingerollt (Fig. 1), wobei sich das Material des Rohres fest in die Nut 8 einfügt. Danach wird das Rohr an der eingewalzten Stelle durch eine Schneidrolle 13 (Fig. 3) kurz oberhalb der Nut 8 abgetrennt.
Je nach dem Durchmesser des Stahlrohres erfolgt das Zusammenziehen der Wandung an der Walzstelle durch eine oder mehrere verschiedene Formrollen nacheinander.
Das Rohr 1 wird jedesmal um ein der Länge der herzustellenden Druckgasbehälter entsprechendes Maß vorgeschoben, worauf die Walzarbeit von neuem beginnt. Die Rolle 3 arbeitet in der oben beschriebenen Weise, indem eine neue Walzstelle geschaffen und ein neues Halsstück 6 eingewalzt wird. Die verengte Stelle wird darauf mittels der Schneidrolle 13 getrennt, der fertiggestellte Behälterkörper in Achsenrichtung _ abgezogen, während das verbleibende Rohr in beschriebener Weise fortlaufend verarbeitet wird, ohne daß Materialverluste entstehen,
Zwecks besserer Einpressung des Rohrmaterials in das Halsstück 6 kann der Hals des Behälters nachträglich nochmals mit der Formrolle 3 oder einer besonderen Formrolle· bearbeitet werden (Fig. 4).
Die so geformten Behälter oder Flaschen werden aufrecht stehend mit dem'Kopf nacli unten am Halse erwärmt, bis das Lötmaterial, der in der Nut des Halsstückes 6 liegende Kupferring 9, fließt. Hierdurch werden die noch vorhandenen geringen Zwischenräume zwischen Rohrwand und Halsstück 6 ausgefüllt und die beiden Teile sicher verlötet.
Die am Flaschenboden nach dem Abtrennen verbleibende öffnung wird in der in Fig. 5 dargestellten Weise durch eine Walzrolle zugewalzt und somit verkleinert. Die schließlich noch verbleibende kleine öffnung wird darauf in geeigneter Weise zugeschweißt.
Der nach dem Verfahren vorliegender Erfindung hergestellte Druckgasbehälter ist in Fig. 6 'dargestellt, in welcher das obere und untere Ende im Schnitt erscheint.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: X15
    Verfahren zur Herstellung von Druckgasflaschen aus Stahlrohr, insbesondere für Feuerlöscher oder ähnliche Zwecke, bei dem das in Drehung versetzte Rohr fortlaufend in bestimmten, der Herstellungslänge entsprechenden Abständen er-
    * wärmt und mit Druckrollen eingeschnürt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrmaterial zugleich in ein Halsstück (6) an der Drückstelle eingewalzt und hierauf die Trennung der beiden eingezogenen Rohrenden an der Drückstelle derart vorgenommen wird, daß das Halsstück (6) in dem . einen zum Kopfende der Flasche auszubildenden Rohrende verbleibt, während das zum Behälterboden auezubildende andere Rohrende noch weiter zusammengewalzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK126723D 1932-07-09 1932-08-25 Verfahren zur Herstellung von Druckgasbehaeltern Expired DE620758C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT620758X 1932-07-09

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DE620758C true DE620758C (de) 1935-10-28

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ID=3677642

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DEK126723D Expired DE620758C (de) 1932-07-09 1932-08-25 Verfahren zur Herstellung von Druckgasbehaeltern

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DE (1) DE620758C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974022C (de) * 1955-06-19 1960-08-18 Mahle Kg Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von zwei Topfkolben
DE1279609B (de) * 1961-09-07 1968-10-10 Cecil Kenneth Le Fiell Vorrichtung zum Verjuengen des Querschnitts rohrfoermiger Werkstuecke, insbesondere zur Herstellung von kegeligen Rohren
EP0017747A2 (de) * 1979-04-11 1980-10-29 Carrier Corporation Kältemittelsammler und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19716383C2 (de) * 1997-04-18 2003-04-10 Leico Werkzeugmaschb Gmbh & Co Verfahren zur Herstellung von rotationssymmetrischen Hohlkörpern

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