DE530376C - Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand - Google Patents

Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand

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DE530376C
DE530376C DED51527D DED0051527D DE530376C DE 530376 C DE530376 C DE 530376C DE D51527 D DED51527 D DE D51527D DE D0051527 D DED0051527 D DE D0051527D DE 530376 C DE530376 C DE 530376C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/14Protection against electric or thermal overload

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand In der Radiotechnik verwendet man gewöhnlich im Gitterstromkreise einen Ableitungswiderstand, der in der Regel mit einem Kondensator zusammengeschaltet ist. Es kann leicht geschehen, daß infolge verschiedener schädlicher äußerer Einflüsse, z. B. durch Vibrationen, Rostansatz, Feuchtigkeit usw., entweder die elektrische Verbindung mit dem Kondensator sich verschlechtert oder der Ableitungswiderstand selbst seinen Ohmwert ändert.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Abteilungswiderstand, bei der erfindungsgemäß bei dem in an sich bekannter Weise aus Isolierlamellen und Folienblättern geschichteten Kondensator der Ableitungswiderstand zwischen dem aktiven Stapel des Kondensators und einer isolierenden Deckplatte desselben untergebracht ist. Aüf diese Weise ist der Abteilungswiderstand allen äußeren Einflüssen entzogen; er kann mit einer oder den beiden Kondensatorbelegungen innerhalb des Kondensators elektrisch verbunden sein.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem Wickelkondensator den zur Versteifung eines derartigen Kondensators benötigten Kern mit einem Parallelwiderstand zu vereinigen in der Weise, daß um einen stabförmigen Widerstand die Folienstreifen und Isolierstreifen herumgewickelt werden, so daß dieser Widerstand völlig oder nur zum Teil vom aktiven Kondensator umschlossen wird. Für diese Konstruktion war wohl nicht der Gedanke des Schutzes für denWiderstand maßgebend, sondern das Bestreben, einen besonderen Konstruktionsteil durch Verwendung des vorhandenen parallelen Widerstandes gleichzeitig als Halter des aktiven Körpers (Kern) zu ersparen. Dieser Gedanke fällt bei der Verwendung der geschichteten Kondensatoren, z. B. der Glimmerkondensatoren, fort, da bei derartigen Kondensatoren ein besonderer, innerhalb des aktiven Körpers angebrachter, zur Versteifung dienender Kern sowieso nicht gebräuchlich ist. Es liegt vielmehr der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß es vorteilhaft und möglich ist, bei einem geschichteten Kondensator den aktiven Körper mit dem Ableitungswiderstand in einfacher Weise so zusammenzubauen, daß dieser letztere allen äußeren Einflüssen vollkommen entzogen ist. Wenn dieser Zusammenbau so erfolgt, daß der Widerstand nicht etwa innerhalb des aktiven Stapels, sondern als ein Streifen zwischen diesem Stapel und einer isolierenden Deckplatte desselben untergebracht ist, so ge-_ staltet sich die Herstellung des Kondensators besonders einfach, indem man den Stapel in üblicher Weise zunächst zusammenbauen und den Widerstand dann nachträglich auf diesen aufbringen kann, ohne daß man die Breite des Widerstandes der Breite.des Stapels anzugleichen braucht, Es ist ferner auch vorgeschlagen worden, einen Kondensator mit einem Widerstand in der Weise zu kombinieren, daß ein besonderer paralleler Widerstand überhaupt vermieden wird, das Dielektrikum aber, das bei normalen Kondensatoren praktisch vollkommen nichtleitend ist, aus einigen mehr oder weniger leitenden Schichten besteht. Der Zweck, den man hierbei verfolgt, ist, die Kapazität und Leitfähigkeit in gewünschter gegenseitiger Abhängigkeit regelbar zu machen. Bei dieser Anordnung erfolgt die gleichzeitige Einstellung der beiden genannten Größen durch die Regelung des Druckes. Hierbei liegen die einzelnen Schichten nur lose aufeinander, damit die Druckänderung wirksam sein kann; infolgedessen sind sowohl die leitenden wie auch die kapazitiven Eigenschaften des Kondensators im ungewünschten Maße vom Feuchtigkeitsgrad und der Temperatur abhängig. Demgegenüber kann bei der Kondensatoranordnung nach der Erfindung ein selbständiger Ableitungswiderstand, der nicht durch die Trennschichten zwischen den Belegungen gebildet ist, mit einem normalen geschichteten Kondensator, am besten einem Glimmerkondensator, durch Einbau zwischen seinem Stapel und einer isolierenden Deckplatte in vorteilhafter Weise kombiniert werden. Hierbei werden die guten Eigenschaften dieses normalen Kondensators bezüglich seiner Kapazität, guter Raumausnutzung und Unveränderlichkeit vollständig beibehalten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Kondensatoranordnung nach der Erfindung veranschaulicht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i Und 2 sind die beiden Enden des eingebauten Ableitungswiderstandes innerhalb' des -Kondensators dauernd mit entsprechenden Polen elektrisch verbunden. Fig. i zeigt eine Obenansicht mit teilweise abgebrochener Klammer und oberer Deckplatte des Kondensators und Fig. 2 den Querschnitt durch die Linie II-II der Fig. i. Der Kondensator selbst ih in bekannter Weise aus Metallfolien q. verschiedener Polarität, die durch Isolierplatten 2, z. B. aus Glimmer, getrennt sind, ausgebildet und zwischen zwei Isolierdeckplatten 5 und 9 durch eine -Drucklir.lammer io und Polklammern i, i zusammengepreit. In diesem Kondensator wird der Ableitungswiderstand 8 derart eingebaut, daß er von einer der Deckplatten, z. B. von der oberen 9, überdeckt wird. Dazu wird zweckmäßigerweise zwischen dem Kondensatorstapel und der Deckplatte 9 eine verhältnismäßig dünne Unterlage 6 aus elastischem und isolierendem Material, z. B. aus im Vakuum getrockneten Kork 6, eingelegt und in dieser ein der Form des Widerstandsstreifens angepaßtes Grubenbett 7 zur Aufnahme des Ableitungswiderstandes 8 gebildet. Das Widerstandselement 8 kann aus einem dünnen Streifen von getrocknetem Preßspan gebildet werden, das an einer Seite mit einer elektrisch etwas leitenden Schicht von chinesischer Tusche oder einem ähnlichen kohlehaltigen Stoff überdeckt ist. Es kann auch aus einem über einem dünnen Papierstreifen angebrachten außerordentlich dünnen metallischen Film hohen Widerstandes bestehen. Die Enden dieses Ableitungswiderstandes gehen über die Kanten des Kondensatorstapels und werden durch die Polklammern i erfaßt. Am besten werden sie derart abgebogen, daß sie mit den durch die erwähnten Polklammern zusammengehaltenen Folienenden oder mit den Polklammern selbst verlötet werden können. Die Verwendung einer Korkplatte :6 zur Einbettung des Widerstandes 8 hat den Vorteil, daß diese Platte infolge ihrer Elastizität einen ständigen Druck auf den Widerstand ausübt und dadurch seine Verrückung verhindert.
  • Oft ist es erwünscht; den Ableitungswiderstand 8 nicht zweipolig, sondern nur einpolig mit dem Kondensator zu verbinden. Die dazu geeignete Konstruktion ist in Fig. 3 und q. zur Darstellung gebracht, wo die Fig. q. einen Querschnitt eines Teiles des Kondensators durch die Linie IV-IV der Fig. 3 darstellt; während das linke Ende des Ableitungswiderstandes 8 mit der linken Polklammer i in der oben beschriebenen Weise dauernd verbunden ist, ist das rechte Ende des Widerstandes an der entsprechenden Polklammer getrennt und in geeigneter Weise, z. B. durch eine Niete oder eine Schraube r2, 13, an einen zur Stromzuführung dienenden Metallansatz 14 angeschlossen. In Kontakt mit dem Schraubenbolzen 12 und um ihn drehbar ist ein kleiner metallischer Schalterarm 15 mit dem Griff 16 angeordnet, und der benachbarte Teil des oberen Randes i i der Polkammer ist entsprechend ausgeschnitten. Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage des Schalters 15 ist somit . das betreffende Ende des Ableitungswiderstandes von dem benachbarten Pol getrennt. Bringt man aber den Schalterarm in Berührung mit dem Rad i i, so ist der Anschlu B an diesen Pol hergestellt, so daB dann der Ableitungswiderstand mit dem Kondensator zweiteilig verbunden ist.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: z. Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daB bei dem in an sich bekannter Weise aus Isolierlamellen und Folienblättern geschichteten Kondensator der Ableitungswiderstand zwischen dem aktiven Stapel des Kondensators und einer isolierenden Deckplatte desselben untergebracht ist.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungswiderstand in einem Grubenbett einer nachgiebigen Unterlage (6) untergebracht ist.
DED51527D 1925-10-31 1926-10-21 Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand Expired DE530376C (de)

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DED51527D Expired DE530376C (de) 1925-10-31 1926-10-21 Elektrische Kondensatoranordnung, bestehend aus einem Kondensator mit innerhalb desselben eingebautem Ableitungswiderstand

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DE (1) DE530376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976202C (de) * 1953-07-19 1963-05-16 Siemens Ag Elektrischer Kondensator mit parallel geschaltetem Entladewiderstand, insbesondere fuer Leuchtstoffroehrenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976202C (de) * 1953-07-19 1963-05-16 Siemens Ag Elektrischer Kondensator mit parallel geschaltetem Entladewiderstand, insbesondere fuer Leuchtstoffroehrenanlagen

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