DE502412C - Elektrischer Kondensator, dessen aus aufeinandergeschichteten duennen Glimmer- und Metallfolien bestehender Kondensatorstapel innerhalb eines Klammergehaeuses liegt - Google Patents

Elektrischer Kondensator, dessen aus aufeinandergeschichteten duennen Glimmer- und Metallfolien bestehender Kondensatorstapel innerhalb eines Klammergehaeuses liegt

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DE502412C
DE502412C DED47708D DED0047708D DE502412C DE 502412 C DE502412 C DE 502412C DE D47708 D DED47708 D DE D47708D DE D0047708 D DED0047708 D DE D0047708D DE 502412 C DE502412 C DE 502412C
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capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Electric Double-Layer Capacitors Or The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator, dessen aus aufeinandergeschichteten dünnen Glimmer- und Metallfolien bestehender Kondensatorstapel innerhalb eines Klammergehäuses liegt Ein Kondensator, der die bekannten Forderungen nach Dauerhaftigkeit, Verlustlosiglceit, Billigkeit, leichter An- und Aibschaltbarkeit und schneller Massenfabrikation erfüllen soll, muß folgende Eigenschaften besitzen. Damit er möglichst geringe Verluste hat und im Betrieb zuverlässig arbeitet, muß er aus geeigneten Materialien hergestellt sein, die auch in geeigneter Weise zusammengebaut sind. Das beste Material ist für die Isolation Glimmer, für die Belegungen Folien aus einem weichen Metall. Sowohl die Iso:herschichten wie die :Metallschichten müssen möglichst dünn sein, um gut aneinanderhaften zu tön: nen. Ein aus derartigem Material aufgebauter Kondensatorstapel ist aber an sich nicht steif genug. Er muß daher, um allen mechanischen Beanspruchungen gewachsen zu sein und mit der Zeit nicht den inneren Zusaminenhang zwischen den Stapelteilen zu verlieren, recht stramm und fest zusammengehalten werden. Auch seine Stromzuführungen müssen genügend steif und fest sein. Man löste diese Aufgabe bis jetzt dadurch, daß man den Kondensatorstapel in zwei voneinander getrennte Metallklammern einschloß, die zugleich auch als Stromzuführungen dienten. Dies ergab aber nicht die beste Lösung, da dabei noch nicht die sparsamste Herstellung erreicht wurde. Es ist nämlich immer vorzuziehen, das Gehäuse nicht aus zwei Teilen, sondern aus einem Stück zu machen. Bei einer anderen bekannten Form des Kondensators besteht das Gehäuse zwar aus einem Stück, so daß der Kondensatorstapel an sich genügend versteift ist, aber die Stromzuführungen sind dabei in der Weise ausgebildet, d@aß alle aus dem Stapel herausragendenEnden der Metallfolien gleicher Polarität von derselben Form'und Stärke ausgebildet und miteinander vereinigt sind und somit eine zusammengesetzte Stromzuführung ergeben. Diese Stromzufiihrung hat vor allem den Nachteil, daß sie nicht genügend steif ist, wenn die Folien aus einem ganz dünnen und weichen Material hergestellt sind. Nacht man aber die Folien zur Versteifung der Stromanschlüsse stärker und aus .einem härteren Material, z. B. aus Kupfer, so gehen die guten elektrischen Eigenschaften des Kondensators verloren.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, einen Kondensator zu bauen, bei dein die oben angegebenen Schwierigkeiten behoben sind und der eine denkbar einfache und schnelle Massenfabrikation erlaubt, wobei die Bestandteile eine ganz einfache Forin haben, also leicht zu stanzen sind und keine besonderen Verschraubungen oder \'ietenverbindungen erfordern. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Kondensator, dessen aus aufeinandergeschichteten dünnen Glimmer- und Metallfolien bestehender Stapel innerhalb eines Klammergehäuses liegt und eine mit den Folien der einen Polarität verbundene steife ebene Metallplatte enthält, deren nach außen ragender Fortsatz zur Stromzuführung dient, diese Metallplatte erfindungsgemäß vom Gehäuse isoliert angeordnet .ist, und zur Stromzuführung der .anderen Polarität entweder eine zweite steife Platte, welche vorzugsweise an einer der Lage der ersten Platte entsprechenden Stelle im KondensatorstapA angeordnet ist, oder das Klammergehäuse dient. Zweckmäßig hat das Gehäuse in der Nähe des Plattenfortsatzes entsprechende Ausschnitte zurVergrößerung des Polabstandes.
  • Das Wesen der Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert: Fig. r stellt schem=atisch die Seitenansicht des aktiven Kondensators dar, bestehend aus durch Isolationsschichten getrennten Belegungen verschiedener Polarität.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt des Kondensators nach der Erfindung in einem etwas größeren Maßstabe.
  • Fig. 3 ist eine Obenansicht einer erfindungsgemäß als ein Teil der Belegung und als Stromzuführung dienenden steifen ebenen Platte.
  • Fig. ,4 ist eine perspektivische Ansicht des fertig zusammengebauten Kondensators, bei dem das Gehäuse zugleich einen Pol bildet.
  • Fig. 5 und 6 zeigen zwei andere Ausführungsformen.
  • In sämtlichen Figuren sind dieselben Teile durchweg mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Wie aus den Fig. i, 2, 3 und 4 ersichtlich, enthält der Kondensator einen im Gehäuse 4 eingeklammerten Stapel aus Isolierschichten 3 aus Glimmer o. dgl. und aus voneinander durch die Isolierschichten getrennten Metallfolien i der einen und 2 der anderen Polarität.
  • Das Gehäuse kann am besten aus :Metall sein; es überdeckt die eine Seite des Stapels, während seine beiden Ränder über die Kanten und die andere Seite des Stapels abgebogen sind. Die nach einer Seite über die Isolationsschichten herausragenden Verlängerungen der Folien i sind nach unten abgebogen und zwischen der untersten Stapelfläche und der Grundplatte des Klammergehäuses 4 eingeklemmt; die am anderen Ende herausragenden Verlängerungen der Folien 2 sind ebenfalls abgebogen und unter eine zugleich als ein Teil der Armatur und als Stromzuführung dienende steife ebene Platte 5 gelegt. Diese Platte 5 ist durch eine besondere Isolierschicht 6, z. B. aus Glimmer, ü herdeckt, die an den Stapel durch die abgebogenen Ränder des Klam-nergehäuses 4 angepreßt ist. Das Gehäuse muß den Stapel fest umklammern, um den Glimmer und die Folien auf ihren ganzen Oberflächen in innigster Berührung zu erhalten, wodurch die Bildung von Undichtigkeiten sowie das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit verhindert ist und dadurch die Kapazität des Kondensators dauernd konstant erhalten bleibt. Natürlich muß die Platte 5 so gebildet und angeordnet sein, daß ihre Seitenkanten einen für elektrische Isolation genügenden Abstand vorn Gehäuse 4 haben. Die Platte 5 hat eine Verlängerung oder einen Fortsatz 7, der zweckmäßig mit geeigneten Vorrichtungen zum Stromanschluß versehen ist, z. B. mit einer Bohrung 8 zum Einbaken der Zuleitung, mit Seitenfindern g zum Aufschieben von Zuleitungsklemmen u. dgl.; auch das Klainniergehäusekann an seinem entgegengesetzten Ende einen ähnlichen Fortsatz mit Bohrung und Fingern zum Anschluß der Folien i an den anderen Pol des Stromkreises haben.
  • Die Ecken der über den Stapel umgebogenen, die Platte 6 pressenden Ränder des Gehäuses 4 können zweckmäßigerweise in der Nähe des Fortsatzes 7, wie in Fig. 4 bei io angedeutet, abgeschnitten sein, um die Gefahr eines Funkenüberschlages oder einer anderen elektrischen Entladung zu vermeiden; auch an der Rückseite des Kondensators ist das Kl.anirnergehäuse in der Nähe der entsprechenden Stelle passend ausgeschnitten. Dieser Ausschnitt ist durch i i angedeutet. Die Ausschnitte io an den Ecken sowie die Ausschnitte i i tragen auch zur mechanischen Festigkeit des Kondensators bei; sie verhüten, daß, wenn bei dem Zusammenbau oder bei der Einschaltung des Kondensators die Fortsätze 7 nach oben oder unten verbogen werden, die anliegenden Glimmerteile dadurch beschädigt oder abgebrochen werden. Durch diese .einfache Maßnahme wird eine wesentliche Fehlerquelle vermieden, was die Lebensdauer des Kondensators erhöht.
  • Fig.5 zeigt einen Kondensator, bei welchem der Stapel in eine Fl.achrohrhülse 12 mit offenen Enden eingeschoben ist. Der Stapel enthält zwei steife ebene Stromzuführungsplatten 5 (Fig. 3) für die beiden Polaritäten, die eine in Verbindung mit den Folien i, die andere mit den Folien 2 in ähnlicher Weise verbunden wie die Platte 5 und das Klammergehäuse ¢ des vorigen Ausführungsbeispiels nach Fig. 2. Gemäß Fig. 5 hat jede Platte 5 einen Stromanschlußfortsatz 7. Die obere Platte 5 ist von der oberen Wand der Klammerhülse und die untere Platte 5 von der unteren Wand der Klammerhülse durch Isolationsschichten 6 aus Glimmer o. dgl. getrennt. In diesem Falle steht also die Hülse 12, die am besten aus Metall sein kann, in keinem ,Kontakt mit dem Stromkreis. Die beiden Seitenwände der Hülse haben an beiden Enden in der =Nähe der Fortsätze 7 ebenfalls entsprechende Ausschnitte 13, etwas breiter als diese Fortsätze, zu demselben Zweck wie die Ausschnitte io und i i beim Gehäuse 4.; auch hier können die Fortsätze 7 mit Löchern 8 und Kontaktfedern 9 versehen sein.
  • Fig.6 zeigt einen Kondensator, der dem nach Fig. 5 ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß nur eine Polplatte mit Fortsatz 7 innerhalb des Stapels liegt, während der andere Pol durch eine Verlängerung 1d. am Ende des Gehäuses 1a gebildet ist. Dementsprechend hat das Gehäuse an diesem Ende nur einen Ausschnitt, am anderen Ende aber, in der :Nähe des Fortsatzes 7, die Ausschnitte an beiden Seitenflächen. Die Anschlüsse der Folien sind hier ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, dessen aus aufeinandergeschich.teten dünnen Gliminer- und 1-l etallfolien bestehender Kondensatorsta-pel innerhalb eines Klaininergehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel eine mit den Folien derselben Polarität verbundene, vom Gehäuse isolierte steife ebene Metallplatte enthält, deren nach außen ragender Fortsatz zur Stroinz.uführung dient, während zur Stromzuführung der anderen Polarität entweder eine zweite steife Platte, welche vorzugsweise an einer der Lage der ersten Platte entsprechenden Stelle im Kondensatorstapel angeordnet ist, oder das Klammergehäuse dient. a. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in der Nähe des Plattenfortsatzes bzw, der Pl.attenfortsätze entsprechende Ausschnitte zur Vergrößerung des Polabstandes hat.
DED47708D 1925-04-02 1925-04-02 Elektrischer Kondensator, dessen aus aufeinandergeschichteten duennen Glimmer- und Metallfolien bestehender Kondensatorstapel innerhalb eines Klammergehaeuses liegt Expired DE502412C (de)

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