DE2514170C3 - Druckabhängiger elektrischer Widerstandsgeber - Google Patents
Druckabhängiger elektrischer WiderstandsgeberInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/10—Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
- H01C10/12—Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/14—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot
- H01H3/141—Cushion or mat switches
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckabh mgigen Widerstandsgeber
bestehend aus einem elastischen Werkstoff, dessen elektrischer Widerstand druckabhängig ist, aus
an gegenüberliegenden Seiten des Werkstoffs vorgesehenen Metallnetzen oder -gittern als Elektrode und aus
einer elastischen feuchtigkeitsdichten Umkleidung.
Aus der DE-OS 24 32 844 ist eine druckempfindliche Schalteranordnung bekannt, die aus einer gelochten
elektrisch nicht leitenden zusammendrückbaren Matte besteht. Am unteren Ende der Löcher sind Ringe
angeordnet, deren Innendurchmesser etwa gleich dem Lochdurchmesser ist und deren untere Flächen in der
gleichen Ebene wie die untere Fläche der Matte liegen. In den Ringen bzw. den Löchern sind sogenannte
Überbrücker aus einem elastischen Werkstoff, dessen elektrischer Widerstand druckabhängig ist, eingesetzt;
die Höhe der Überbrücker ist kleiner als die Höhe der Matte im nicht zusammengedrückten Zustand. Auf den
einander gegenüberliegenden Hauptflächen der Matte sind — auch die Löcher überdeckende — Kupfernetze
aufgeklebt. Auf diese Weise wird erreicht, daß an gegenüberliegenden Seiten der Überbrücker Metallnetze
als Elektroden vorgesehen sind, wobei die untere Fläche des Überbrückers mit dem unteren Kupfernetz
dauernd und die obere Fläche des Überbrückers mit dem oberen Kupfernetz nur beim Zusammendrücken
der Matte Kontakt hat.
Ein Widerstandsgeber, bei dem die Elektroden Metallflächen sind, die an gegenüberliegenden Seiten
eines leitenden Werkstoffs mit druckabhängigem Widerstand durch Kleben dauern befestigt sind, ist aus
der DE-OS 22 40 286 bekannt. Aus dieser Offenlegungsschrift ist auch bekannt, das druckempfindliche Element,
bestehend aus leitendem Werkstoff mit aufgeklebten Elektroden, zum Feuchtigkeitsschutz mit Epoxyklebebändern
zu bedecken, wobei die Leiter, an die die Elektroden angeschlossen sind, an der Anschlußstelle
mit überdeckt sind.
Ausgehend von der an erster Stelle genannten Druckschrift ist es die Aufgabe der Erfindung, eine
Betätigung des druckabhängigen Widerstands bei kleinerem Weg zu erreichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Mitteln gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Schutz wird nur begehrt für jeweils die Gesamtheit der Merkmale eines jeden Anspruchs, also einschließlich
seiner Rückbeziehungen.
Der erfindungsgemäße Widerstandsgeber hat den Vorteil, daß das druckempfindliche Element aus einem
Stück eines handelsüblichen Werkstoffs besteht, nämlich einem antistatischen Bodenbelag. Es lassen sich
somit mit relativ geringen Kosten großflächige Widerstandsgeber herstellen. Diese kann man z. B. als Matte
ausbilden, so daß sie — mit einer nachgeschalteten Schwellwertschaltung - als Betätigungsglied für
Türöffneranlagen oder Alarmanlagen dienen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 einen einfachen Widerstandsgeber im Längsschnitt
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Mitte der F ig. 1,
F i g. 3 die Abhängigkeit des Widerstandes von der Zeit für eine Streifenmatte im entlasteten und im
belasteten Zustand.
Der in F i g. 1 im Längsschnitt in etwa dreifacher Vergrößerung dargestellte Widerstandsgeber ist die
einfachste Ausführungsform der Erfindung. Sie eignet sich z. B. als »Türkontakt«, der am Falz des Türfutters
einfach befestigt werden kann. Der Widerstandsgeber besteht aus mehreren Schichten. Die innerste Schicht ist
ein handelsüblicher sogenannter antistatischer textiler Bodenbelag, bei dem die erforderliche Leitfähigkeit
durch Tränken mit einer geeigneten Flüssigkeit erzielt wurde.
Auf beiden Seiten der Schicht 1 befindet sich je ein dünnes Metallnetz 2, vorzugsweise ein Metallstrumpf.
Jedes Metallnetz ist mit einer Ader einer Flachleitung 3 elektrisch gut leitend verbunden.
Die Metallnetze sind mit Klebefolien 4 auf dem Bodenbelag aufgeklebt und zwar so, daß die Klebefolie
zwischen den einzelnen Drähten des Metallnetzes am textlien Bodenbelag klebt. In Fig. 2, die ein vergrößerter
Ausschnitt aus der Mitte der F i g. 1 ist, ist dies gezeigt. Die Maschengröße des Netzes und Steifigkeit
der Klebefolie müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß die Klebefolie innerhalb der Maschen zuverlässig
auf dem Bodenbelag klebt, um sicherzustellen, daß alle Drähte des Netzes innigen Kontakt mit den Fasern des
Bodenbelags haben.
Da die Leitfähigkeit des textlien Bodenbelags durch Luftfeuchtigkeit wesentlich vergrößert wird, ist es
erforderlich, den bisher beschriebenen druckempfindlichen Widerslandsgeber hermetisch abzuschließen.
Hierzu dient ein Überzug aus Kunstleder 6, od. dgl., der mit einem Klebstoff 5 auf die Klebefolie 4 aufgeklebt
und anschließend an den Rändern verschweißt wird.
F i g. 3 zeigt qualitativ das elektrische Verhalten einer 50 χ 50 cm Streifenmatte beim Einschalten und beim
Übergang von entlasteten zum belasteten Zustand (mit ca. 600 N auf 50 cmJ). Man sieht, daß ein Einschwingvorgang
auftritt, der nach zwei bis drei Minuten beendet ist. Wenn, wie im Falle des »Türkontakts«, nur eine einfache
Ja/Nein-Aussage gefordert ist, dann ist es nicht erforderlich, das Ende des Einschwingvorgangs abzuwarten.
Man muß dann nur die Ansprechschwelle des ohnehin erforderlichen nachgeschalteten Verstärkers
auf einen Wert einstellen, der etwa dem gestrichelten Widerstandswert in F i g. 3 entspricht, d. h., er muß
kleiner als die beim Einschalten auftretenden Amplitudenschwankungen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Druckabhängiger Widerstandsgeber, bestehend aus einem elastischen Werkstoff, dessen elektrischer "·
Widerstand druckabhängig ist, aus an gegenüberliegenden Seiten des Werkstoffs vorgesehenen Metallnetzen
oder Gittern als Elektroden und aus einer elastischen feuchtigkeitsdichten Umkleidung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden ι ο (2) aus dünnen, nach einem in der Textilherstellung
üblichen Verfahren miteinander verbundenen Drähten bestehen und die Elektroden mittels darüberliegender
Klebefolie (4) an dem aus einem leitenden Bodenbelag bestehenden Werkstoff (1) kraftschlüs- ι ϊ
sig befestigt sind, und daß die Maschengröße und die Drahtstärke des Metallnetzes und die Flexibilität der
Klebefolie so gewählt sind, daß die Klebefolie innerhalb der Maschen mit dem Werkstoff verklebt
ist
2. Widerstandgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Metallnetz bandförmig auf
dem Werkstoff aufgebracht ist.
3. Widerstandgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bänder auf den beiden r>
Seiten des Werkstoffs gegenüberliegen.
4. Widerstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder auf beiden Seiten
des Werkstoffs gegeneinander versetzt sind und sich teilweise überlappen. m
5. Widerstandsgeber nach einsm der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallnetz ein Metallstrumpf ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514170 DE2514170C3 (de) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Druckabhängiger elektrischer Widerstandsgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514170 DE2514170C3 (de) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Druckabhängiger elektrischer Widerstandsgeber |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514170A1 DE2514170A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514170B2 DE2514170B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2514170C3 true DE2514170C3 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5942829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514170 Expired DE2514170C3 (de) | 1975-04-01 | 1975-04-01 | Druckabhängiger elektrischer Widerstandsgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514170C3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3419526A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Polycont Kunststofftechnik GmbH, 8000 München | Fenster- und tuerendichtungen |
DE3446327A1 (de) * | 1984-12-19 | 1986-06-26 | Telefunken Electronic Gmbh | Widerstandselement mit schaum-kunststoff |
DE4435829A1 (de) * | 1994-10-07 | 1996-04-11 | Thomas Peisler | Sicherheits-Schaltplatte |
DE19647876A1 (de) * | 1996-11-19 | 1997-04-17 | Karsten Weis | Sensor zur Messung von mechanischen Kräften |
DE102007022871A1 (de) * | 2007-05-14 | 2008-11-20 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Taktilsensor mit entkoppelten Sensorzellen |
DE102007022872A1 (de) | 2007-05-14 | 2008-11-20 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Taktilsensor |
-
1975
- 1975-04-01 DE DE19752514170 patent/DE2514170C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2514170A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514170B2 (de) | 1977-12-08 |
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Legal Events
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