DE530126C - Gebaeckfuellvorrichtung - Google Patents

Description

• Gebäckfüllvorrichtung Gebäckfüllvorrichtungen mit regelbarer Füllmenge sind an sich bekannt. Außerdem kennt man bereits Abteilmaschinen, bei denen ein Teilzellenrad mit in Schlitzen verschiebbaren Messern in einem Gehäuse rotiert. Gemäß der Erfindung soll nun eine einfache Änderung der abzuteilenden Füllmenge bei Füllvorrichtungen mit in einer Teiltrommel verschiebbaren Teilmessern durch Verstellen der Trommelachse innerhalb des Gehäuses erreicht werden. Auf der Zeichnung ist ein-Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht der Füllvorrichtung, Fig.2 einen Längsschnitt, Fig.3 und q. die Einstellvorrichtung und Lagerung der Trommelachse in verschiedenen Stellungen.
• Das Teiltrommelgehäuse besitzt einen leicht abnehmbaren seitlichen Abschlußdeckel c, in dem eine Kreisscheibe b konzentrisch drehbar gelagert ist. In einer exzentrischen Ausdrehung der letzteren sitzt ebenfalls drehbar eine Kreisscheibe a, die als Lager für den exzentrisch- sitzenden Drehzapfen d der Teiltrommel dient. Dabei stimmt die Exzentrizität des Zapfens d zur Scheibe a mit derjenigen der Scheibe a zur Scheibe b überein. Der Zapfend ist ferner in einem auf dem Deckel c mittels Schrauben f befestigtem geraden Führungsstücke geführt. Die Scheibe b trägt einen Zeiger g, der über einer am Deckel c befestigten Skala h spielt.
• In einem Schlitz der Teiltrommel sind in bekannter Weise zwei Messer verschiebbar gelagert, die durch eine Feder gegen die innere Gehäusewand gedrückt werden, so daß sie den zwischen Gehäusewand und Teiltrommel verbleibenden Ringraum in zwei Teile zerlegen.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung beruht nun darauf, daß man durch exzentrisches Einstellen der Trommelachse innerhalb des Gehäuses eine Volumenveränderung jedes der beiden Teilräume während einer Umdrehung von einem höchsten auf einen kleinsten Wert und umgekehrt erreichen und durch Verstellen der Exzentrizität den Unterschied zwischen größtem und kleinstem Volumen jedes Teilraumes verändern kann. Wie aus Fig. i ersichtlich, ist der Zapfend nur nach einer, und zwar der Zuflußöffnung abgelegenen Seite verschiebbar, so daß sich das Volumen des Teilraumes nach Vorbeistreichen des Messers an der Zuflußöffnung für das Füllmaterial verkleinert, bis die Messer die senkrechte Stellung erreicht haben. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgt also das Auspressen des Füllmaterials. Bei weiterer Drehung der Trommel vergrößert sich das Volumen des Teilraumes wieder, so daß durch die mittlerweile wieder hergestellte Verbindung mit dem Füllmassenbehälter neues Füllmaterial angesaugt werden kann. Während der Füllung des einen Teilraumes wird aus dem anderen die der Volumenänderung zwischen Abschluß der Zttflußöffnung und senkrechter Stellung der Messer entsprechende Menge herausgedrückt. Die Einstellung der gewünschten Exzentrizität des Zapfens d und damit auch der Füllmenge erfolgt durch Verdrehen der Scheibe b mittels Zeiger g und Skala h. Danach wird der gesamte Scheibensatz in der erreichten Lage durch Anziehen der Schrauben f des Führungsstückes e festgeklemmt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebäckfüllvorrichtung mit einer in einem Zylindergehäuse drehbaren Teiltrommel mit darin verschiebbar gelagerten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse innerhalb des Gehäuses verstellt werden kann.
2. 2. Gebäckfüllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelachse (d) exzentrisch in einer Scheibe (a) gelagert ist, die ihrerseits in einer im Gehäusedeckel (c) konzentrisch eingesetzten Lagerscheibe (b) exzentrisch drehbar und feststellbar gelagert ist, wobei der Trommelzapfen (d) in einem geraden Führungsschlitz. eines am Gehäusedeckel (c) befestigten Führungsstückes (e) geführt wird.
3. 3. Gebäckfüllvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Scheibe (a) aufruhende Führungsstück (e) mittels Klemmschrauben (f) zum Festklemmen der Verstellvorrichtung am Gehäusedeckel (c) befestigt ist.