DE529793C - UEberzug aus haertbaren Kunstharzen und Fuellstoffen fuer Metalloberflaechen - Google Patents

UEberzug aus haertbaren Kunstharzen und Fuellstoffen fuer Metalloberflaechen

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DE529793C
DE529793C DEC37097D DEC0037097D DE529793C DE 529793 C DE529793 C DE 529793C DE C37097 D DEC37097 D DE C37097D DE C0037097 D DEC0037097 D DE C0037097D DE 529793 C DE529793 C DE 529793C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
    • C09D5/10Anti-corrosive paints containing metal dust

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Description

  • Überzug aus härtbaren Kunstharzen und Füllstoffen für Metalloberflächen Aufstriche von härtbaren Phenol-Aldehydkondensationsprodukten auf Metalloberflächen besitzen, wie die Erfahrung gezeigt hat, nach der Härtung nur eine sehr geringe Haftfestigkeit auf den Metalloberflächen, werden daher leicht rissig und splittern ab. Man hat bereits versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß man eine Aufrauhung der Metalloberflächen durch chemische Einwirkung vornahm, bevor man die Kunstharzüberzüge anbrachte. Aber auch dadurch läßt sich der Übelstand nicht vollkommen beseitigen, ganz abgesehen davon, daß durch die vorangegangene chemische Behandlung das Verfahren der Lackierung von Metalloberflächen umständlich- wird, und daß es vielfach nicht erwünscht ist, eine solche chemische Behandlung der Metalloberflächen vorzunehmen.
  • Andererseits hat man auch schon vorgeschlagen, den Kunstharzen Füllstoffe, wie Asbest und Talkum, beizumischen, um dadurch die Haftfähigkeit auf den Metalloberflächen zu erhöhen. Bei Härtung von Überzügen aus Gemischen von Asbest und Kunstharzen tritt aber zugegebenermaßen leicht Blasenbildung ein, die nur durch sehr umständliche besondere Verfahren zu vermeiden ist. Die unter Verwendung von Talkum als Füllmittel hergestellten gehärteten Überzüge sind aber noch immer spröde und zeigen daher, wenn auch vielleicht in etwas vermindertem Maße, den Übelstand des Rissigwerdens und Absplitterns. Es ist auch bekannt, aus Sprit- oder Öllacken sogenannte Bronze- oder Metallacke in der Weise herzustellen, daß man die klaren Lacke mit Metallpulvern, sogenannten Bronzen anreibt. Dabei handelt es sich aber nicht um die Verwendung härterer Kunstharze; eine Härtung der mit den Bronzepulvern versetzten Lacke kommt bei dieser bekannten Anwendung also nicht in Betracht. Nur die gehärteten Lacküberzüge auf Metalloberflächen aber zeigen den gerügten Übelstand der Sprödigkeit und des Absplitterns. Da andererseits Überzüge aus gehärteten Kunstharzen auf anderen Oberflächen, wie z. B. solchen aus Kunststein, ohne weiteres gut und fest haften, so ergibt sich bei mit Bronzepulvern versetzten Kunstharzüberzügen auf derartigen Oberflächen kein Unterschied bezüglich der Haftfestigkeit gegenüber den ohne Bronzepulverzusatz hergestellten Lacküberzügen auf solchen Oberflächen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Elastizität und Widerstandskraft sowie die Haftfähigkeit von Aufstrichen härtbarer Kunstharze auf Metalloberflächen durch einen Zusatz von Bronzepulver zum Harz in ganz überraschender Weise steigern kann. Man verfährt zu diesem Zwecke gemäß der Erfindung in der Weise, daß man bei Herstellung von Überzügen aus härtbaren Kunstharzen oder Lacken daraus auf Metalloberflächen als Füllstoff Bronzepulver verwendet und die Kunstharze nach dem Aufstreichen in an sich bekannter Weise härtet. Wenn man z. B. eine Lösung von gleichen Teilen eines härtbaren Kostharzes in Spiritus-mit 5ö °/o Aluminiumbronze verreibt und damit Aufstriche hef stellt, die durch Einbrennen bei Temperaturen bis zu i 5o' gehärtet werden, so erhält man äußerst gut haftende, nicht reißende, gegen mechanische Beanspruchung durch Biegung, Schlag u.'dgl. und gegen chemische Einflüsse sehr widerstandsfähige Aufstriche, die sich z. B. zur Lackierung von Terpentinölfässern, Kesseln für die Lackfabrikation usw. gebrauchen lassen. Verwendet man das Pulver einer säurebeständigen Bronze, so kann man in den so lackierten Behältern auch verdünnte oder auch mehr oder weniger konzentrierte Säuren lagern und verschicken.
  • Die außerordentliche Wirkung der Bronzepulver auf die Eigenschaften zu härtender Künstharzaufstriche war nach allen bisherigen Erfahrungen nicht vorauszusehen.
  • Als Kunstharze kommen hier alle durch Hitze in einen härteren Zustand übergehenden harzartigen Kunstprodukte in Betracht. Unter Bronzepulver werden hier die Pulver von Metallen oder Metallgemischen verstanden. Das Pulver muß nicht staubfein sein. Es kann auch flitter- oder schuppenartig sein, muß aber stets so fein sein, daß es die Lackoberfläche nicht allzu rauh macht.
  • Selbstverständlich können den nach vorliegendem Verfahren hergestellten Bronzelacken weitere Füllstoffe bekannter Art, Farben, Farbstoffe; Weichhaltungsmittel jeder Art und Streck- und Lösungsmittel, auch andere Lacke usw. zugegeben werden.
  • Die Aufstriche können überall Verwendung finden, wo Metalle gegen mechanische und chemische Einflüsse geschützt werden sollen. Eine spezielle Verwendung finden sie zur Innenlackierung metallener Fässer, Kessel, Kesselwagen, Vorratsbehälter usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC11: Anwendung eines an sich bekannten Gemisches aus härtbaren. Kunstharzen mit Bronzepulver als biegungsfester Überzug für Metalle.
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