DE528901C - Durch das Streckensignal einstellbarer Streckenanschlag - Google Patents

Durch das Streckensignal einstellbarer Streckenanschlag

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DE528901C
DE528901C DED56853D DED0056853D DE528901C DE 528901 C DE528901 C DE 528901C DE D56853 D DED56853 D DE D56853D DE D0056853 D DED0056853 D DE D0056853D DE 528901 C DE528901 C DE 528901C
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DE
Germany
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stop
counterweight
signal
arm
track
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Expired
Application number
DED56853D
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WLODZIMIERZ DASZKIEWICZ
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WLODZIMIERZ DASZKIEWICZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Streckenanschlag, der mit dem Strecken-Signal einstellbar, in Gleisnähe angebracht und senkrecht zur Gleisebene heb- und senkbar ist, um bei auf Halt gestellten Signalen das selbsttätige Anhalten von Zügen zu veranlassen. Es ist bei derartigen Streckensignalen bekannt, ein Gegengewicht vorzusehen, das den Anschlag in die »Halt«-Lage zu bringen bestrebt ist.
Hiervon unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß zwei Gegengewichte von zweckmäßig flacher Form nebeneinander angeordnet sind, derart, daß das eine Gegengewicht mit der Antriebsachse fest verbunden ist, während das andere Gegengewicht frei schwingt und erst nach einem gewissen Leergang durch einen Mitnehmer von dem ersten Gewicht mitgenom-
ao men und dadurch in eine solche Stellung gebracht wird, daß in der tiefsten Stellung des Streckenanschlages ein verstärktes Drehmoment für das Heben des Anschlages vorhanden ist. Mit dem neuen Streckenanschlag wird eine erhöhte und sichere Wirkung erzielt, da durch das zweite Gewicht sowohl beim gewöhnlichen Betrieb als auch beim Reißen des Antriebsmittels für das Streckensignal oder für den Streckenanschlag ein großes Anfangsdrehmoment für das Heben des Streckenanschlages erzeugt wird.
Wenn beim Heben des Streckenanschlages das lose Gewicht seine tiefste Lage erreicht hat, bewegt sich das feste Gewicht allein weiter, so daß das den Anschlag hebende Drehmoment weiter bestehen bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorrichtung nach einer zum Gleis parallelen Ebene im Schnitt,
Fig. 2 dieselbe quer zum Gleis gesehen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bezweckt, einen Anschlag zwischen den Schienen oder außerhalb derselben bei Haltstellung des Streckensignals aufzurichten, gegen den ein entsprechender Anschlag auf der Lokomotive anstößt, der wiederum die Brems-, Warn- oder Kontrollapparate auf der Lokomotive in Tätigkeit setzt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, und zwar aus einem ausschiebbaren Kopfstück 1 und dem Gehäusekörper 2. Der Mechanismus, welcher das Kopfstück ι betätigt, wird durch die Ketten 3 und 4 gesteuert, die mit dem Antrieb des Stationssignals derart mechanisch in Verbindung stehen, daß, wenn das Signal »Halt« anzeigt, das Kopfstück seine Höchststellung einnimmt, dagegen, wenn das Signal auf »Freie Fahrt« steht, das Kopfstück sich in der tiefsten Stellung befindet.
In diesem genannten Gehäusekörper 2 ist die Achse 78 unbeweglich befestigt, auf welcher sich lose eine Hülse 79 von außen quadratischem Profil dreht. Auf der Hülse 79 ist ein Kettenrad 80 befestigt, welches mittels einer Kette gedreht wird, deren Enden 3 und 4 mit dem Signal verbunden sind. An der Hülse 79 ist gleichfalls ein unten schwalbenschwanzartig bzw. gewölbt ausgesparter Daumenarm 81 o. dgl. befestigt, auf wel-
chem ein zweiteiliger Bügel 82 aufgesetzt ist. Mit dem Bügel 82 ist ein Arm 83 verschraubt, der mit dem Kopfstück 1 mittels eines durch den Ansatz 84 hindurchgesteckten Bolzens 85 verbunden ist. Der Arm 83 ist mit dem Bügel 82 mittels Schrauben 86 verbunden. Im Körper 2 sind zwei Rollen 87 und 88 angeordnet. Der Bügel 82 hat einen Ansatz 89. Auf der Hülse 79 ist ein mit einem Bolzen 91 versehenes Gegengewicht 90 aufgesetzt. Das Gegengewicht 90 hat einen Ansatz, welcher einen Zapfen bildet, auf dem ein zweites, mit einem dem Bolzen 91 entsprechenden bogenartigen Ausschnitt versehenes Gegengewicht 92 drehbar angeordnet ist. Das Kopfstück 1 ist mit Verschlußschrauben 93 ausgestattet, was das Bohren eines Loches für den Bolzen 85 ermöglicht. Der Körper 2 hat zwei Flügel, welche sich ao auf die Schienenschwellen stützen und mit den letzteren durch öffnungen 94 verbunden sind. Der Körper 2 besitzt fernerhin einen mit ihm durch die Schrauben 96 verbundenen Deckel 95, welcher zwei Öffnungen für die Ketten 3 und 4 aufweist. An dem Deckel 95 ist eine etwas schräg gestellte Führung 97 angeschraubt, um das Eindringen von Wasser in das Innere des Gehäuses zu verhindern.
Die Zeichnung stellt den Streckenanschlag bei der »Halt«-Lage des Signals dar, d. h. wenn das Kopfstück seine Höchstlage einnimmt. In dieser Stellung ist der Arm 81 von seiner oberen senkrechten Lage nach rechts verschoben, wodurch vermieden wird, daß der Arm unter der Einwirkung des Bügels 82 hinabfällt, weil sich der Ansatz 89 auf der Rolle 88 abstützt. Das Senken des Kopfstückes 1 erfolgt folgendermaßen:
Die Kette 4, nach rechts gezogen, bewirkt die Drehung des Rades 80, was eine Drehung der Hülse 79 und der auf derselben angeordneten anderen Teile, d. h. der Arme 81 und des Gegengewichtes 90, hervorruft. Der sich drehende Arm 81 gleitet einen Bogen des Bügels 82 bis zu einer senkrechten Stellung entlang. Erst von der senkrechten Stellung an beginnt der Abwärtsgang des Kopfstückes i, weil der Arm 83 eine schräge Lage annimmt, indem er sich um den Bolzen 85 dreht. Gleichzeitig mit der Umdrehung des Armes 81 dreht sich auch das Gegengewicht 90 um, ohne jedoch bis zu einer gewissen Stelle die Bewegung des Gegengewichtes 92 hervorzurufen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Gegengewicht 92 eine Aussparung besitzt, in welcher sich ein Stift 91 so lange bewegt, bis er das Ende der Aussparung trifft. Darauf bewegen sich die beiden Gegengewichte gemeinsam aufwärts. Durch die Verzögerung der Bewegung des Gegengewichtes 92 wird erzielt, daß dieses Gegengewicht in der Tieflage des Kopfstückes ein das Aufheben des Kopfstückes 1 in seine Hochlage bewirkendes Moment erzeugt. Im Falle einer Beschädigung der Verbindung des Signals durch Reißen der Kette bewirkt also das Gewicht 92 das Aufheben des Kopfstückes 1, d. h. das Einstellen des Streckenanschlags auf »Halt«.
Bei dieser Vorrichtung ist es sehr wichtig, daß im Falle einer zweideutigen Stellung des Signals, d. h. wenn der Signalarm nicht bis zu dem rechten Winkel auf »Halt« angezogen ist oder wenn der Signalhebel evtl. nicht recht angezogen ist oder die Seile ausgedehnt sind o. dgl., die Vorrichtung sich so einstellt, als ob das Signal bzw. der Hebel richtig auf »Halt« gestellt wäre. Dies wird durch den toten Gang des Armes 81 erreicht, welcher mittels des Bügels 82 das Kopfstück 1 in die höchste Lage schon in dem Augenblick bringt, wo der Arm 81 in die obere senkrechte Lage kommt und in diesem Augenblick der Signalarm noch nicht in die normale »Halt«-Lage gezogen ist. Wenn der Signalarm den restlichen Weg ausführt bis zur »Halt«-Stellung, dann hebt der Arm 81 bei seiner Drehbewegung im Bügel 82 den Bügel 82 nicht mehr, da der Bügel 82 entsprechend ausgeschnitten ist. Die Form des Bügels ist deswegen nur auf einem Teil kreisförmig, in dem anderen aber elliptisch, um die freie Bewegung des Armes 81 zu gestatten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit dem Streckensignal einstellbarer, in Gleisnähe angebrachter und senkrecht zur Gleisebene heb- und senkbarer Streckenanschlag mit Gegengewicht, das den Anschlag in die »Halt«-Lage zu bringen bestrebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gegengewichte (90, 92) von zweckmäßig flacher Form nebeneinander angeordnet und um eine gemeinsame Achse (78) drehbar gelagert sind, derart, daß das eine Gegengewicht (90) mit der Antriebsachse (78) fest verbunden ist, während das andere Gegengewicht (92) no frei schwingt und erst nach einem gewissen Leergang durch einen Mitnehmer von dem ersten Gewicht (90) mitgenommen wird, wodurch ein das Heben des Streckenanschlages bewirkendes verstärktes Drehmoment entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56853D 1928-06-02 1928-06-02 Durch das Streckensignal einstellbarer Streckenanschlag Expired DE528901C (de)

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