DE2516889C3 - Schranke insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl - Google Patents

Schranke insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl

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DE2516889C3
DE2516889C3 DE19752516889 DE2516889A DE2516889C3 DE 2516889 C3 DE2516889 C3 DE 2516889C3 DE 19752516889 DE19752516889 DE 19752516889 DE 2516889 A DE2516889 A DE 2516889A DE 2516889 C3 DE2516889 C3 DE 2516889C3
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Walter; Knoblauch Helmut; 4100 Duisburg Mohr
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Fa. Ewald Berninghaus, 4100 Duisburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Schranke, insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u. dgl., bestehend aus Schrankenbaum, Pfostengehäuse und Antriebsvorrichtung, wobei der Schrankenbaum im Pfostengehäuse um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und die Antriebsvorrichtung einen im Pfostengehäuse untergebrachten Kettenantrieb mit endloser Kette und Antriebsmotor, vorzugsweise Getriebemotor mit Kettenrad aufweist. Es versteht sich von selbst, daß über das Kettenrad die endlose Kette geführt ist, die im übrigen die Kräfte für die Schwenkbewegung des Schrankenbaums überträgt. — Es mag sich dabei um eine Torschranke, um eine Eisenbahnschranke od. dgl. handeln.
Bei bekannten Schranken dieser Art (DT-PS 5 94 223) ist die Schwenkachse, um die der Schrankenbaum schwenkbar ist, durch eine Welle gebildet, auf der sich em Kettenrad befindet. Der Antriebsmotor wirkt auf ein kompliziertes Getriebe ein, welches ein zweites Kettenrad für die endlose Kette aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann das Kettenrad auf der Welle des Schrankenbaums nur einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen. Folglich sind einerseits die
ίο Kräfte in der endlosen Kette verhältnismäßig groß und ist andererseits ein verhältnismäßig aufwendiges Getriebe aus Übersetzungsgründen erforderlich. Zwar ist es bei Schranken anderer Art grundsätzlich bekannt (DT-PS 604), mit einem Schrankenbaum zu arbeiten, der
einen langen Hebelarm, nämlich die eigentliche Schranke und einen kurzen Gegenhebelarm mit Kontergewich' aufweist, wobei eine endlose Kette, die über eine Handkurbel betätigt wird, unmittelbar an dem kurzen Hebelarm angreift. Diese Anordnung hat man
jo gewählt, um die Kette gleichzeitig über ein Läutwerk zu führen, welches bei Bewegung der Kette angetrieben wird, um so sicherzustellen, daß bei Betätigung der Schranke auch das Läutwerk ertönt und das damit verbundene Signal nicht willkürlich unterlassen werden
kann. Die Entwicklung von Schranken der eingangs genannten Art ist durch diese bekannte Maßnahme über viele Jahrzehnte nicht beeinflußt worden.
Es ist auch bekannt (DT-OS 19 61 391), die Schwenkachse des Schrankenbaumes mit einem Hebelarm zu
versehen. An diesen Hebelarm greift eine endseitig gelenkig im Pfostengehäuse gelagerte Zylinderkolbenanordnung als Antriebsvorrichtung an. Zusätzlich sind noch Aggregate zur Erzeugung des Druckmittels und Steuereinrichtungen für das Druckmittel erforderlich.
Der Aufbau ist somit kompliziert und daher störanfällig. Diese bekannte Schranke erfordert daher einen erheblichen Aufwand an Wartungsarbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schranke der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß, im Vergleich zur bekannten Ausführungsform und bei vergleichbaren Schrankenbäumen, in der endlosen Kette nur verhältnismäßig geringe Kräfte auftreten und außerdem auf ein aufwendiges Vorgelege verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schrankenbaum mit einem kurzen Hebelarm in das Pfostengehäuse hineinragt und an dem kurzen Hebelarm die endlose Kette des Kettentriebs angeschlagen ist, die über ein oberhalb des kurzen
Hebelarms und über ein etwa unter der horizontalen Schwenkachse am Pfostengehäuse fest montiertes Umlenkrad sowie über das Kettenrad etwa dreieckförmig geführt ist, und daß ein Ausgleichsfederelement zum Ausgleich der bei der Bewegung des Hebelarms auftretenden Kettenauslenkung vorgesehen ist. Dadurch, daß bei Angriff der endlosen Kette an dem kurzen Hebelarm der Hebelarm selbst für die Übersetzung ausgenutzt werden kann, ist die über die endlose Kette zu übertragende Kraft vergleichsweise gering (zumal der kurze Hebelarm mit einem Kontergewicht ausgerüstet sein kann). Folglich kann auf aufwendige Übersetzungsgetriebe verzichtet werden. Zwar läßt sich bei der beschriebenen Führung der endlosen Kette nicht verhindern, daß mit der Bewegung des Schrankenbaums die Kette eine Auslenkung erfährt, die ohne ein Ausgleichsfederelement nicht möglich ist, doch läßt sich bei einem Kettenantrieb der beschriebenen Gattung ein solches Ausgleichsfederelement auf
verschiedene Weise integrieren. Die Verhältnisse sind besonders günstig, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die endlose Kette im wesentlichen in Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiekkes geführt ist, welches mit der Hypotenuse im wesentlichen lotrecht angeordnet ist, in dessen Spitze zwischen den Katheten das unter der Schwenkachse montierte Umlenkrad, in dessen oberer Hypotenuse/ Katheten-Ecke das obere Umlenkrad :nd in dessen unterer Hypotenuse/Katheten-Ecke das Kettenrad des Anuiebsmotors angeordnet sind. Das Ausgleichsfederelement kann in die endlose Kette eingebaut sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor mit einer horizontalen Gelenkachse auf dem Boden des Pfostengehäuses gegen eine Rückstellfeder nach oben schwenkbar angeordnet ist und so als Ausgleichsfederelement wirkt.
Wie schon erwähnt kann der kurze Hebelarm durch ein Kontergewicht belastet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den kurzen Hebelarm eine Gegengewichtsfeder angreifen zu lassen, die im wesentlichen diagonal durch das Pfostengehäuse geführt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schemaüscher Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schranke nach der Erfindung mit abgeschwenktem Schrankenbaum bei geöffnetem Pfostengehäuse und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit aufgeschwenktem Schrankenbaum.
Die in den Figuren dargestellte Schranke mag eine Torschranke, eine Eisenbahnschranke od. dgl. sein. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Schrankenbaum 1, einem Pfostengehäuse 2 und einer Antriebsvorrichtung 3.
Der Schrankenbaum 1 ist im Pfostengehäuse 2 um eine horizontale Schwenkachse 4 schwenkbar. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen entsprechenden Gelenkbolzen, auf dem der Schrankenbaum 1 gelagert ist. Die Antriebsvorrichtung 3 hat einen im Pfostengehäuse 2 untergebrachten Kettenantrieb mit
einer endlosen Kette 5 und einem Antriebsmotor 6, der als Getriebemotor ausgeführt und mit einem Kettenrad 7 ausgerüstet ist. Man entnimmt aus den Zeichnungen, daß der Schrankenbaum 1 mit einem kurzen Hebelarm 8 in das Pfostengehäuse 2 hineinragt und daß an dem kurzen Hebelarm 8 die endlose Kette 5 des Kettenantriebes fest angeschlagen ist. Die endlose Kette 5 ist im übrigen über ein oberhalb des kurzen Hebelarms 8 um Pfostengehäuse fest montiertes Umlenkrad 9 und über ein etwa unter der Schwenkachse 4 am Pfostengehäuse fest montiertes Umlenkrad 10 sowie außerdem über das Kettenrad 7 des Antriebsmotors 6 geführt. Im übrigen ist der Kettenantrieb mit einem Ausgleichsfederelement ausgerüstet.
Um die Verhältnisse zu optimieren, ist im Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, daß die endlose Kette 5 — bei abgeschwenktem Schrankenbaum 1 (vgl. Fig. 1) — im wesentlichen nach Maßgabe eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreieckes geführt ist. Dieses Dreieck erkennt man in der Fig. 1. Die Hypotenuse 12 des Dreiecks steht praktisch lotrecht, (n der Spitze 13 dieses Dreieckes zwischen den Katheten 14, 15 befindet sich das unter der Schwenkachse 4 am Pfostengehäuse fest montierte Umlenkrad 10. In der oberen Hypotenusen/Katheten-Ecke 16 befindet sich das schon erwähnte obere Umlenkrad 9. In der unteren Hypotenusen/Katheten-Ecke 17 befindet sich das Kettenrad 7 des Antriebsmotors 6 bzw. Getriebemotors. — Es versteht sich von selbst, daß die Umlenkräder 9,10 um horizontale Achsen 18 drehen.
Das Ausgleichsfederelement könnte in die endlose Kette einbezogen sein. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch eine zweckmäßigere Ausführungsform verwirklicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Antriebsmotor 6 mit einer horizontalen Gelenkachse 19 auf dem Boden 20 des Pfostengehäuses 2 gelagert ist. Er kann gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 11 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 21 nach oben geschwenkt werden und funktioniert folglich als Ausgleichsfederelement (vgl. Fig. 2). An dem kurzen Hebelarm 8 greift eine Gegengewichtsfeder 22 an, die im Ausführungsbeispiel diagonal durch das Pfostengehäuse 2 geführt und am Boden 20 befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schranke, insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl., bestehend aus Schrankenbaum, Pfostengehäuse und Antriebsvorrichtung, wobei der Schrankenbaum im Pfostengehäuse um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und die Antriebsvorrichtung einen im Pfostengehäuse untergebrachten Kettenantrieb mit endloser Kette und Antriebsmotor, vorzugsweise Getriebemotor, mit Kettenrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrankenbaum (1) mit einem kurzen Hebelarm (8) in das Pfostengehäuse (2) hineinragt und an dem kurzen Hebelarm (8) die endlose Kette (5) des Kettenantriebes fest angeschlagen ist, die über ein oberhalb dei. kurzen Hebelarmes (8) und über ein etwa unter der horizontalen Schwenkachse (4) am Pfostengehäuse fest montiertes Umlenkrad (9, 10) sowie über das Kettenrad (7) etwa dreieckförmig geführt ist, und daß ein Ausgleichsfederelement zum Ausgleich der bei der Bewegung des Hebelarms (8) auftretenden Kettenauslenkung vorgesehen ist.
2. Schranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette (5) im wesentlichen in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreieckes geführt ist, welches mit der Hypotenuse (12) im wesentlichen lotrecht angeordnet ist, in dessen Spitze (13) zwischen den Katheten (14, 15) das unter der Schwenkachse (4) montierte Umlenkrad (10), in dessen oberer Hypotenusen/Katheten-Ecke (16) das obere Umlenkrad (9) und in dessen unterer Hypotenusen/Katheten-Ecke (17) das Kettenrad (7) des Antriebsmotors (6) angeordnet sind.
3. Schranke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsfederelement in die endlose Kette (5) eingebaut ist.
4. Schranke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (6) mit einer horizontalen Gelenkachse (19) auf dem Boden (20) des Pfostengehäuses (2), gegen eine Rückstellfeder (11) nach oben schwenkbar angeordnet ist und so als Ausgleichsfederelement wirkt.
5. Schranke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kurzen Hebelarm (8) eine Gegengewichtsfeder (22) angreift, die im wesentlichen diagonal durch das Pfostengehäuse (2) geführt ist.
DE19752516889 1975-04-17 1975-04-17 Schranke insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl Expired DE2516889C3 (de)

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DE19752516889 DE2516889C3 (de) 1975-04-17 Schranke insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl
FR7522070A FR2307916A1 (fr) 1975-04-17 1975-07-15 Barriere basculante

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DE19752516889 DE2516889C3 (de) 1975-04-17 Schranke insbesondere für Toreinfahrten, Eisenbahnübergänge u.dgl

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DE2516889A1 DE2516889A1 (de) 1976-10-21
DE2516889B2 DE2516889B2 (de) 1977-02-03
DE2516889C3 true DE2516889C3 (de) 1977-09-15

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