DE52840C - Herstellung von positiven Platten für elektrische Sammler - Google Patents

Herstellung von positiven Platten für elektrische Sammler

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DE52840C
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zinc
mercury
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positive plates
amalgamated
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DENDAT52840D
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W. MAIN in Brooklyn, 857 Marcy Avenue, V. St. A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

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  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von positiven Elektrodenplatten für elektrische Sammler aus granulirtem Zink, das durch eine ausreichende Menge Quecksilber durchweg amalgamirt wird. Die Granulirung des Zinks kann in irgend einer bekannten Weise erfolgen; so kann es in geschmolzenem Zustande in Wasser geschüttet oder während des Abkühlens lebhaft in Bewegung gehalten werden, was feinere und gleichmä'fsigere, daher bessere Körnung ergiebt. Auch durch Zerreiben oder Mahlen kann die feine Zertheilung des Zinks bewirkt werden. Diese Form der positiven Elektrode hat sich besonders für die Meserole'sehen Sammler geeignet erwiesen, wenn anstatt der verticalen Zellenahordnung die horizontale gewählt wird, wodurch zahlreiche Vortheile erreicht werden; die so hergestellten Platten sind besonders empfindlich für den Ausgleich der chemischen Vorgänge in der Batterie.
Eine besonders zweckmäfsige Ausführung des Verfahrens zur Herstellung der positiven Elektrodenplatte besteht darin, dafs auf der Fläche derselben aus einer Quecksilber- und Zinklösung in der Zelle ein elektrolytisch gebildeter Ueberzug aus Zink- und Quecksilberschwamm, wie dies im Patent No. 41838 angegeben ist, erzeugt und alsdann auf mechanischem Wege ein Mische.n oder Durchrühren der Masse veranlafst wird, um den Schwamm zwischen die Zinkkörner zu bringen. Hierauf kann erforderlichenfalls die Schwammbildung fortgesetzt und wiederum untermischt werden, bis die Masse am Boden der Zelle, in welcher die elektrolytische Ablagerung bewirkt wird, eine genügende Menge des durchaus gleichmäfsig vertheilten Schwammes enthält.
Das Verfahren wird nicht wesentlich geändert, wenn das amalgamirte, gekörnte Zink in ein blofses Säurebad getaucht wird, das weder Zink noch Quecksilber enthält. Die Wirkung des Stromes veranlafst alsdann einen elektrolytisch gebildeten Ueberzug von Zinkquecksilberschwamm auf der Oberfläche der Zinkkörner; durch Rühren wird derselbe durch die Masse vertheilt und eine neue Fläche der Wirkung des Stromes dargeboten. Ebenso kann der angewendete Elektrolyt - Zink in Lösung ohne Quecksilber enthalten, wenn Quecksilber auf oder in der positiven Elektrodenplatte vorhanden ist. Ist andererseits Zink nicht ursprünglich in der Lösung, so wird von der Platte mehr oder weniger aufgenommen; das Resultat ist auch in diesem Falle dasselbe.
Die so gewonnene Masse aus amalgamirtem Zink wird zur" Herstellung der Elektrodenplatte in trogartige Platten gefüllt, die mit aufgebogenem Rand versehen sind .und zweckmäfsig zahlreiche Löcher mit ebenso hohem Rand erhalten. Als Material für die trogartigen Halteplatten wird solches verwendet, das gegen das Metall, welches die negativen Elektrodenplatten bildet, elektropositiv ist; Kupfer hat insofern für diesen Zweck besondere Vorzüge, als es grofse 'Leitungsfähigkeit und die Eigenschaft hat, in Gegenwart von Zink chemisch nicht angegriffen zu werden; auch können aus Kupfer hergestellte Tröge leicht und dünn gefertigt werden, so dafs sie den kleinstmöglichen
Raum einnehmen. Es empfiehlt sich, wenn für die Tröge Kupfer angewendet wird, dasselbe zu amalgamiren, um die Tröge vor elektrochemischer Einwirkung zu schützen, obwohl schon durch das Kupfer aus dem Elektrolyt oder dem amalgamirten Zink ausreichend Quecksilber aufgenommen werden wird, um diesen Zweck ohne besondere Amalgamirung des Kupfers zu erreichen. Das Kupfer, welches für die Tröge verwendet wird, ist zweckmäfsig Walzkupfer, weil dieses der Einwirkung des Quecksilbers zur Zerstörung der metallischen Cohäsion der Platten, welche einen Bruch derselben veranlafst, am besten Widerstand leistet, insofern es nicht brüchig wird.
Für die Tröge kann nun anstatt eines vom Elektrolyt nicht beeinflufsten Metalles auch isolirendes Material, d. h. Hartgummi verwendet werden; in demselben könnten erforderlichenfalls Metallstreifen angewendet werden, um den Zutritt des Stromes zu der Masse aus amalgamirtem Zink zu erleichtern. Die Tröge brauchen nicht nothwendig durchlocht zu sein, obwohl bei Anbringung derselben ein besserer Umlauf des Elektrolyten erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung der positiven Elektrodenplatten für den durch das Patent No. 41838 geschützten elektrischen Sammler, darin bestehend, dafs Zink in Kornform (event, unter Benutzung einer Grundplatte) in Gegenwart von Quecksilbersalzlösung oder mit Quecksilber amalgamirt der Einwirkung eines elektrischen Stromes unterzogen wird, so dafs eine Zink- und Quecksilberschwammbildung eintritt, die mechanisch so lange untermischt wird, bis eine cohärente Masse gebildet ist.
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