DE528246C - Kinoapparat mit stetig Iaufendem Film und schwingendem Spiegel zur Erzielung eines ruhig stehenden Bildes - Google Patents

Kinoapparat mit stetig Iaufendem Film und schwingendem Spiegel zur Erzielung eines ruhig stehenden Bildes

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DE528246C
DE528246C DES72853D DES0072853D DE528246C DE 528246 C DE528246 C DE 528246C DE S72853 D DES72853 D DE S72853D DE S0072853 D DES0072853 D DE S0072853D DE 528246 C DE528246 C DE 528246C
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DE
Germany
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axis
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DES72853D
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Societe des Etablissements Gaumont
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Societe des Etablissements Gaumont
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 528 KLASSE 57 a GRUPPE
Societe des ßtablissements Gaumont in Paris
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1926 ab
ist in Anspruch genommen.
Zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bei Kinoapparaten ist es bekannt, im parallelen Strahlengang einen schwingenden Spiegel zu verwenden, dessen Bewegung, dem Durchlauf des Films entsprechend, durch eine der Filmbewegung folgende Einrichtung erfolgt.
Man hat schon für einen solchen schwingenden Spiegel Steuervorrichtungen mit einer achsparallel zur Schwingungsachse des Spiegels angebrachten Kurvenscheibe vorgeschlagen; diese erforderten aber zwei Steuervorgänge, nämlich einen zur Regelung der Spiegelneigung und einen anderen zur Einstellung der Kurvenscheibenachse zur Spiegelachse. Diese letztere Einstellung konnte während des Betriebes des Apparates nur sehr schwierig erreicht werden.
Es waren aber schon während des Betriebes zu betätigende Steuereinrichtungen für mehrere Spiegel bekannt, die sich zur Erzielung des optischen Ausgleiches durch Umlauf um ihre Achse bewegen.
Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Steuereinrichtung für den Schwingungsausschlag des Spiegels bei Kinoapparaten der eingangs beschriebenen Art, die während des Betriebes mit nur einem einzigen Vorgang den Schwingungsausschlag zu regeln gestattet, und zwar dadurch, daß mit ihr die Entfernung zwischen der Kurvenscheibenachse und der Schwingachse des Spiegels sich verändern läßt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι zeigt einen schwingenden Kompensationsspiegel mit Stellvorrichtung.
Abb. 2 ist dessen Ansicht von oben.
Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform der Verstellbarkeit.
Abb. 4 zeigt die Anordnung des Spiegels in einem optischen System, das nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die Vorrichtung zur Regelung des Winkelausschlages des Spiegels kann, dem Durchlauf des Filmstreifens entsprechend, in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine dieser Ausführungsformen ist in der Abb. 1 und 2 dargestellt und besteht darin, daß der Spiegel M auf einem Träger 2 angeordnet ist, der seinerseits um die Lagerzapfen 3 schwingt. Dieser Träger 2 steht unter dem Einfluß der Kurvenscheibe K auf der Achse /, die ihrerseits an einem Winkelhebel 6 gelagert ist, der um die am Rahmen feste Achse 7 schwingt.
Die Kurvenscheibe K wird durch die Rä-
der 8 und 9 gedreht, von denen das Rad 9 in dauernder Verbindung mit anderen umlaufenden Teilen der Filmwickelvorrichtung steht. Die Feder R sichert das Anliegen des Spiegelträgers 2 auf der Kurvenscheibe K. Die Stellschraube 11 dient zur Verstellung der Schwingung des Winkelhebels 6, der durch die Feder 12 angezogen wird, um die Achse 7 und infolgedessen zur Verlegung der Achse / im Verhältnis zur Achse 3 des Spiegels, wodurch dessen Winkelausschlag beeinflußt wird.
Anstatt die Achse / zu verlegen, kann man auch die Gelenkachse 3 des Spiegels mit der Anordnung nach Abb. 3 verschieben. Hier ist die Achse / nicht wie in Abb. 1 in ihrer Stellung veränderlich, sondern die Lagerzapfen 3 des Spiegelträgers 2 sind verschiebbar mit einem Teil 13, der vermittels der festliegenden Schraube 14 verstellt werden kann, wobei die Verschiebung so vor sich geht, daß die Achse des Zapfens 3 an sich parallel bleibt. Die in den Abbildungen dargestellten Gelenke 3 können, um jedes Spiel zu vermeiden, für die Schwingungsachse des Spiegels vorteilhaft durch Messerschneiden ersetzt werden, die sich auf Flächen stützen, deren Anliegen durch Federn gesichert ist.
Diese Anordnung ist aber nur dann möglich, wenn die festen Strahlenbündel, die auf den Spiegel fallen, in, wie eingangs erwähnt, bekannter Weise aus parallelen Strahlen bestehen, wie sie z.B. in der Abb.4 im optischen System verlaufen. Hierbei fallen die Strahlen auf den Spiegel parallel auf, was den wesentliehen Vorteil hat, daß man mit auf der Rückseite versilberten handelsüblichen Spiegeln arbeiten kann, was bei zusammenlaufenden Lichtstrahlen nicht möglich ist, da die bekannten Glasspiegel durch ihre Brechung eine Verwendung nicht zulassen. Der Spiegel M soll sich beim Durchlauf des Films von F1 bis F2 entsprechend verstellen, so daß die Fokusebene der zwischen Film und Spiegel M liegenden Linse O des Objektives für diese Verlegung maßgebend ist.
Die von dieser Linse ausgehenden Büschel werden dann parallele Strahlen haben und geben ein Bild des Films im Unendlichen, weshalb diese Büschel in der zwischen Spiegel und Lichtschirm liegenden Linse O' des Objektives wieder gesammelt und auf dem Schirm ein gutes und vergrößertes Bild geben werden.
Um ein Auswechseln dieser Linse O' entsprechend der Größe des Projektionsraumes zu vermeiden, ist es vorteilhaft, ein System von zwei oder mehr Linsen O\, O'„ anzuordnen, die so zusammengesetzt sind, daß man durch Verstellung ihrer Abstände die Brennweite des Systems verändern kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kinoapparat für Aufnahme und Projektion mit schwingendem Spiegel, dessen Bewegung durch eine entsprechend dem Durchlauf des Films bewegte Kurvenscheibe gesteuert wird, und mit einer Stellvorrichtung zur Regelung des Schwingungsausschlages des Spiegels, und einer Spiegellinse zur Parallelführung der Strahlen zum Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung eine Änderung der Entfernung zwischen der Drehachse (7) der Kurvenscheibe (K) und der Schwingachse (3) des Spiegels (M) ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3) des Spiegels oder die Kurvenscheibe (K) gegebenenfalls durch eine Stellschraube (11, 14) verstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES72853D 1925-01-09 1926-01-08 Kinoapparat mit stetig Iaufendem Film und schwingendem Spiegel zur Erzielung eines ruhig stehenden Bildes Expired DE528246C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR528246X 1925-01-09

Publications (1)

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DE528246C true DE528246C (de) 1931-06-26

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ID=8921896

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DES72853D Expired DE528246C (de) 1925-01-09 1926-01-08 Kinoapparat mit stetig Iaufendem Film und schwingendem Spiegel zur Erzielung eines ruhig stehenden Bildes

Country Status (1)

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DE (1) DE528246C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3330616A (en) * 1964-07-03 1967-07-11 Beckman & Whitley Inc Film motion compensator for a motion picture camera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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