DE395402C - Verfahren und Einrichtung zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildband - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildband

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DE395402C
DE395402C DEP45684D DEP0045684D DE395402C DE 395402 C DE395402 C DE 395402C DE P45684 D DEP45684 D DE P45684D DE P0045684 D DEP0045684 D DE P0045684D DE 395402 C DE395402 C DE 395402C
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compensating
image
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continuously moving
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PRISMA APPBAU und VERTRIEBSGES
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator

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Description

Bei den bekannten Einrichtungen zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildbande wird die erforderliche Hin- und Herbewegung des Ausgleichers (Spiegel, Prisma, Linse o. dgl.) durch mechanische Mittel hervorgerufen. In dem Getriebe entsteht bei der schnellen Schwingbewegung schon nach kurzem Gebrauch eine merkliche Abnutzung,
ίο so daß allmählich die Genauigkeit der Wirkung verlorengeht. Außerdem ergeben sich unvermeidlich starke Geräusche.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Ausgleichelement durch elektrische Einwirkung zum Schwingen gebracht wird. Hierbei wird dafür gesorgt, daß die Verfolgung eines Bildes durch das Ausgleichelement mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit des Bandes entsprechenden Geschwindigkeit vor sich geht und jedesmal am Ende der Verfolgungsbewegung ein schnelles Zurückspringen auf das folgende Bild stattfindet. Zu diesem Zwecke ist in den Stromkreis des die Schwingung hervorbringenden Apparates, der nach Art eines Meßinstrumentes wirkt, ein veränderlicher Widerstand eingeschaltet, der derart synchron mit der Bewegung des Bildbandes verstellt wird, daß während der Verfolgung eines Bildes der Widerstand allmählich vom Höchstwerte auf den Mindestwert sinkt, um am Ende dieser Bewegung plötzlich wieder auf den Höchstwert anzusteigen (oder umgekehrt). Hierbei stellt sich das Ausgleichelement entsprechend der veränderlichen Stärke des durch den Apparat gehenden Stromes für jede Widerstandsstufe verschieden ein. Die Abstimmung ist derart, daß das Ausgleichelement während der Verminderung des Widerstandes dem einzelnen Bilde mit entsprechender Geschwindigkeit folgt, um sodann beim plötzlichen Ansteigen des Widerstandes (der Strom kann auch ganz unterbrochen werden) plötzlich zurück-, d. h. auf das folgende Bild überzuspringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Ab. ι zeigt die Gesamtanordnung, während in
Abb. 2 die elektrische Bewegungsvorrichtung für den schwingenden Spiegel in größerem Maßstabe dargestellt ist.
Die Zeichnung geht davon aus, daß als Ausgleicher ein schwingender Spiegel verwendet wird, auf den das von der Beleuchtungsvorrichtung ausgehende Lichtbündel durch das Bildfenster α und eine Linse "b geworfen wird, um von ihm aus durch eine zweite Linse d und etwaige weitere Zwischenorgane, wie Spiegel o. dgl., auf die Bildwand geworfen zu werden. Der Spiegel c ist auf der schwingenden Achse e eines nach Art eines elektrischen -Meßinstrumentes ausgeführten Apparates f gelagert, bei dem er an die Stelle des Zeigers tritt. Die Klemmen g und h des Apparates sind ^an einen Stromkreis i angeschlossen, in welchem einerseits eine Stromquelle k, anderseits ein ■ verstellbarer Widerstand liegt. Dieser besteht aus einer auf der Achse n-sitzenden drehbaren Trommel ra, welche auf ihrem Umfange die" in der üblichen Weise durch Widerstandsspiralen verbundenen Kontaktsegmente r trägt, mit denen die feststehende Kontaktfeder 0 zusam-
menwürkt. Die Achse η ist an den einen Pol, die Schleiffeder ο an den anderen Pol der Stromquelle k angeschlossen. Bei der Stellung von Abb. 2 steht die Schleiffeder 0 auf dem am weitesten vom Anschlußpunkt entfernten Segment r. Hierbei ist der Widerstand vollständig eingeschaltet, und der Spiegel c nimmt die Winkelstellung ein, die der kleinsten Stromstärke entspricht. Dreht man die Wi- ' derstandstrommel im Sinne des Uhrzeigers, so rückt die Schleiffeder 0 auf das folgende Widerstandselement, und es geht durch den Apparat f ein entsprechend stärkerer Strom, so daß der Neigungswinkel des Spiegels c entsprechend geändert wird. Durch Weiterdre- i hen im Uhrzeigersinne wird der Widerstand allmählich weiter verkleinert und der Spiegel , entsprechend weiter gedreht. Dies setzt sich so lange fort, bis die Widerstandstrommel ao fast eine volle Umdrehung gemacht hat und > mit dem letzten Segment unter die Schleifbürste ο gelangt. Wird dann die Drehung I noch fortgesetzt, so wird beim Übergang auf ; das aus Isoliermaterial bestehende Segment q der Strom plötzlich unterbrochen, so daß er von höchster Stärke auf Null abfällt und die Achse des Instrumentes f mit dem Spiegel c schnell in die entgegengesetzte Endlage schwingt, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt.
Der Antrieb der Widerstandstrommel m geschieht vom Bildbandantrieb aus in solcher Weise, daß die Trommel eine Umdrehung ausführt, während das Bildband sich um ein Bild vorwärts bewegt, und die Abstimmung erfolgt in der Weise, daß bei Berührung der Schleifbürste 0 mit dem Isolationsstück q zwei Bilder des Bildbandes \rollständig im Fenster a stehen und der Spiegel das obere Bild reflektiert, daß sodann bei der Abwärtsbewegung dieses oberen Bildes der Spiegel unter dem Einfluß der Widerstandsänderung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne schwingt und dem- ' gemäß dem betreffenden Bilde folgt und daß schließlich im Augenblick, in welchem der untere Rand des Bildes die untere Kante des Fensters α erreicht, die Widerstandstrommel mit dem Isolierstück q unter die Schleif feder 0 gelangt, so daß der Strom unterbrochen wird und der Spiegel im Uhrzeigersinne auf das nunmehr die obere Hälfte des Fensters α einnehmende nächste Bild überspringt, um diesem wieder in gleicher Weise zu folgen.
Man kann gegebenenfalls auch mehrere vollständige Regulierwiderstände auf dem Trommelumfang verteilen. Entsprechend sind dann jeweils zwischen zwei Widerständen Isolierstücke in entsprechender Zahl angeordnet.
Eine derartige Anordnung ist in Abb. 3 schematisch veranschaulicht, in welcher drei Widerstände auf den ganzen Trommelumfang verteilt sind. Natürlich braucht hier die Widerstandstrommel während einer Vorwärtsbewegung des Bildbandes um ein Bild nur eine Drittelumdrehung zu machen. Im übrigen sind in Abb. 3 die Widerstände als einfache Drahtspiralen ausgebildet, längs deren die Schleiffeder schleift, wie dies auch sonst bei Widerständen bekannt ist.
Infolge Fehlens mechanischer Schaltteile bewegt sich der Spiegel vollkommen geräuschlos. Auch ist eine Beeinträchtigung der Genauigkeit durch Getriebeabnutzung völlig vermieden.
An Stelle eines Spiegels kann man unter Umständen auch ein anderes Ausgleichelement, z. B. eine Linse, ein Prisma o. dgl., bewegen. Die Anwendung auf einen einfachen Spiegel, der sehr leicht gehalten werden kann, ist jedoch mit Rücksicht auf die verhältnismäßig geringen zur \^erfügung stehenden Bewegungskräfte, die eine möglichste Herabsetzung der zu bewegenden Massen erwünscht erscheinen lassen, vorzuziehen.
Man kann natürlich auch die Trommel m feststehen und den Schleifkontakt 0 umlaufen lassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildbande, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Ausgleichelementes auf elektrischem Wege, insbesondere nach Art des Zeigers eines Meßinstrumentes, hervorgebracht wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des auf der Schwingachse das Ausgleichelement tragenden Instrumentes ein verstellbarer Widerstand eingeschaltet ist, dessen einer Teil derart synchron mit dem Bildbande bewegt wird, daß das Ausgleichelement einem vollständig in das Fenster eingetretenen Bilde bis zum Beginn seines Austritts folgt, um dann auf das nächste Bild plötzlich überzuspringen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Widerstandes im Sinne einer allmählichen Verstärkung des durch das Instrument gehenden Stromes erfolgt und bei stärkstem Strom eine plötzliche Unterbrechung stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
PFRLI(J. GEDRUCKT IN DER
DEP45684D 1923-02-09 1923-02-09 Verfahren und Einrichtung zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildband Expired DE395402C (de)

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DE395402C true DE395402C (de) 1925-01-31

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ID=7381178

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DEP45684D Expired DE395402C (de) 1923-02-09 1923-02-09 Verfahren und Einrichtung zum Ausgleichen der Bildwanderung bei kinematographischen Apparaten mit stetig bewegtem Bildband

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DE (1) DE395402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2523694A (en) * 1946-07-09 1950-09-26 Gras Adrien Louis Optical rectifier for motion-picture projectors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2523694A (en) * 1946-07-09 1950-09-26 Gras Adrien Louis Optical rectifier for motion-picture projectors

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