DE527344C

DE527344C - Membrandichtung fuer bin und her gehende Stangen

Info

Publication number: DE527344C
Application number: DEG75826D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-06-17

Description

Die Erfindung behandelt eine Membrandichtung für hin und her gehende Stangen. An und für sich sind Membrandichtungen an Stelle von Stopfbuchsen bekannt. Auch sind Anordnungen bekannt, bei denen mehrere Membranen übereinander angeordnet sind, die an ihrem Außenrand ortsfest eingespannt und in der Mitte mit der hin und her gehenden Kolbenstange verbunden sind. Das ίο unterscheidende Merkmal des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß die mit ihrem äußeren Rand am Gehäuse und mit ihrem inneren Rand an der Stange befestigten Membranen zwischen Abstandsringen eingeklemmt sind, deren Stirnseiten derart abgerundet sind, daß die Membranen in den ■ Endstellungen der Stange sich an die Abstandsringe anschmiegen. Hinzu kommt, daß die Einklemmung des äußeren Randes der Membranen zwischen den Abstandsringen durch eine in das Gehäuse eingeschraubte Spannmutter und des inneren Randes zwischen den Abstandsringen durch einen Bund der Stange und einen nachstellbaren Kolben bewirkt wird, wobei die äußeren Abstandsringe zwecks Einführung von Preßschmiermitteln in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Membranen durchbohrt sind.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. ι die Dichtung bei hoher und Abb. 2 dieselbe bei tiefer Kolbenstellung. In der Bohrung eines Körpers 1 werden mehrere Membranscheiben 2 aus zweckentsprechenden Material übereinander angeordnet. Zwischen diese Membranen sind Abstandsringe 3 und 4 eingelegt. Die Ringe 3 passen sich mit ihrem äußeren Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung des Körpers 1 an, während die Ringe 4 auf der Kolbenstange 6 sitzen. Ihre Stirnseiten sind derart abgerundet, daß die zwischen diesen Ringen eingeklemmten Membranen 2 sich in Hochbzw. Tiefstellung des Kolbens an die Abrundungen der Ringe anschmiegen, ohne eine scharfe Knickung zu erfahren. Die Einklemmung des äußeren Randes der Membranen zwischen den Abstandsringen 3 er- go folgt durch eine in das Gehäuse eingeschraubte Spannmutter 5 und die des inneren Randes zwischen den Abstandsringen 4 durch einen Bund 6^a der Stange und einen nachstellbaren Kolben 7. Die äußeren Abstandsringe 3 sind zwecks Einführung von Preßschmiermitteln in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Membranen durchbohrt.

Die Spannmutter 5 ist außerdem noch mit einer längeren Nabe versehen, deren Durchmesser dem Durchmesser der verstärkten Kolbenstange entspricht, um gleichzeitig die Kreuzkopfführung zu bilden.

Claims

Patentansprüche:

i. Membrandichtung für hin und her gehende Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander angeordnete, mit ihrem äußeren Rand am Gehäuse (1) und mit ihrem inneren Rand an der Stange (6) befestigte, an sich bekannte Membranen (2) zwischen Abstandsringen (3,4) eingeklemmt sind, deren Stirnseiten derart abgerundet sind, daß die Membranen in den Endstellungen der Stange sich an die Abstandsringe anschmiegen.
2. Membrandichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmung des äußeren Randes der Membranen zwischen den Abstandsringen (3) durch eine in das Gehäuse eingeschraubte Spannmutter (5) und des inneren Randes zwischen den Abstandsringen (4) durch einen Bund (6^a) der Stange und einen nachstellbaren Kolben (7) bewirkt wird.
3. Membrandichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abstandsringe (3) zwecks Einführung von Preßschmiermitteln in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Membranen durchbohrt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen