DE550768C - Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben - Google Patents

Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben

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DE550768C
DE550768C DEH127471D DEH0127471D DE550768C DE 550768 C DE550768 C DE 550768C DE H127471 D DEH127471 D DE H127471D DE H0127471 D DEH0127471 D DE H0127471D DE 550768 C DE550768 C DE 550768C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/38Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/02 and having a hinged member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C27/00Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 19. MAI 1932
KLASSE 14 b GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum und exzenterförmig bewegtem Kolben, der auf der Welle axial verschiebbar angeordnet ist und durch am Umfang des Kolbens angeordnete Federn dichtend gegen den Deckel der Maschine gepreßt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Druck- oder Zugfedern sowohl an dem in bekannter Weise durch eine Haltevorrichtung an einer Drehung um seine eigene Achse verhinderten Kolben als auch am Umfang des Deckels bzw. am Gehäuse ortsfest gelagert sind.
Bei Drehkolbenmaschinen, wie sie Gegenstand der Erfindung bilden, wurde die stirnseitige Abdichtung bisher im allgemeinen durch Dichtungsringe im Kolben und Deckel erzielt, die mittels Federn an ihre Dichtflächen
ao gepreßt werden. Diese Ausführung ist aber mit bedeutenden Nachteilen verbunden, weil die Unterbringung der Dichtleisten die Durchmesser des Kolbens, des Deckels und somit auch des Gehäuses wesentlich vergrößern. Die
tiefen Nuten schränken zudem noch die Kühlflächen bedeutend ein, so daß gerade bei den Laufflächen, an denen eine gute Kühlung am wünschenswertesten ist, eine wirksame Kühlung nicht erzielt werden kann. Dabei ist diese Bauart äußerst kostspielig und schwierig, weil beim Anschluß der Dichtleisten an die Nuß Stoßfugen entstehen, die sehr leicht zu bedeutenden Undichtheiten Anlaß geben.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man deshalb bereits vorgeschlagen, den Kolben durch Zug- oder Druckfedern an seine Lauffläche im ganzen anzupressen, um hierdurch die gewünschte Abdichtung zu erreichen. Die bisher bekannt gewordenen Anordnungen dieser Art haben jedoch" noch keine endgültige und wirklich befriedigende Lösung des Problems bringen können. Man hat nämlich entweder nur eine die Welle eng umschließende Feder angeordnet, die dann entsprechend ihrem geringen Durchmesser derart stark bemessen werden mußte, daß sie praktisch nicht mit der erforderlichen Elastizität hergestellt werden konnte, weil die Feder neben der Erzeugung des zur Abdichtung erforderlichen Flächendruckes auch noch die axialen Drücke des Betriebsmittels aufzunehmen hatte. Außerdem ist diese Ausführung auch nur bei Zwillingsmaschinen möglich, bei denen die Federdrücke sich nur auf die Welle übertragen und diese auf Zug oder Druck beanspruchen. Diese Drücke heben sich gegenseitig auf, sie werden also nicht auf die Deckel oder das Gehäuse übertragen. Bei einer Einkolbenmaschine ist diese Bauart überhaupt nicht möglich, weil der Federdruck durch .Spur- oder Längslager aufgenommen werden müßte, deren praktische Ausführung wegen der hohen Drücke und wegen der hohen Umdrehungszahlen unmöglich ist.
Andererseits sind auch bereits Ausführungen bekannt geworden, bei denen mehrere Federn am Umfang des Kolbens angeordnet waren. Bei diesen Maschinen waren jedoch weder Vorrichtungen vorgesehen, um eine Drehung des exzenterförmig bewegten KoI-bens um seine eigene Achse zu verhindern, noch waren die Federn selbst ortsfest mit
dem Kolben bzw. dem Gehäuse verbunden. Bei einer solchen Anordnung ist selbstverständlich eine sichere und gleichbleibende Wirkung der in ihrer Lage nicht festgestellten S Federn unmöglich, im übrigen bei den bekannten Maschinen dieser Art auch nicht erforderlich, da zur Anpressung des Kolbens an seine Lauffläche im allgemeinen der Druck einer Flüssigkeit benutzt wird und die Federn
ίο nur dazu bestimmt sind, wahrend des Anlaufs der Maschine eine annähernd befriedigende Abdichtung an der Kolbenlauffläche zu erzielen.
Demgegenüber soll durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der der Abdichtungsdruck allein durch die Federkraft erzeugt und während des Betriebes in durchaus zuverlässiger Weise aufrechterhalten wird. Die Federn be-
ao schreiben zwar bei der Anordnung gemäß der Erfindung mit ihrem einen Ende einen kleinen Kreis, ohne daß jedoch ihre Kraftrichtung erfindungsgemäß wesentlich von ihrer Mittelachse abweichen kann. Da zudem der Mittel-
«5 punkt des von dem 'einen Federende beschriebenen Kreises genau gegenüber dem Befestigungspunkt des anderen Federendes liegt, so bleibt sich die wirksame Länge der Feder und damit ihr Anpressungsdruck in allen Stellungen gleich. Findet der Erfindungsgegenstand auf Zwillingsmaschinen Anwendung, so werden die Federn naturgemäß zwischen den beiden Kolben eingespannt und werden entsprechend der gleichläufigen Bewegung, der' KoI-ben mit beiden Enden eine zueinander parallele Bewegung ausführen. Von besonderem Vorteil ist es, daß die am Umfang des Kolbens angeordneten Druckfedern verschieden stark bemessen werden können, um "beispielsweise an Stellen größerer Drücke eine größere Dichtwirkung zu erhalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegerfstand beispielsweise dargestellt. Es ist:. Abb. ι ein Längsschnitt durch eine als Beispiel angenommene Einkolbenmaschine mit Zugfedern,
Abb. 2 ein Querschnitt dazu nach der Linie XrX der Abb. t, in Pfeilriehtung gesehen,
Abb. 3 ein Längsschnitt durch eine Zweikolbenmaschine der gleichen Bauart, bei der oben der Einbau einer Feder und unten der Einbau mehrerer kleiner Federn dargestellt ist,
Abb. 4 ein Längsschnitt durch eine als Beispiel angenommene Einkolbenmaschine mit Druckfedern.
Die Welle α ist zentrisch zu dem feststehenden Zylinder g gelagert und besitzt eine Exzentrizität b. Der feststehende Zylinder g ist rnit dem Deckel f aus einem Stück. Auf dem Exzenterteil b ist der Kolben c drehbeweglich angeordnet. An diesem Kolben c ist ein Ansatz d vorgesehen, an welchem ein Lenker e angreift, der eine exzenterförmige Bewegung des Kolbens c um den Zylinder g bedingt, wobei der innere Kolbenumfang auf dem äußeren Zylinderumfang abrollt. Der durch die Kolbenanordnung entstehende sichelförmige Arbeitsraum wird durch das Widerlager I, welches durch die Walze« gelenkig im Zylinder aufgehängt ist, unterteilt. Das Widerlager / wird mittels der Nuß w in dem Umfang des Kolbens geführt. Um den Kolben c dichtend an den Deckel f zu pressen; werden in Abb. 1 und 2 Zugfedern angebracht, die am Kolben c beispielsweise mit Schrauben k und am Dekkel / mit Schrauben i befestigt sind, und in Abb. 4 sind Druckfedern A3 verwendet, die in Ansätzen P1 am Kolben und am Deckel bzw. Gehäuse gehalten werden.
Bei der Zweikolbenmaschine ist nach Abb. 3 oben eine große Druckfeder It1 zwischen den Kolben angeordnet, die an Ringstücken 0 der Kolben c geführt werden, und unten sind an Stelle der einen großen Feder mehrere kleinere Federn k2 angebracht, die in Taschen p in den Kolben c geführt werden.
Bei der Verwendung von mehreren Federn können dieselben verschieden stark ausgeführt werden, damit in den Kqlbenstellungen, in denen die größten Drücke herrschen, auch größte Drücke von den Federn ausgeübt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine mit sichelförmigem Arbeitsraum und exzenterförmig bewegtem Kolben, der auf der Welle axial verschiebbar angeordnet ist und durch am Umfang des Kolbens angeordnete Federn dichtend gegen den Deckel der Maschine gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- oder Zugfedern sowohl an dem in bekannter Weise durch eine Haltevorrichtung an eine.r Drehung um seine eigene Achse verhinderten Kolben (c) als auch am Umfang des Deckels (/) bzw. am Gehäuse ortsfest gelagert sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn zwischen den beiden Kolben (c) einer Zweikolbenmaschine eingespannt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern verschieden stark sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH127471D 1931-06-25 1931-06-25 Maschine mit sichelfoermigem Arbeitsraum und exzenterfoermig bewegtem Kolben Expired DE550768C (de)

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